Wie viel Ram iist notwendig

GästeFrage

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Moin Moin

Hab da mal ne Frage. Und zwar meinte n Kumpel, das wenn man mehr Ram hat, auch mehr von der jeweiligen Anwendung verbraucht wird.

Angefangen hat alles damit, dass ich meinte, mehr als 8GB DDR3 braucht man für aktuelle Spieletitel nicht. Da meinte er, das er mit 16GB auch mehr Auslastung seines Rams hat,
woraus er resultierte, das die Anwendung mehr Ram benötigt, und deshalb auch schneller läuft, weil sie den Ram , wenn sie ihn braucht, auch hat.

Ich hoffe ihr versteht mich.

Und jetzt die allgemeine Frage. Wie viel Ram ist sinnvoll, und gibt es Leistungseinbußen wenn man mehr als nötig verbaut? Die Antworten bitte mit Erklärung.
 
Wenn mehr Ram steckt, wird in der Tat auch mehr Ram gebraucht,
Zumindest seit Vista und Windows 7 ist dieses Phänomen feststellbar.
Durch die höhere in Nutzung befindliche Kapazität wird aber nichts langsamer und auch kaum mal was schneller.
Windows nutzt den Ram nur mehr um schon mal eventuell gebrauchte Bestandteile des Betriebssystems und öfter aufgerufener Anwendungen zum sogenannten Superfetching vorzuladen.
Das Superfetching kann in Einzelfällen schon mal die Maschine schneller machen.
In aller Regel merkt man davon aber nichts.
Es nutzt nun mal nichts, wenn der H.264-Codec im Ram gehalten wird oder die Im- und Exportfilter für Word sofort verfügbar sind, während man dem Gaming fröhnt.

Eigenartiger Weise nutzt Windows, außer man schaltet dies rigoros ab, selbst mit mehr als fürstlichem Ram-Ausbau die Auslagerungsdatei weiterhin und wird dadurch schon mal gefühlt langsam.

Zwei GB kann man in den meisten Anwendungsszenarien wohl als absolutes Muß ansehen.
Weniger Ram stecken zu haben bewirkt, daß die Pagefile überdurchschnittlich oft benutzt wird. Und das macht sich selbst mit einer schnellen SSD negativ bemerkbar.
Mit vier GB ist der Normalanwender und der Gamer bestens versorgt.
Mehr darf natürlich, ohne jegliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, gesteckt werden.
Der Nutzeffekt bleibt aber bei Null.
Acht GB für den HD-Videoworker und den Freund der Virtualisierung.
Sechzehn GB für den CAD-Worker, der sehr komplexe Aufgaben zu bewippen hat, und wiederum für den HD-Videorenderer, der hier schon mal feststellen könnte, daß die Festplatte nicht gar so oft rödelt.
 

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