Du kannst ein RAID0 (Striping-Set) daraus machen, was Dir den kleinen Vorteil der doppelten Schreib- und Leseraten bietet. Nachteil dabei ist, daß alle Daten ins Nirvana verschwinden, wenn mal irgendwo ein paar Bits unkorrigierbar umkippen, was zuweilen schon mal passieren kann.
Also solltest Du, unter Sicherheitsaspekten, noch ne dritte Platte mit ins RAID aufnehmen und das Ganze dann als RAID5 konfigurieren.
Das bietet den Vorteil der großen Geschwindigkeit und kann Daten im Notfall auch wiederherstellen.
Viele Onboardcontroller bieten diese Art des RAIDs auch an.
RAID10, was dann aber vier Platten bräuchte, ansonsten aber nichts kann, was RAID5 nicht auch bieten würde, geht wahrscheinlich mit allen Onboard-Controllern.
RAID1 soll sicherer sein.
Im Falle des Ablebens einer Festplatte ist das in der Tat auch so.
Weil alle Daten vollständig auf beiden Platten vorhanden (gespiegelt) sind, kannst Du nach dem Ausfall einer Platte einfach mit der verbliebenen einsatzfähigen Platte weiterarbeiten.
Schneller wird da allerdings nichts.
Und eventuell korrupte Dateien, wie sie Windows beispielsweise beim nicht richtigen Herunterfahren produzieren kann, sind eben auf beiden Platten kaputt, was den Sicherheitsaspekt an sich ad absurdum führt.
Einen dezidierten Controller braucht man, weil heutige Mainboards verschiedene RAID-Modi nativ mit ihren Onboard-Storage-Controllern unterstützen, in der Regel nicht.
Wenn es Dir um den Vorteil der höheren Performance gehen sollte, bist Du mit einer SSD fürs System und die meistbenutzten Anwendungen besser beraten.
Die ist wesentlich schneller und ausfallsicherer.
In der richtigen Größe/Kapazität gekauft, dabei kaum teurer als eine Raid-Lösung.
Weniger Krach, gegenüber dem Raid, wo alle Platten zwangsläufig gleichzeitig arbeiten müssen, natürlich inklusive.
(Das will bei zwei blauen Caviar, wo ja eine einzelne schon entschieden zu laut agiert, bedacht sein.)