Welches Mainboard ist das richtige?

GästeFrage

New member
Hallo Forenmitglieder,

ich habe vor kurzem entschlossen mir einen Rechner selber zusammenzubauen.
Da ich kaum Ahnung habe, habe ich bisschen im Forum rumgestöbert und sehr hilfreiche Threads gelesen.
Ich habe vor einen Gaming Pc zusammenzubauen am besten mit einem i5 Prozesser und einer Nvidia 650 gtx,
desweiteren habe ich vor einen Netzteil von Antec mit ausreichend Power zuzulegen.
Mein Problem ist wie erkenne ich welches Mainboard das richtige ist.
Ich habe viele verschiedene gesehen die passend sind wie die von gigabyte, aber ich weiß nicht welche die
passende bzw. die bessere ist.
Kann mir da jemand paar wichtige Merkmale nennen bzw. worauf sollte ich achten ?
 
Wirds ein Core i5-3570K, was aber fürs Gaming sinnfrei ist, müßtest Du ein Z77-Mainboard nehmen.
Sinnfrei deshalb, weil das Übertakten der CPU beim Gaming keine Vorteile bringt.

Für alle anderen Ivy Bridges, ganz unabhängig ob nun Core i5, Core i3 oder Pentium G ein H77-Board oder, was wiederum auch nicht wirklich nachteilig wäre, ein B75-Board.
Allgemein ist B75 preiswerter.

Der Formfaktor will beachtet werden!
Deshalb, weil Du Dir möglicherweise ein schnuckliges µATX-Case aussuchst und da ums Verrecken kein ATX-Mainboard hineingeht.
Andersherum gibts keine Schwierigkeiten und auch keine Nachteile.
Ein µATX-Mainboard in einem ATX-Gehäuse zu verbauen ist möglich.
Kann man, weil die vielen Kartenslots, die ein großes Mainboard bietet, ja sowieso niemals wirklich belegt werden und weil ein paar Quadratzentimeter mehr an Mainboardfläche nicht glücklich machen, durchaus so machen.
Übrigens wird der µATX-Formfaktor (der die Größe beschreibt/festlegt) oft auch als mATX bezeichnet.

Was noch?
Du solltest, je nach Case und dessen Frontpanel darauf achten, daß USB 3.0 auf dem Mainboard intern vorhanden ist. Ansonsten muß die externe Festplatte, so sie überhaupt selbst eine Schnittstelle bzw Steckverbindung nach diesem Standard hat, eventuell hinten an die sogenannte ATX-Blende (die Stelle mit den ganzen Anschlüssen auf der Rückseite des Rechners) angestöpselt werden.
Das ist optional und bei so ziemlich allen empfehlenswerten Boards gegeben.
Ansonsten suchst Du Dir das Board nach weiteren vorhandenen bzw wünschenswertenb Schnittstellen aus.
Viel brauchts da aber in aller Regel nicht.
Vier USB 2.0, meistens sogar mehr, sind sowieso vorhanden, eSATA wird allerseltenst bis eigentlich so gut wie nie gebraucht und FireWire (auch mit i.LINK oder 1394 bezeichnet) braucht allenfalls der Musiker und seltener der Videoamateur.

Für den zukünftigen Owner einer SSD wichtig, daß mindestens ein SATA 6 GBit/s-Connector auf dem Mainboard vorhanden ist, was eigentlich die Regel ist.
Füt zwei SSDs müssens dann schon mindestens zweie sein, was nicht bei allen Boards gegeben ist.
Der Geizhals gibt darüber Auskunft.
Herkömmlich rotierende Festplatten werden, auch wenn sie mit SATA 6 GBit/s beworben werden, an SATA II (SATA 3 GBit/s) angeschlossen. Sie schaffen aller Werbung zum Trotz, die Schnittstellengeschwindigkeit sowieso nicht auszunutzen.

Klar kannst Du denken, daß teure Produkte besser sind, als preiswerte Mainboards.
Besser unter Umständen schon. Nur für wen?
Für den Produzenten und den Händler, weil sie damit mehr verdienen, natürlich!
Für den Gamer, weil er damit weder schneller noch sonst irgendwie besser spielt, eher nicht.
Wahnsinnig aufwändige Spannungsregelungen (x+x Phasen) machen allerhöchstens für den Extrem-Overclocker Sinn.
Normalkost wie beispielsweise 4 +1 Phasen, ja sogar 3 + 1 Phasen, regelt genau genug, daß Betrieb ohne Overclocking nicht in einer thermischen Katastrophe endet.

Es kann sein, daß ein optischer S/PDIF (digitale surroundfähige Audioschnittstelle) für Dich wichtig ist.
Ohne diese wird die Verbindung zwischen Computer und Surroundanlage meist nur analog und auf Stereo beschränkt herstellbar sein.
Wenn das für Dich wichtig ist oder Du glaubst, daß es irgendwann einmal wichtig werden könnte, schaust Du Dir mal die Mainboards, an die ich ein rotes Sternchen gemacht habe, an.

Vergiß Deine Vorstellungen von Zusammenhängen zwischen Herstellernamen bzw Marken und erwartbarer Qualität bzw Stabilität.
Es ist sowieso immer der bedauernswerte und nicht vorhersehbare Einzelfall, wenn mal ein Board mit einem Bug zum Endkunden kommt.
Und das passiert bei Gigabyte, Asus, MSI, ASRock, Elitegroup und wie sie aller heißen sowieso recht selten.
Wenn doch, heißt das aber nicht, daß deshalb alle anderen und identischen Produkte unter gleichem Markennamen unter die zu meidende Schrott-Kategorie fallen.

Such Dir was nach Aussehen aus, was Deinen Geldbeutel nicht überstrapaziert.
Oder blicke mal meine Vorschläge.

[ ]* oder [ ]*, ggf, wenn Du doch lieber ein vollformatiges Teil bevorzugst, ein [ ]*
Das sind so ziemlich die Preiswertesten aus der Riege der H77-Boards.
Gute Budget-Boards mit dem B75 als Chipset:
[ ], [ ]* oder als Vollformater [ ] und [ ]*
 

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