BIOS leer? PC stürzt ab ohne Bluescreen - startet nun gar nicht mehr

An0n

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PC stürzt ab ohne Bluescreen - startet nun gar nicht mehr

Tag Leute,
sorry wenn ich ins falsche Unterforum poste, ich war mir nicht sicher..
In der letzten Woche ist mein PC ständig abgestürzt, nachdem er fast 3 Jahre problemlos lief.
Es gab weder einen Bluescreen noch sonst einen Hinweis auf den Fehler. Ich weiß nur dass das Problem hardwareseitig ist, da der PC sowohl in Windows 7 als ach Windows 8 (CP) abstürzt.
Die Abstürze sehen entweder so aus:
der PC stellt sich einfach ab, als hätte ihn jemand vom Netz getrennt
ODER
das Bild frierte ein, nichts lässt sich machen, PC ging nur durch Netzschalter aus (keine Reaktion auf den An-/Aus-Knopf)

nun das Seltsame ist, manchmal ging er selbst nach 5 Stunden Zocken nicht aus und lief perfekt, manchmal ging er nach 2 Minuten (nachdem er z.B. über Nacht aus war) als ich rein GAR NICHTS gemacht habe.

Gestern Abend habe ich die Ramsticks entstaut und der eine schien nicht richtig drin zu sein. Danach lief er zuerst wieder problemlos doch dann nach ein paar Stunden wieder das selbe.

Warum ich die ganze Zeit "ging" schreibe? Nun, jetzt geht er gar nicht erst an! Lüfter laufen auf 100 nur bleibt das Bild schwarz.
Kann die BIOS Batterie Schuld sein? Geht der PC dann einfach während des PCs so willkürlich aus? Warum lief er sonst solang völlig problemlos?

Bitte helft mir! Ich hab leider nicht genug Kohle für einen neuen PC oder eine Reparatur beim "Profi" und auch nicht wirklich genug Ahnung um z.B. das Mainboard oder Netzteil auszutauschen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste ein neues Netzteil probieren. Aber ohne Geld geht das nicht.

Hast Du keinen Bekannten, der Dir mal schnell seines incl. Umbau leihen könnte?

Nennt man solche Bekannte, nachdem es Facebook gibt, noch Freunde?
 
erstmal danke für die Antwort !
ich hab einen FREUND 😉 der einen ähnlichen/besseren PC hat - meinst du wir mehr oder weniger mit dem Umbau von PCs Bewanderte kriegen das hin..?
 
Alle Stecker sind so, dass Ihr nichts kaputt machen könnt.

Sie sitzen allerdings recht fest, damit der Strom gut durchgeht.
Der große am mobo hat eine Verriegelung. Die müsst Ihr drücken, damit er ab geht.
 
Einzige was sein könnte, ist dass bei dem NT von deinem Freund en paar Anschlüsse fehlen, aber das ist unwahscheinlich.
Die Anschlüsse passen auch nur auf die Richtigen Geräte, solang ihr euer Gehirn eingeschaltet lasst kann also nichts passieren.
 
ich hab grad eben nochmal alle Anschlüsse die vom NT ausgehen überprüft tatsächlich eine Buchse + Stecker gefunden die total verschmorrt sind.
(siehe Bilder im Anhang)
Kann das der Grund sein und ich muss nicht mit einem anderen NT rumhantieren? Wenn ja wie kann ich die Dinger austauschen? ich muss gleich los, nach dem DFB Pokal Spiel kann ich nochmal genauer hinsehen falls nötig 😉
 

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oh das sind die 8pin (4+4pin) stromanschlüsse für die cpu, da ist auf jedenfall ein neues netzteil fällig.
so wie das aussieht, kann es auch sein, das du ein neues board benötigst
 
Das passt ja zur Beschreibung.

Leider sieht der Markt da nichts zum kostengünstigen Beheben vor, denn ich weiß weder für den Stecker am Netzteil, noch für die Buchse auf dem Mainboard eine Bezugsquelle. Außerdem lässt sich die Mainboard-Buchse garantiert nur mit brachialer Lötpower auslöten.

Daher wird es wohl ein neues Board und ein neues Netzteil werden.

Alles vermutlich nur wegen einer nicht gut klemmenden Buchse.
 
Bastellösung:
Mit kleinem (Uhrmacher-)Schraubenzieher die betroffenen Mainboardkontakte säubern und mit etwas Vaseline oder anderem säurefreien Fett schützen.
Am Netzteil den Stecker abschneiden und an die Leitungen ein Stück mit Stecker von z.B.

mit allen 8 Leitungen anlöten. Immer 2 Drähte vom Stecker auf einen vom Netzteil - Farben (Polung) beachten. Lötstellen gut isolieren (Schrumpfschlauch). Es geht auch ein 8pol-Anschluß von einem abgerauchten Netzteil. Durch die Verteilung des Stroms auf 8 Kontakte sollten im Notfall die angerauchten entlastet werden.

Du kannst ja auch mal mit einem Leih-Netzteil probieren, ob die 2. Hälfte des 8pol-Steckers (4+4) für einen Betrieb ausreicht. Die Leitungen kommen von einem Lötpunkt im Netzteil und könnten auf dem Board auch verbunden sein - nur mehrere Drähte zur Querschnittsvergrößerung.
 
Wow noch so eine schlechte Nachricht nach der Niederlage von Bayern gestern..

ich hatte gehofft dass das ein universelles Teil ist, das sich ganz einfach austauschen ließe, aber dem ist ja anscheinend nicht so.


Denkt ihr es würde sich lohnen einen PC auf den Online-PC-Zusammenstell-Seiten (von wo ich auch meinen her habe) ohne Laufwerk, Grafikkarte (falls sich das machen lässt), RAM (ich hab mom. 4 GB) und CPU zu kaufen? Denn das scheint bei mir ja alles intakt zu sein und ich habe damals einen Haufen Geld für das Zeug hingelegt.
Während ich das schreibe frage ich mich selbst wie das gehen soll, dass man sich einen PC ohne diese wichtigen Teile kaufen könnte.. aber man kann ja immernoch hoffen und ich trau mir ehrlich gesagt nicht zu den Umbau selbst durchzuführen ohne noch mehr schaden anzurichten - und nein in meinem Freundes/Bekanntenkreis kenne ich keinen der den Umbau für mich durchführen könnte.
 
Denkt ihr es würde sich lohnen einen PC auf den Online-PC-Zusammenstell-Seiten

Ganz klar, nein. Schau eher mal im gebraucht Markt hier oder bei Eba+.
Schreib mal, was Du im mom. für einen Pc hast und hol Dir ein ähnliches Motherboard incl. vernünftigem Nt. Kannst ja eventuell einen schnelleren Prozessor holen, egal ob Intel oder Amd.
 
CPU: AMD Phenom X4 955 (4x3.2)
GPU: ATI Radeon HD 4890
RAM: Corsair - 2x2GB 1333MHz DDR3
NT: LC Power LC6550 v2.2 550 W glaube ich
Mainb.: Asrock M3A790GMH/128M (AM3)
Western Dig. 500 GB HDD

ich kenn mich mit Netzteilen leider nicht so aus..

BTW: ich spielte eh schon länger mit dem Gedanken mir eine neue Graka zu holen aber ich glaub die muss dann doch erstmal warten
 
Oje, dass sieht gar nicht gut aus. Hier sieht man schön (oder eben weniger schön) was ein mieses Netzteil ohne die notwendigen Schutzmechanissmen, mit der Hardware alles anstellen kann, wenn es sich "verabschiedet"..
So wie der NT.Stecker sowie die Mainboardbuchse aussehen, müßen schon erheblich höhere Ströme gefloßen sein, als für das was die Bauteile eigentlich nur ausgelegt sind.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Netzteildefekt jetzt andere Komponennten mit in den "Niedergang" gerissen hat, ist mehr als wahrscheinlich.
Mit viel Glück ist nur das Mainboard mit ins "Nirvana" eingezogen, und andere Komponennten haben es u.U. noch überlebt, aber weitere Zerstörungen sind nicht auszuschließen. Ich denke hier an die CPU, dessen Stromversorgung ja über den Anschluß gedeckt wird, aber auch der Arbeitsspeicher, ja selbst die Grafikkarte kann betroffen sein.
Das weitere vorgehen ist jetzt schwierig, wenn kaum bis kein Geld zu Verfühgung stehen.
Als erstes müßte ein neues NT her, ebenso ein neues Mainboard.
Das Netzteil würde ich lieber neu kaufen. Ein Marken-NT mit um die 400-450W reicht aber völlig aus. Kostenpunkt für ein solches NT von den üblichen Herstellern wie Corsair, Cougar, Enermax usw. zwischen 40-70€.
Ein Mainboard kann man auch gebraucht kaufen, ein einfaches AM3 Board, sollte man bei Ebay oder in div. Foren für 30-40€ bekommen.
Wenn du ein Mainboard und Netzteil besorgt hast, heist es erst einmal ausprobieren. Ausgebaut sollte dann eh noch alles sein und zum testen würde ich alles auf einen Schreibtisch zusammenstecken und eine Funktionsprüfung machen. Erst dann wird sich wirklich zeigen in wieweit noch andere Komponennten beschädigt wurden oder den GAU überstanden haben.
Mehr kann man dir eigentlich jetzt nicht dazu sagen, denn das Testen wird auf jeden Fall notwendig sein, wenn du nicht vor hast, einfach ein komplett neues System zusammen zu bauen.
 
So wie der NT.Stecker sowie die Mainboardbuchse aussehen, müßen schon erheblich höhere Ströme gefloßen sein, als für das was die Bauteile eigentlich nur ausgelegt sind.

Eigentlich war nur der eine Stecker faulig. Wenn man alles direkt anlöten könnte, würde es wie am ersten Tag gehen.

Oder wenn der Stecker fest genug geklemmt hätte.

Du kannst so etwas zu Hause selbst nachexperimentieren, wenn Du einen Heizlüfter immer durch Abstecken ausschaltest. Nach einiger Zeit wird Deine Schuko-Steckdose zum heiß werden neigen, weil eben viel an den Übergangsflächen verschmort ist. An einem hohen Übergandswiderstand wird Strom eben zur Leistung, und wie alles, was wir mit den Rechnern machen, ist das eben Hitze.
 
Eigentlich war nur der eine Stecker faulig. Wenn man alles direkt anlöten könnte, würde es wie am ersten Tag gehen.
Woher willst du das wissen, dass einfach der Stecker nicht richtig gesesen Hat?
In der letzten Woche ist mein PC ständig abgestürzt, nachdem er fast 3 Jahre problemlos lief.
Es gab weder einen Bluescreen noch sonst einen Hinweis auf den Fehler.
Das deutet ziemlich sicher auf ein Defekt im Netzteil hin. Der Rechner ist ja drei Jahre problemlos gelaufen. Sollte einfach der Stecker nicht richtig gesessen haben und/oder die eine Verbindung eben nicht, dann wäre es schon viel früher zu Ausfällen oder sonstige Probs gekommen und nicht erst nach drei Jahren.
nun das Seltsame ist, manchmal ging er selbst nach 5 Stunden Zocken nicht aus und lief perfekt, manchmal ging er nach 2 Minuten (nachdem er z.B. über Nacht aus war) als ich rein GAR NICHTS gemacht habe.
Auch das deutet klar auf ein fehlerhaftes Netzteil hin, denn es ist ein typisches Anzeichen dafür, denn selbst die billigsten NTs haben noch ganz einfache Schutzschalltungen, weshalb das Sysem manchmal dazu neigte sich nach 2 Minuten abzuschallten.
Man kann das NT aber mal vorab testen. Bau es mal aus, lege es auf einen Tisch und steck das Netzkabel mal ein.
Nimm nun den 20+4 Pin Stecker, dass ist der große breite Stecker der auf dem mainboard in der Nähe des Arbeitsspeicher sitzt und überbrücke mit einem kleinen Kabel oder änlichem, dass grüne Kabel NR. 16 mit dem schwarzen Kabel NR. 15 oder 17. Wenn das Netzteil selber i.o. ist, sollte es jetzt anlaufen, sprich der Lüfter sollte sich drehen. Wenn das erst nicht funktioniert, ist es hinüber.
Drehen sich die Lüfter, kann man mal die Spannungen der einzelnen Leitungen überprüfen, ob die ihre angegebenen Werte bringen.
So kann man die Sache ganz sicher ausschließen. Ein Stromprüfgerät (gibt es für 10-15€ im Baumarkt) sollte man aber schon haben und auch bedienen können, was aber nicht schwer ist.
 

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also ich glaube ich werde wirklich einfach ein neues NT und (gebrauchtes) Mainboard holen, dafür sollte mein Geld schon noch reichen. Ich denke ich kann mich melden sobald ich was Bezahlbares gefunden habe aber mir nicht sicher bin ob es kompatibel ist oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kannst du dich dann melden.
Ich halte es auf jeden Fall für besser das Netzteil auszutauschen. Ob es Sinn macht sich, in einem alten und als billigheimer anzusehenden Netzteil, noch die Arbeit zu machen und zu testen oder gar ein neuen Stecker anzulöten, ist mehr als fraglich. Selbst wenn das NT völlig i.o. wäre, täte ich es gegen ein wertigeres, dass auch alle wichtigen Schutzmechanismen besitzt, austauschen. Das ist einfach die bessere Endscheidung und man ist auf der sicheren Seite.
Es ist ja auch nicht so, dass ein neues NT nun eine "Unsumme" an Geld verschlinkt. Man bekommt, wie bereits geschrieben, für 40-70€ ein Markennetzteil mit um die 400-450W, was völlig ausreicht für ein derartiges System.
 
wie wär es z.b. mit dem Board?
GIGABYTE GA-MA78LMT-US2H
für 50€ ( )
ebay

das sollte doch zu meinen Teilen passen oder?
Du brauchst eigentlich nur bei der jeweiligen Herstellerseite nach sehen, ob der 955er PII in der CPU-Liste auftaucht, dann wird dieser auch auf den Board laufen.
Das wird prinzipiel jedes AM3 Board tun, welches für mindestens 125W TDPs CPU wie der 955er, freigegeben ist.
Bei vielen brettern wird dabei stehen, "bis 140 TDP Hexacore CPU souprtet", da kannst du zu 99,99% von ausgehen, dass dein 955er drauf laufen wird.
 
Fakt ist, dass System ist satte drei Jahre perfekt gelaufen, Fakt ist, dass er besagte Probleme erst seit kurzen hat und weiter Fakt ist, dass diese Probleme typisch sind als Anzeichen für ein fehlerhaft arbeitendes Netzteil.
Sollte es wirklich einfach nur an einen nicht richtig sitzenden Stecker oder Steckverbindung gelegen haben, wären besagte Probleme ganz sicher auch schon vorher aufgetreten und nicht erst just nach der Zeit, wo die Garantiezeit abgelaufen ist.
Desweiteren ist es alles andere als sinnig, sich mit einem derartigen Netzteil, was von vielen gerne als "China-Böller" bezeichnet wird, noch eine derartige Arbeit zu machen und ein neuen Stecker anzulöten, welchen man im übrigen auch erst einmal irgendwo da "zufällig" liegen haben muß.
Auch und weil man sich zudem nicht sicher sein kann, dass es dann im Anschluß einwandfrei und fehlerfrei funktioniert. Es käme schon fast mutwilligkeit gleich, sollte man dem TE dazu anhalten, solch ein evtl. weiter funktionierendem Netzteil dann auch noch weiter zu benutzen. Stell dir vor es ginge, und dann kommt der endgültige GAU dann in einem Monat, und exekutiert die restliche Hardware dann endgültig ins Jenseits!
Ich wollte dann nicht derjenige gewesen sein, der hier die "Empfehlung" gegeben hat, dieses NT weiter zu benutzen. Ein gutes Licht auf das Forum würft es zudem nicht.
Meine Empfehlung bleibt da so bestehen, leg dir ein neues NT zu, dass ist um einiges besser, als mit so einem Netzteil rum zu experimentieren und dadurch evtl. wirklich seine Hardware aufs Spiel zu setzen, dass man durch starke Spannungen nebenbei auch mit seiner Gesundheit spielt, kommt auch noch dazu.
Meiner Meinung nach kannst du jetzt schon froh sein, wenn neben den NT und u.U. dem Mainboard nicht noch mehr kaputt ist.
 
Ich glaube ich habe doch ein perfektes Mainboard gefunden:


nur meine frage ist, angenommen ich sollte in Zukunft eine neue GraKa einbauen wollen, woher weiß ich dass sie mit dem Board kompatibel sein wird bzw worauf muss ich dann achten?
Ich meine 50 Euro sind jetzt keine Rieseninvestion (auch nicht für mich) aber trotzdem..
Und worauf muss ich nun beim NT-Kauf achten? Du meintest um 450W - wird das auch für die "kommende" Graka reichen (wahrsch. eine der 6- oder 7000er Reihe) und gibt es da wieder Unterschiede/Dinge auf die ich achten muss um ein passendes NT zu dem Mainboard zu wählen?
 
Die übliche und zu 99% genutzte Schnittstelle ist PCIx. DU wirst feststellen, dass eigentlich auch alle Grafikkarten diese Schnittstelle haben.
Ebenso haben zu 99,99% aller neuen und aktuellen Mainboards mindestens einmal PCIx 16x, welche eben für eine Grafikkarte angedacht ist.
Hier braucht man also kein besonderes Augemerk drauf legen.
Ein 400-450W Netzteil ist in üblichen aktuellen Rechner völlig ausreichend. Selbst wenn du eine aktuelle GTX680 oder 7970 nutzen würdest (das sind grafikkarten der 500€ Klasse), reicht ein 450W Markennetzteil im Verbund mit einem AM3 Mainboard und deinem 955er PII.
Erst wenn du HighEnd Systeme wie den Sockel LGA 2011 nebst einen Sechskerner plus einer oben beschriebenen Grafikkarte nutzen wolltest, würde ich ein NT mit 500-550W empfehlen. Absolute Netzteilboliden mit 750 oder gar 850W, nutzt man erst in CF oder SLI Systemen, wo dann zwei Grafikkarten wie die 7970 oder GTX680 zum einsatz kommen. Hier kann es vor kommen, dass nur die beiden Grafikkarten schon alleine bis 500W aus den NT ziehen.
Netzteile sind üblicherweise im ATX Format, so wie auch die Mainboards in ATX oder mATX Format sind. Somit sind sie auch kompatiebel zueinander.
Wichtig bei einem Netzteil, genügend leistung, welches ein 400-450W Markengerät für dich auf jeden Fall hat. Was ich auf jeden Fall machen würde, ein NT mit zwei PCIx 6 Pin Stromversorgungssteckern auswählen, dann brauchst du nicht evtl. mit Adaptern arbeiten, wenn deine neue Grafikkarte zwei Stromanschlüße braucht.
Ansonsten ist aber üblicher weise alles miteinander Kompatiebel.
 
Ich vermute, daß hier weder Netzteil noch Mainboard in der Elektronik schadhaft sind. Der Schaden sollte sich auf den Verkohlten Steckverbinder beschränkem. Über diesen fließen bei einem 125W-Prozi mindestens 10A. Das ist eine Stromstärke, die auch ein Schukostecker bei 2000W verkraften darf, allerdings mit anders ausgelegten Kontaktflächen.
Wenn da an dieser Stelle schlechter Kontakt ist, wird der Stecker warm und durch den höheren Widerstand fließt der Strom über den anderen Kontakt, der sich dann auch erwärmt. Das geht solange, bis kein Strom mehr fließt. Die Erwärmung kann allerdings bis zum Glühen der Kontakte führen - Brandgefahr!
Aber Schäden an Netzteil oder Motherboard kann man nur durch Überprüfen ausschließen.

Deshalb der Test mit einem anderen Netzteil unter ausschließlicher Benutzung der bisher nicht genutzten Kontakte.
Wenn da der Rechner funktioniert, kann man die Kontakte am Board säubern und am Netzteil einen neuen 8pol-Stecker zum Einsatz bringen, damit pro Kontaktpin weniger Strom fließt. Die 12V liegen ja noch an, wenn die Lüfter drehen, allerdings wird ein 4pol-Stecker an dieser Stelle in kurzer Zeit wieder rauchen. Durch die Erwärmung und Reinigung ist eine neue Korrosion nur eine Frage der Zeit.
Ob der neue Stecker (auf jeden Fall 8polig) am alten Netzteil angelötet wird oder ob er an einem neuen Netzteil hängt, ist Sache des Geldbeutels.
Ich würde hier ein neues Netzteil bevorzugen und eine Verlängerung einsetzen, damit im Falle des erneuten Rauchens kein Lötkolben benötigt wird. Außerdem ist das LC6550 mit seinen 1x25A auf 12V für moderne Rechner etwas schwach. Da bringen die modernen 400er NT schon 30A und mehr.
 

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