Guten RAM erkennen ! Aber wie ?

[EinHauchvonTyll]

Hallo Leute,
derzeit bin ich mir einen Neuen Computer am zusammen stellen
und da ich mir möglichst das besste für mein Geld zulegen möchte habe ich mir die frage gestellt :

"Was ist gute RAM und wie erkenne man diesen"

Bei meinen Recherche bin ich dann auf diesen Artikel gestoßen.

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An sich war der Artikel sehr aufschlussreich, aber wie ich einen guten RAM-Rigel von einem schlechten RAM-Riegel im Praxisfall unterscheide wird dort nicht erklärt.


Zum Beispiel wie erkennen ich ob ein Riegel optimiert ist (optimierte Timings) .

Ist dieser Ram mit seinem CL6 6-6-24 Zugriff(Takt anzahl) jetzt zwangsläufig schneller (besser)

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als dieser mit CL9 9-9 Zugriff (Takt anzahl) ?

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Gibt es dann noch unterschiede wenn eine identische Zugriffszeit vorliegt ?

 

[lucas188]

Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.
Erst einmal kann ich dir sagen, dass es keinen wirklich "schlechten" RAM gibt. Da sind die Unterschiede so marginal, dass man immer den Günstigsten nehmen sollte. Es gibt natürlich mehr oder weniger selektierte Chips, für den User ist dies jedoch nicht spürbar.
Zu Taktraten/Timings:
Ob der RAM mit einer Latenz von 6 oder 9 (CL 6 / CL 9) läuft, ist komplett egal. Der Unterschied ist lediglich messbar; niemals spürbar. Ebenso verhält es sich mit den Taktraten. Ob 1333 Mhz oder 2100 ist völlig egal. Daher kann man am RAM super sparen.
Man sollte nur darauf achten, den Dual-, Triple- bzw. Quad-Channel (Sockelabhängig) zu nutzen; dieser bringt nämlich in der Tat einen (ordentlichen) Performanceschub.
=> Einfach das günstigste Kit nehmen.

 

[angerer_96]

Falls du ein Case hast in das man hinein sehen kann köntest du dier auch ram suchen die gut aussehen zb. Corsair vengance oder ähnliches die sind meist nur ein paar euro teurer uns sehen einfach besser aus als nur grüne Arbeitsspeicher ;-)

 

[KeKs]

Also ich rate grundsätzlich immer von GeiL ab... hab damit keine guten Erfahrungen gemacht... aber das ist eine andere Geschichte. 😀

Bei DDR3 spielen die Timings keine so große Rolle mehr wie noch bei DDR... auch bei DDR2 war das eigentlich schon zu vernachlässigen, da man nicht mehr wirklich Geschwindigkeitsunterschiede feststellen konnte... höchstens messen. Wenn da die Timings auf wenige Millisekunden optimiert werden, dann glaube ich ebenfalls kaum, dass sich das merklich auswirken wird. Am Aussagekräftigsten ist auch immer die CAS Latency (CL), welche die erste der vier Zahlen darstellt. Aber auch die ist bei DDR3 nicht mehr so viel aussagend.

Generell greifen die meisten Anbieter von RAM Modulen (Corsair, G.Skill, usw) meistens auf Speicherbausteine von ein und der selben Firma zurück, oftmals ist das Micron. Micron selbst hat mit seiner Tochterfirma Crucial auch mal eigene Module hergestellt. Dann gibt es meist vom Chiphersteller noch verschiedene Chipmodelle, die verbaut werden, was man aber meistens nicht am RAM Modul selbst ablesen kann. Hin und wieder findet man es mal irgendwo im Internet heraus, aber auch nicht überall.
Manche Hersteller bauen auch eigene Speicherchips wie GeiL oder MDT (falls es die überhaupt noch gibt). Ich würde dann einfach auf Module zurückgreifen, von denen man weiß, dass dort ordentliche Speicherchips verbaut wurden... bei namenhaften Herstellern kann man sich meistens auch sicher sein, dass dort was ordentliches drin ist. 😉

 

[EinHauchvonTyll]

Vielen Dank für Eure hilfe hat mir schon sehr geholfen 🙂.

Aber eine Frage hätte ich da noch was sind denn so die Namenhaften RAM-Hersteller ?

Kingston
Corsair
G.Skill

 

[Onkelz102]

Kingston, G.Skill, Mushkin, Corsair, etc. Eigentlich sind so ziemlich alle RAM-Hersteller namenhaft. Wirkliche no-name Ware gibt es bei RAM nicht. Gerade wenn du nicht übertaktest, spielt der Hersteller keine große Rolle. Nimm einfach den günstigsten! Auch wenn ich auf die 'G.Skill Ripjaws' schwöre, da die einfach super aussehen und sich richtig gut überzakten lassen, das P/L stimmt hier auch.

 

[KeKs]

Also Corsair macht ungefähr seit der Steinzeit spitzenmäßigen RAM...
Ansonsten halte ich persönlich viel von G.Skill, Crucial, OCZ, A-DATA, Kingston, Mushkin, Patriot.

//edit: Ich würde einfach nen bisschen gucken nach Speichergröße in Zusammenhang mit dem Preis. Takt und Latenzen würde ich erstmal in der Priorität weiter runter setzten...

Man kann sich das zB bei einigen Preisvergleich Seiten sehr gut filtern lassen:

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Das ist nach dem Preis sortiert, hier kann man herunterscrollen und dann gucken, welches Kit als erstes in Frage käme. Die ganz billigen Kits (meist mit der Bezeichnung "value") sind allerdings die absoluten Budget Ausführungen... die werden zwar auch funktionieren, aber sind meist schon etwas langsamer. Zumal RAMs mit Kühlblechen auch einfach besser aussehen. 😀 Und DDR3 ist ja im Moment echt spottbillig.

 

[EinHauchvonTyll]

Vielen Dank für eure Hilfe die Preisliste ist sehr Hilfreich 🙂
ich habe mir auch schon zwei rausgesucht zwichen denen ich micht jetzt noch entscheiden muss.

1. G.Skill Ripjaws
2. Crosair Vengeance

Ich denke mal das da in der Qualität kein großer unterschied besteht
und jetzt nur noch das Aussehen entscheidet 😀

 

[KeKs]

G.Skill RipJaws hab ich auch... tolle Teile. 😀

Wird sich denk ich nicht viel nehmen. 😉