Nee, Erfahrungen mit After Effects habe ich keine.
1200 Euronen für ne Software, die ich wahrscheinlich nie wirklich brauchen werde, weil ich mit preiswerteren Consumer-Produkten auch Videos zu Stande bekomme, sind mir einfach entschieden zu happig.
Aber bei meinen Recherchen nach Videoschnittlösungen und passender Hardware, die letztendlich zu ner Budgetlösung in Form meines Systems geführt haben, bin ich über einige Aussagen zu After Effects gestoßen.
Punkt #1:
AE nutzt so viele Kerne, wie es angeboten bekommt.
Punkt #2:
(Was sich bei einigen Hardware-Experten scheinbar noch nicht herumgesprochen hat?)
AE enthält CUDA, im Gegensatz zu anderen neueren Adobe-Produkten, (teilweise) noch, nutzt diese Schnittstelle aber nur halbherzig.
Punkt #3:
AE will gerne, daß man die Bridge nicht, oder zumindest nur mit ausgeschalteter Videovorschau, nutzt.
Punkt #4:
(Da soll erst einmal einer drauf kommen!)
AE läuft besser, wenn man Windows Aero ausschaltet.
Punkt #5:
AE will, sofern (finanziell) möglich, die Quellfootagedateien, auf einer besonders schnellen HDD, oder besser einer SSD vorfinden. Anderenfalls wird die Vorschau zum Daumenkino.
Die Vorschau zur Briefmarke verkleinern hilft zwar auch, ist aber eher die zweite Wahl.
Je nach Geldbeutel und dann genau in dieser Reihenfolge aufwärts, sollte das System von einem [
] oder einem [
] angetrieben werden.
Einen hochpotenten Intel Core i5 mag ich nicht so sehr gern empfehlen, weil der ja letztlich kaum preiswerter ist als der 8-Core-Vishera und zudem (aufgabenbezogen!) hinter dem AMD zurückfällt.
Hier gehts ja schließlich nicht ums Gaming.
In Sachen parallelisierter Berechnungen macht AMD inzwischen (fast) alles richtig, kommt aber an die brachiale Rechenleistung von Core i7 bzw Hyperthreading-Xeon doch nicht so ganz heran.
Grafikkarte sollte was sein, was sich bestens auf OpenCL 2.0 versteht.
Geht zwar auch ohne, aber es ist schon besser, wenn Die Grafikkarte der CPU beim Rendern gehörig unter die Arme greifen kann.
So ziemlich alle, zumindest alle neueren Grafikkarten können das.
Allerdings ist die AMD-Fraktion hier der Nvidia-Fraktion überlegen.
Zu bedenken, daß Renderzeiten, je nach Projekt-Umfang, schon mal, selbst mit einer Überflieger-CPU und stärkster Grafikkarte, recht lang werden können.
Da machsts sich gut, wenn wenigstens die Grafikkarte dabei keinen Krach machen kann.
Der beste Kompromis aus leise und hoher Beschleunigung des Renderns ist mit einer [
] gefunden.
(Das die natürlich einen ausreichenden Airflow im Case braucht um allzeit stabil zu laufen, nur mal so am Rande angemerkt.)
Ja, sechzehn GB Ram können, je nach eingesetzten Effekten und Projekt-Umfang schon mal sinnig oder zuweilen auch mal ein bisschen mehr sinnig sein.
Bezahlbar sind sie ja ...
Jedes Swappen macht AE stellenweise etwas langsamer.