Der batteriegestützte Speicherchip der die Einstellungen enthält wird meist als CMOS bezeichnet.
Mit DOSen und Windosen leistete das Program BIOS!310 (oder BIOS310.EXE) von der Eleventh Alliance immer recht gute Arbeit, aber es ist alt. Ich weiß nicht, ob es immernoch funktioniert.
Beim Linux müssten die BIOS-Einstellungen in /dev/nvram sein. Sie müssten wie gewohnt mit dd zu backupen sein. Damit habe ich allerdings nur wenig praktische Erfahrungen. Insbesondere auch das Zurückspielen muss ja klappen, und das habe ich noch nie gemacht. Ich hoffe, das die Prüfsummen des BIOS entweder mitgebackupt werden oder irgendiwe automatisch gesetzt werden...
Zusätzlich gibt es noch eine schwierigere, mir allerdings im Detail unbekannte Methode, über "Direct ISA I/O-Ports" dran zu kommen. Ich habe ein Linux-Programm, das darüber die Aufwachzeit des BIOS verändern kann. In der man-Page wird aber ausdrücklich davor gewarnt, weil dieses Verfahren mit anderen Zugriffen interferieren kann.
