Weil ich finde, daß viel zu wenige User die Hibernation nutzen, werde ich mal etwas weiter ausholen.
Warum Urkmans Maschine nicht wieder vernünftig aus dem "Tiefschlaf" aufwacht, wird wohl ein ewiges Mysterium bleiben müssen.
Vieleicht liegts an einem so "vergurkten" Mainboard, wie ich mal eins hatte.
Das ASUS dafür, nachdem das Nichtfunktionieren des S3 bekannt war, man auch ein Fixen mit ner neuen BIOS-Revision versprochen hat, nach Jahren noch immer nichts zu Stande gebracht hat, ist ein Armutszeugnis für diesen Konzern.
(Interessiert mich aber inzwischen nicht mehr. Die Zeiten des Sockels 939 sind sowieso vorbei. Und außerdem kauf ich nur ASUS, wenns von anderen Hardwareschmieden nichts gibt.)
Unbedingt recht hat er damit, daß der Unterschied zwischen überhaupt keinem Stromverbrauch und den wenigen Watt im S3-Modus, übers Jahr gerechnet, schon was ausmacht.
Wieviele Euronen da letztlich zu Buche stehen, hängt natürlich auch vom Netzteil ab.
Bei manchen (meist teureren) Netzteilen bleibts recht gut bezahlbar, weil der S3-Verbrauch mit nur zwei Watt einigermaßen klein bleibt, bei anderen Netzteilen wirds halt ein wenig teurer.
So teuer, daß sich ein hochpreisiges gutes Netzteil innerhalb kurzer Frist über die Stromrechnung bezahlt macht, aber bestimmt nicht.
Eine SSD über die Einsparungen beim Energieversorger bezahlen zu wollen, dürfte auch über (sehr viele) Jahre absolut unmöglich bleiben.
Unrecht hat er allerdings damit, daß es keinen deutlich merkbaren Unterschied zwischen vollständigem Booten mit SSD und dem Aufwachen gibt.
Aus dem S3 erwacht so ein Rechner innerhalb etwa zwei bis drei Sekunden.
Wach ist er sogar schon eher. Aber der Monitor ist halt nicht so schnell und Netzwerkverbindungen müssen wieder neu aktiviert/hergestellt werden.
Jedenfalls bei mir so der Fall.
Warum sollten andere Rechner das nicht in ähnlich kurzen Zeiten können?
So wenig Zeit ist selbst mit einer Superduper-Überflieger-Revodrive-SSD beim vollständigen Booten nicht machbar.
Dazu kommt, daß ich exakt an der Stelle, wo ich vor der Schlafphase pausiert habe, in meinen weiterhin geöffnet bleibenden Anwendungen weiter werkeln kann.
Ob ich nur nicht zu Ende getextet habe, ein Foto nicht fertig bearbeitet habe oder mitten im Videoschnitt abgebrochen bin, spielt hierbei keine Rolle.
Beim Videoschnitt mag es allerdings schon mal passieren, daß die Festplatte mit involviert wird.
Passt nicht alles in den Ram, muß die halt auch was speichern.
Bei mir passiert das, weil in diesem Fall 4 GB doch etwas zu wenig sind, je nach Größe der grad in Bearbeitung befindlichen Dateien, jedenfalls hin und wieder.
Angst vor Datenverlust wegen Stromausfall muß man übrigens nicht haben.
Man kann sogar, so man will, das System stromlos schalten.
Wacht es eben, wobei es dann aber doch merklich länger braucht, aus dem S4-Zustand wieder auf.
Länger brauchts wohl. Aber nicht so lange wie ein vollständiger Bootvorgang (mit HDD).
Teilweise ungeeignet weil:
Fernseh-Streams oder Webradios verlieren in der Tat die Führung.
Livestreams und diese nach langer Unterbrechung weiter abspielen wollen, gehen nicht zusammen.
Hier muß der Player oder Browser neu gestartet werden oder man muß zumindest mal aktualisieren und deshalb doch ein Bisschen warten bis es wieder was zu sehen oder zu hören gibt.
Das ich dies Gimmik äußerst selten nutze liegt daran, daß das Zweit- und Drittsystem so gut wie nie genutzt wird und der Arbeitsrechner sowieso 24/7 am Arbeiten ist.
Mein Netbook wird aber regelmäßig nur zugeklappt.
Das Ding bootet nämlich, wegen der vergleichsweise langsamen Festplatte, alles Andere denn schnell.