Nachteile von eSATA:
#1 - Vielen, auch neueren Mainboards fehlt diese Schnittstelle. Man müßte also gegebenenfalls erst ein passendes Slotblech für den Rechner kaufen oder ein Case, welches so eine Buchse im Frontpanel hat, vorsehen.
#2 - Sofern der Storage-Controller nicht auf AHCI gestellt ist, wird die Platte nach dem Anstecken erst nach dem Neustart von Windows erkannt und ansprechbar.
Bei vereinzelten, meist etwas älteren bzw OEM-Mainboards, die diese Umstellung im BIOS nicht bieten, ist also, damit "Anstecken = Loswerkeln" funktioniert, ein zusätzlicher Treiber notwendig.
Sonst ... keine.
Auch nicht in Sachen Schreib- und Lesegeschwindigkeit.
Hier ists sowieso die Festplatte, die limmittiert. Wenn die Platte selbst 70, 80 oder gar 140 MB/s schafft, ist es vollkommenst unerheblich ob die Schnittstelle nun 150 bzw. 300 oder 600 MB/s schaffen kann.
Es geht also selbst mit dem inzwischen kaum noch anzutreffenden ersten SATA-Standard nicht langsamer. Anders herum gehts eben mit SATA 600 (SATA III oder SATA 6MB/s) nicht schneller.
Vorteile USB 3.0:
#1 - Die unbedingt gegebene Hotplug-Fähigkeit.
Das heißt allerdings nicht, daß Dateien, denen Du durch Ausschalten der HDD oder durchs Unterbrechen der Datenleitung das Fertigschreiben versaut hast, verwendbar sind/bleiben.
#2 - Bei neueren Systemen ist diese Schnittstelle zum Standard geworden.
Nachteile USB 2.0:
#1 - Es ist der USB-Standard, der jede Festplatte in ihrer Performance bremst.
Egal ob die Festplatte im externen Case nun viel oder noch mehr Speed bietet, geht prinzipbedingt nicht mehr als etwa 33 MB/s.
Egal welche Platte im Case steckt, wird sie ihre ihr eigene Performance niemals erreichen.
Meßwerte, die das belegen, findest Du in [
diesem Thread].
USB 3.0 war natürlich nicht dabei.
Aber da die eSATA-Meßwerte eigentlich das Vermögen der Platte selbst wiederspiegeln, kann USB 3.0 nicht wirklich andere Werte ergeben.
Und ja, So was Grünes ist als externe Platte allzeit schnell genug.
Zumindest, wenn nicht USB 2.0 verwendet wird.
Selber bauen ist, zumindest nach meiner Meinung, schon sinnig.
Fertige Angebote beherbergen meist recht geräuschvoll laufende Festplatten.
Wenn Du das nicht magst, kommst Du ums Do-it-yourself nicht herum.
Und wenn schon Do-it-yourself, ist eine Alu-Schachtel bestimmt viel besser als alle die Plastik-Schachteln, die bei Fertig-Produkten üblich sind.
Großartige Einsparungen teurer Euronen darfst Du durchs Do-it-yourself nicht erwarten.
Das mit dem Lüfter, was mein Vorredner erwähnte, ist eher rein akademisch.
Zum einen werden heutige Festplatten, Ausnahmen wie WDs Raptoren, die allerdings kein (vernünftiger) Mensch verbauen würde, mal außen vorgelassen, sowieso niemals so warm, daß die natürliche Konvektion am Alu-Case zur Kühlung nicht ausreichen würde.
Andererseits läuft eine Externe Platte, außer man zwingt Windows den vollkommen(st) sinnfreien Dauerbetrieb auf, sowieso immer nur für überschaubar kurze Zeitabschnitte.
(OK. Mit USB-Schnittstelle, wenn der Controller des externen Cases das Ausschaltsignal nicht weiterreicht, kann das auch mal nicht stimmen. - Hier wäre eine eSATA, weil sie sich faktisch genau so wie eine interne Platte verhält, natürlich im Vorteil.)