Win XP oder Ubuntu für "Surfstations" (Zweites Leben für alt-PC's)

Bodegos

New member
Hi.

Ich habe einige alte PC's bekommen, alter 7-10 Jahre.

Eckdaten der PC's:
PC1: Athlon XP - 512 MB Ram - 40 GB Platte

PC2: AMD Sempron 2600 - 1 GB Ram - 60 GB Platte

PC3: AMD Athlon 64 - 1 GB Ram - 160 GB Platte

PC4: Intel Pentium 4 - 1 GB Ram - 60 GB Platte

Die restliche Hardware (z.B. Grafikkarte) ist jeweils LowEnd Hardware aus der jeweiligen Zeit, als die Kisten mal aktuell waren.


Nun wollte ich diese Computer als "Surfstations" herrichten und in verschiedenen Zimmern des Hauses aufstellen oder verkaufen.

Ich könnte jetzt hingehen, und auf allen Rechnern Windows XP installieren.

Alternativ könnte ich hingehen, und einen Ubuntu LTS Release aufziehen.
Entweder den aktuellen LTS Release, sofern die Rechner das schaffen. Oder eben den vorherigen. (Glaub 10.04 war das)

Andere Linux Distris kommen im Prinzip auch in Frage, solange sie so einfach zu installieren und zu benutzen sind, wie Ubuntu.

Die Rechner werden nur als "Internetterminal" und/oder als "elektrische Schreibmaschine" genutzt, als zweit oder Drittrechner in irgendwelchen "Nebenräumen". Also würde eigentlich Linux+FireFox+Openoffice schon reichen.

Da ich für alle Rechner aber keine Verwendung habe, werde ich sie auch im Verwandtenkreis als "Webterminal" bzw zweit/Drittrechner verteilen bzw für kleines Geld verkaufen. Da sich nicht alle so gut mit Rechnern auskennen, wäre das ein Argument für Windows XP, denn das kennt eigentlich jeder.
Aber XP kostet natürlich wieder was.
Auch wenn die Lizenzen bei eBay mittlerweile für kleines Geld zu erstehen sind, sind die dann teurer als der ganze Rechner noch wert ist.
Ohne "betriebsfertige installation" brauch ich denen die Rechner aber auch nicht zu geben, denn sonst landen die kurzerhand wieder in irgendwelchen Abstellkellern.

Also, was würdet ihr installieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Xubuntu empfehlen.

Wieso Xubuntu?
Weil beim neuen Ubuntu Gnome 3 dabei ist, welches einfach Schrott ist in meinen Augen. Dazu noch nicht so Ressourcen freundlichen wie die Vorgänger bzw Xfce welches in Xubuntu zum Einsatz kommt.
KDE ist eh etwas Hardware hungriger, also kein Kubuntu.
Deshalb Xubuntu!

Oder aber auch Linux Mint, wobei ich auch die Debian/Xfce Variante bevorzugen würde.
 
Ich finde Xfce in den neueren Versionen(?) ähnelt Gnome 2 schon ziemlich stark (optisch) bzw. man kanns entsprechend anpassen. Deshalb würde ich persönlich auch Xubuntu wählen (eigentlich ist die Distribution sowieso egal, weil man jeden Desktop nachinstallieren kann).

XP würde ich nicht verwenden. Zum einen brauchst du dafür 4 Lizenzen und zum anderen ist das OS einfach alt.
 
Danke für den Tipp mit XUBUNTU.

Das kannte ich nich gar nicht, sieht aber gut aus.

Zuletzt hatte ich Ubuntu 12.04 LTS verwendet.
Das neue Design gefällt mir gar nicht. Und selbst ich hatte schon Probleme, mich da zurechtzufinden.
Zum Beispiel, dass die Menüs wie z.B. "Datei" immer einheitlich oben sind, und nicht wie gehabt bei den Prgrammen, hat mir z.B. Probleme bereitet bis ich das intus hatte.
Das alte Ubuntu war irgendwie besser, finde ich.


Werde den XUBUNTU mal auf den alten Kisten installieren, und schauen wie es läuft. Und wie Ressourcenhungrig es ist.

Bin auch mal gespannt, ob es so gut Out-of-the-Box läuft, wie ich es von Ubuntu gewohnt bin. Auf groß rumfrickeln/Konfigurieren hab ich nämlich bei den alten rechern auch keinen Bock.


Viele Grüße


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Achja: Welches "Office" würdet ihr nehmen?
Würdet ihr das "Abiword" was bei xubuntu dabei ist, lassen, oder würdet ihr LibreOffice/OpenOffice installieren?

Mehr als beisschen Briefe Schreiben wird, wenn überhaupt, mit den Kisten sowieso nicht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Standartprogramm Abiword ist auch gut, wenn du eine gewohnte Umgebung willst kannst dua uch OpenOffice oder LibreOffice nach installieren. Kommt auf den eigenen Geschmack an.
 
Je mehr das System bzw das Office einer WinXP bzw MS Office 2003/2007 Umgebung entspricht, desto besser.
XP und MS Office 2003/2007 kennt noch jeder aus vergangenen Tagen von der Arbeit oder Heimbüro.
Muss aber nicht 100% gleich sein, solange sich ein Windows Anwender ohne langes rumsuchen einigermaßen zurecht findet, passt das schon.
Bei Gnome 2 + Firefox + OpenOffice war die Ähnlichkeit groß genug.
Aber der neue Gnome, der jetzt bei Ubuntu dabei ist, das geht garnicht.

Hab nämlich auch keine Lust, bei den alten Kisten noch groß Aufwand (selber einarbeiten und dann den anderen erklären) zu machen.

Je weniger Aufwand ich mit den alten Kisten habe, desto besser.
Die sind eh nicht wirklich notwendig. Aber wenn sie schonmal da sind, kann man sie auch einsetzen.
So gibts halt ne "Surfstation" fürs Gästezimmer bzw für den Hobbyraum im Keller.
Was ich selbst nicht unter bekomme, wird dann an die Verwandschaft abgegeben.


Bin mal gespannt auf das xubuntu, lade es grade runter.

Viele Grüße
 
Ein beliebiges Linux ist Windows XP in jedem Fall vorzuziehen.
Warum? Weil Windows XP inzwischen hoffnungslos veraltet ist, die ganzen Linux-Distributionen aber weiterentwickelt werden.
 
Nur eine kleine Anmerkung am Rande: Ihr sprecht immer von 'Gnome' im Bezug auf Ubuntu.
Ubuntu hat 'Gnome' aber schon seit einigen Versionen den Rücken gekehrt, die neue Benutzeroberfläche nennt sich 'Unity'. Die 'Gnome 3 Shell' muss man nachträglich installieren und ist standardmäßig nicht vorhanden.

Aber 'Xubuntu' ist eine gute Alternative zu 'Ubuntu', gerade auf älteren/schwächeren PCs.
 
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