Partitionierung der Systemfestplatte

Hallo, liebe Leute,

setze kommende Woche für einen Neurechner ein neues System Windows 7 64 bit auf. Bisher habe ich eine Testinstallation zu laufen und die meisten Problemstellungen konnten dabei gelöst werden - das ist bei 64 bit- Systemen ja immer so eine Sache.

Einge Fragen stehen allerdings noch, so diese:

Nach einer Empfehlung hatte ich vor, für die Systeminstallation und die Anwendungen jeweils eine eigene Partition zu erstellen. Hab das im Moment auch so zu laufen. Der Gedanke war wohl, Daten, die teilweise in den Anwendungsordner selbst gespeichert werden, vom System zu entkoppeln und bei Systemverlusten verfügbar zu haben.

Nun sind mir einerseits keine Anwendungen aufgefallen, die wichtige Daten in den Anwendungen speichern, andererseits speichert zum Beispiel AOL unabhängig vom Installationsort die Daten, z.B. Mailfiles ohnehin in der Systempartition. Hier stellt sich nun also die Frage, ob die Anwendungen dann nicht gleich im Systemverzeichnis installiert werden sollen. Hierbei gibt es dann vermutlich auch einen Geschwindigkeitsvorteil und bei Sicherungen ist nur eine Partition zu bearbeiten.

Wie macht man es denn nun am besten ?

Zusatzfragen:

(1) Irgendwie soll man in Windows 7 den alten XP Startbutton aktivieren können. Nur wie ?

(2) Beim Formatieren der HDs (1 TB und 2 TB) vor der Systeminstallation ist die Sektorengröße anzugeben. Voreingestellt ist 4.096. Zur Auswahl steht ansonsten auch Standardgröße, welche immer das ist. Was nimmt man denn am schlauesten.

Viele Grüße
Multe
 
Aus welcher Partition sich Dein Backuptool die zu sichernden Dateien zusammen sammelt ist eigentlich vollkommen egal.
Dadurch wird ja nichts langsamer.
Bei Sicherungen/Backups ist die Datenmenge ausschlaggebend. Ob die Daten nun alle in einer Partition stecken oder über mehrere Partitionen verteilt sind, ändert ja an den Datenmengen/Dateigrößen nichts.

Stimmt!
Die allermeisten Programme und Tools verewigen sich nicht nur am Installationsort. Allegemein werden notwendige DLLs und sehr oft auch die Dateien, die Einstellungen usw speichern, auf der Systempartition abgelegt.
Mußt Du also die Systempartition dereinst neu formatieren, wirds sowieso unumgänglich (fast) alle Programme und Tools neu zu installieren.
Bis auf äußerst wenige Ausnahmen, welche das sind steht nicht immer von vornherein fest, mußt Du also im schlimmsten Falle sowieso alles "neu machen".
Da kann man sichs auch sparen Windows und die Anwendungen strikt voneinander zu trennen.
Kann man ...
Nachteilig ists aber eben trotzdem nicht.

Anwenderdaten, Musik und Videobibliotheken solltest Du aber schon in einer gesonderten Partition aufbewahren. Das kann im Schadensfalle das langwierige Zurückspielen der Backups ersparen.

Mit 4k-Sektoren sollen sich zuweilen, sofern die Festplatten dies zulassen(!), ein kleiner Performance-Vorteil einstellen.
Dies wohl deshalb, weil so die Platte nicht so stark defragmentiert. Derb in den spürbaren Auswirkungen ists aber nicht.
Sagt man ...
Ich würd beim Standard bleiben. (512 Byte = 1 Sektor)

Zum XP-Startbutton weiß ich nichts.
Willst Du Windows 7 und xp auf dem Rechner haben, mußt Du sowieso beide installieren.
OK, die virtuelle Variante ist keine echte Installation im eigentlichen Sinne.
Ob nun XP unter Windows 7 virtuell läuft oder Du doch lieber gleich ein Dualboot-System aufbaust, ist für viele Anwendungen egal. Einige sind aber bei der virtuellen Variante, die im Übrigen XP-Modus heißt, nicht unerheblich langsam.
Es kann also sein, daß Du mit einem Dualboot-System leichte Vorteile hast.
Für ein Dualboot-System brauchst Du aber ganz bestimmt zwei verschiedene Partitionen für die Betriebssysteme.
 
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