Kaspersky Lab und ITU-Forschung entdecken hochentwickeltes Schadprogramm Diskussion

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Mit „Flame“ haben Kaspersky Lab und die ITU-Forschung ein neues Schadprogramm entdeckt, welches zu einer der leistungsstärksten Cyberwaffen überhaupt gehören soll. Die Bedrohung wurde im Rahmen einer Untersuchung im Auftrag der Internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) erstmals auf Computern im Iran sowie in Israel entdeckt. Flame trägt die Bezeichnung Worm.Win32.Flame und ist darauf spezialisiert, sehr persönliche Informationen zu stehlen. Dazu gehören neben den Bildschirminhalten auch gespeicherte Dateien, Kontaktdaten und sogar Mitschnitte von Audio-Konversationen.

Flame-Virus.jpg

Besonders erschreckend ist, dass Flame nun schon seit über zwei Jahren im Umlauf ist. Es wurde von Virenscannern nicht erkannt, da es <em>„sehr komplex ist und äußerst zielgerichtet eingesetzt wurde[…].“</em> So soll sich der Schädling...

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Während Stuxnet mit 500kByte schon groß erschien, ist Flame mit 20MByte in manchen ländlichen Gegenden schon schwer über das Netz zu verbreiten. Interessant ist die Eigenschaft, sich erst auf Anweisung auszubreiten.

Wie wurde bewerkstelligt, dass nur die Kontrahenten im nahen Osten angegriffen wurden? Und vor allem warum?
 
Ein Szenario, an dem die USA beteiligt sind, halte ich nicht für dumm. Kam mir so grad in den Kopf, wo doch der Iran die Atombombe bauen möchte und Israel kräftig dagegen wettert. Allerdings wurde Flame auch auf Computern in Ungarn und ich glaube Saudi Arabien entdeckt. Wäre aber der absolute GAU, wenn das von einem Staat kommen würde.
 
Also laut Russia Today, die sich auf Kaspersky beruhen, wird stark vermutet, dass der Flame direkt von Regierungen gepusht wird, und ohne gewisse Regierungsapüparate nicht machbar wäre. Dazu wollten die noch mehr Infos bald bereitstellen. Eine gewisse Motivation lässt sich nur vermuten, Fakten und Beweise müssen erst vorgelegt werden. ITU ist auf jeden Fall ein großer Fisch, die können so etwas auch herausfinden, es sei denn die werden gestoppt.
 

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