Wo habt ihr euer Wissen her?!

Kuneyfred

New member
Hey ho Leute,

innerhalb des letzten Jahres habe ich mich ganz gerne mit PCs beschäftigt und habe die Grundsätze verstanden (wofür ist was gut, was brauche ich für einen PC, wie baue ich ihn zusammen) und versuche auch immer auf dem laufenden zu bleiben was neue Hardware angeht. Wenn ich mir nun aber irgendwie ein Review zu einem Mainboard durchlese oder anschaue oder irgendwo lese dass ein Netzteil deswegen und deswegen besser ist verstehe ich relativ häufig nur Bahnhof. Wenn ich lese: "Das ist besser als das" bin ich also, aufgrund meines oberflächlichen Wissens; gezwungen dass als Fakt hinzunehmen.
Da ja hier sehr viele Leute mit sehr viel mehr Ahnung in Sachen Hard- sowie Software als ich rumlaufen wollte ich genau diese mal fragen, woher sie ihr ganzes Wissen haben. Habt ihr euch das im Internet alles angelesen und wenn ja wo? Oder habt ihr eher zum Buch gegriffen? Ich möchte einfach etwas mehr in die Marterie PC eindringen und weiß nicht so recht wo ich anfangen soll!

Ich wäre euch echt dankbar wenn ihr mir einfach mal ein paar Tipps geben könntet!
 
Mein Wissen habe ich größtenteils aus Foren, wo ich aktiv/passiv dabei bin.
PCM, PCGH, HWLuxx, etc...

Was das mit den Netzteilen z.B angeht, weiß ich auch nicht genau weshalb dieses oder jenes gut ist - abgesehen von den Schutzmechanismen.
Zum Glück gibt es ja genug Leute und Communitiys die Geld/Zeit/Lust haben und sowas mit Messgeräten usw. testen.

Seit dem ich Internet habe (12 Jahre), habe ich kein Buch mehr gelesen...
So richtig mit Hardware/Software beschäftige ich mich aber erst seit 4 Jahren.

Als ich hier angefangen habe, habe ich die selbe Frage dem User Z0ink gestellt. Er hat mir damals fast das selbe geantwortet, was ich dir gerade gesagt habe 🙂

Btw. Schade dass du nicht mehr so aktiv bist, Z0ink.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bisschen was ich weiss habe ich durch kumpels foren und das meiste durch learning by doing.

Wie man einen pc zusammenbaut ist ja im prinzip gleich. Klar feinheiten gibts immer. Aber dafür lese ich dann hier oder in meinem fall in modding foren..

Gruss
Martin

Mit der PCMasters.de Community App geschrieben
 
Ich beschäftige mich eigentlich seit 1993 mit und um PCs. Um richtig in die Materie einzutauchen, muß man lesen, lesen und noch einmal lesen. Immer wenn es wieder was neues gibt (was prinzipiel immer der Fall ist) heist es wieder lesen um am Ball zu bleiben.
Deweiteren hilft auch viel selber ausprobieren und testen. Gerade bei letzteren konnte ich für mich persönlich oft öffentliche Tests so nicht bestätigen oder diese untermauern, was für mich im umkerschluß bedeutet, nicht immer aktuellen Testberichten blind zu glauben.
Natürlich bedeutet das auch mal Geld in die Hand zu nemen, was der normal Computer-nutzer so nicht machen würde, weil sein System ja bestens läuft und genug Leistung besitzt. Daher können wir auch froh sein, dass es hier im Forum eben auch die "unvernüftigen" User gibt, die viel Geld in ihre Systeme pulvern und auch überteure Systeme mit allerlei "Schnik-Schnak" wie WaKü, SLI/CF usw. ausstatten, auch wenn es nur darum geht was eben möglich ist.
 
VC20 war der Erste! hi hi ....

Hallo!

Ich hab die erste Erfahrung mit einen Computer gemacht das war so 1984. Da müsste ich so 8 jahre Alt gewesen sein. Mein Bruder hat sich damals einen VC20 Commodore gekauft! Jeahh!! Das Superteil mit 8 Farben! :rulez:
Darauf und auf den nächsten den VC64 hab ich dann auch meine erste BASIC Erfahrung gemacht.😕 Hier konnte man noch schön Programmieren!
So mit 16 Jahre hab ich mir einen Amiga 500 und später einen Amiga 1200 zugelegt. Der 1200er hatte eine Festplatte mit 20MB! Der Hammer!:rulez: Das Programmieren hab ich dann aufgegeben. Umsteigen von Basic auf Assembling war mir zu stressig. :wtf: Ich hab auch Dann Beruflich was anderes gemacht. Die Eltern meinten ich solle was Handwerkliches machen … na ja … wenn man halt auf diese hört … 🙁

Erst als ich meine jetzige Frau kennen gelernt habe so um das Jahr 1998 hab ich mir den ersten Richtigen PC gekauft. Ein AMD 100Mhz. Dieser wurde dann kurz mal auf 133 gepimt! 😀 Das war voll die Rennmaschine! Die Grafikkarte war eine 512kb (0,5Mb) SVGA von … ?
Das war auch mein erster Komplett PC. Ab hier bis heute hab ich dann immer meine Kisten selbst zusammen geschraubt. Somit ist das mein kleines Hoppy geworden.:bigok: Auch meine zwei Kinder mit 8 und 12 Jahren haben ihre Spiele Kisten mit meiner Hilfe selbst zusammen gebaut.
Leider fehlt mir manchmal das klein Geld um neue Kisten zusammen zubauen! 😡 Für Freunde und bekannte mach ich das gerne und verlang auch nichts dafür. Einfach weil es mir Spaß macht. Hi hi ---- :coolblue:


Soweit mal …
 
Zuletzt bearbeitet:
Er fragt, woher die Leute das Wissen haben und nicht was die ersten Rechner von Jemanden gewesen sind, nur weil man "schon lange dabei ist" hat man nicht unbedingt viel Wissen. Genauso wenig bedeutet "Rechner zusammenschrauben" oder ein Programm/OS installieren können, dass man irgendwelche Ahnung von Hardware hat. 😉

@Topic
Wie bereits erwähnt, einfach lesen, lesen und lesen. Wenn man etwas länger dabei ist, weiß man auch wessen Beiträge gut und "richtig" sind.
Versuch zu helfen, auch wenn du etwas nicht weißt. Wenn dich das Thema interessiert, dann lies dich darin ein und erweitere dein Wissen einfach Stück für Stück.
 
Er fragt, woher die Leute das Wissen haben und nicht was die ersten Rechner von Jemanden gewesen sind, nur weil man "schon lange dabei ist" hat man nicht unbedingt viel Wissen. Genauso wenig bedeutet "Rechner zusammenschrauben" oder ein Programm/OS installieren können, dass man irgendwelche Ahnung von Hardware hat. 😉

@Topic
Wie bereits erwähnt, einfach lesen, lesen und lesen. Wenn man etwas länger dabei ist, weiß man auch wessen Beiträge gut und "richtig" sind.
Versuch zu helfen, auch wenn du etwas nicht weißt. Wenn dich das Thema interessiert, dann lies dich darin ein und erweitere dein Wissen einfach Stück für Stück.

Da ich es ja in meiner Freizeit mache und es mich interessiert was ich da mache, hab ich auch Erfahrung dabei.

Es ist ja gefragt worden woher manche das "Wissen" wissen. Wie du schon sagst und ich es in meiner kleinen Geschichte erzählt habe, ist der Schlüssel des ganzen das Interesse daran!
Wenn man sich für sowas interessiert, kommt das Wissen automatisch.
Wie z.B. das man sich auch mal eine PC Zeitschrift kauft. Und bitte keine Computerbild. Das ist der letzte Schrott!
Ich meine z.B. COM, PC-Praxis, Ct oder Gute PC-Forums wie diese hier!

Da kommt dann der Faktor lesen lesen und lesen ... Wie schon gesagt worden ist.

Wichtig ist halt, für das was man liest muss ein Grosses interesse da sein.


Stimmst du mir da zu KonZe oder ist das wieder falsch aus Deiner Sicht ... 😛



Mit der PCMasters.de Community App geschrieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist halt welches 'Wissen' gemeint ist.

Welche Teile gut zusammenpassen (mal abgesehen davon einfach abzulesen ob sie die selben Schnittstellen haben) ist am besten zu lernen, indem man sich bei Neuvorstellungen von Produktserien (z.B. einer neuen Prozessoren- oder Grafikkartenreihe) und deren Tests Zeit nimmt sie zu lesen. -> Wer weis "Grafikkarte abc kostet 123€ und kann 'fast alles auf mittleren Einstellungen" und sich auch an "der Prozessor def kostet ebenfalls 123€ und kann alles, nur eben minimal (aber nicht spürbar) langsamer als das große Modell" der kann dann auch schlussfolgern dass beide gut in einen 'Mittelklasse-Rechner' passen 😉

Fehler zu erklären danach auch zu lösen kommt neben einer gewissen Logik (welche Ursachen sind für Problem xy überhaupt möglich) tatsächlich vom "machen".

Aber auch der tausendste zusammengebaute Rechner hilft GARNICHTS wenn es um das Verständnis für die Funktionsweise eines Rechenwerks oder bestimmter Speichertechnologien geht. Da muss man sich dann schon tiefer einlesen. Ich hab auch schon ein paar 'Fachzeitschriften' in der Hand gehabt, von FPUs oder Laufzeitkomplexität war da aber nichts zu lesen.

Gleiches gilt für Software, wer Bluescreencodes googlen und Windows reparieren kann hat deswegen nicht wirklich ahnung von Programmierung oder Softwareengineering.

Zugegeben, letzteres sind sehr spezielle Beispiele.

Fazit: Lesen, ausprobieren, verstehen, merken. Und das immer wieder von vorn. Wenn man dann schon einige hundert Probleme mit Rechnern gelöst hat entwickelt sich einfach ein Gespür dafür. Das gleiche gilt dann auch für Zusammenstellungen. Interesse an der Thematik ist dafür natürlich wichtig, wenns jemanden nicht interessiert dann prägt es sich auch nicht so intensiv ein 🙂
 
Hey,

Ich kann mich olf und auch meinen Vorrednn nur anschließen.
Je nach Gebiet habe ich auf unterschiedliche Weise das Wissen an gehäuft.
Die Frage mit den Netzteilen passt bei mir sehr gut, weil ich als Junge von ca. 10 Jahren sehr viel mit Elektronik gebastelt habe. Daraus wurden dann nach und nach umfassendere Kenntnisse über Elektrotechnik - jedenfalss ausreichend für PC-Hardware.
Der Info-Leistungskurs in der Schule brachte mir hauptsächlich Wissen und Verständis über logische Schaltungen und Programmierung, von TurboPascal bis Delphi.
Wirklich mit Hardware beschäftige ich mich erst seit meinem ersten selbst zusammen gebauten Rechner, den ich mir zum 18. Geburtstag leistete. Das ist noch nicht mal 2 Jahre her. Da fing ich an, mir haufenweise Testberichte durchzulesen. Das konnte ich dann sehr gut mit meinem Vorwissen aus der Schule kombinieren.
Jetzt studiere ich seit etwas über einem Jahr Wirtschaftsinformatik, was mir bisher auf dem PC-Gebiet umfassende Kenntnisse der Hardware-architektur und der Funktionsweise von Betriebssystemen brachte.
Das in Verbindung mit einigen Versuchen an AtMega-Prozessoren bietet mir nun ein breites Wissen über Computer, von der Art wie Chips hergestellt werden über Ihren Aufbau, das Zusammenspiel von Prozessoren im System bis hin zur Betriebssystem und Anwendungssoftware.
Zusätzlich habe ich hier im Forum sehr aktiv mit gelesen und somit fast mein gesamtes Wissen über die Auslastung verschiedener Bauteile unter verschiedenen Anwendungsarten (Gaming, Videobearbeitet, Office) und die jeweils empfehlenswerten Komponenten hier im Forum gesammelt.

Dann habe ich mit meinen spärlichen Gehalt 2 Modding-Projekte samt Wasserkühlung gebaut, was mir hier sehr viel persönliche Erfahrung bringt.

Es gibt also sehr viele Verschiedene Methoden, Wissen und Verständnis zu erlangen. Wenn du aber wirklich tiefgreifen deinen Rechner verstehen willst, musst du meiner Meinung nach dich zuerst mit Elektronik befassen und dann hilft dir ein "Lehrer" wahrscheinlich am meisten weiter, der dir alles erklären kann und auf Fragen eingeht. Das ist nicht unbedingt besser als Lesen, aber wahrscheinlich um einiges schneller. Vielleicht gibt es ja jemanden in deiner Umgebung, den du aus fragen kannst 🙂

LG
RMG
 
Also das Wissen, welches ich bis dato gesammelt habe stammt zu allererst von meinem ehemaligen Physiklehrer, mit dem wir eine Menge zum Basic-Programmieren gemacht haben (9.Klasse), seitdem interessiere ich mich für PCs und deren Komponenten, bzw. fürs Programmieren.
Richtig los gings aber erst, als ich mir 2010 dann endlich einen eigenen PC zusammenbauen wollte, ab dem Zeitpunkt habe ich immer mal wieder in ein paar c't-Zeitschriften geschaut, mal in das eine oder andere Buch geschnuppert, obwohl ich eigentlich nicht so der Bücherwurm bin 😀 und auch eine ganze Menge mit meinem Onkel (hat Informatik studiert) geredet.
Schlussendlich kann man sagen, dass ich aber das Meiste hier gelernt habe, vor allem von Nutzern, wie Phenom, den ich mir immer noch ein wenig als Vorbild nehme :-D.
 
Aus kindlichen Spielereien mit dem alten 486er von meinem Vater (muss um die 1992 gewesen sein) wurden dann irgendwann ernsthafte Übertaktungs- und Airflowverbesserungsversuche (Das war so 1997 mit nem AMD K6/2).

Damals gab es zwar schon Internet, ich hatte aber erstens keinen direkten Zugriff (nur übe rden PC meines Vaters) und es war bei Weitem nicht so umfangreich wie Heute, sodass ich mir Fachwissen eigtl nur durch Bücher oder eben herumprobieren aneignen konnte. Ich bevorzugte Letzteres :fresse:

In dieser Entdeckungsphase ging auch einiges an Hardware drauf 😀

Naja und das hat sich dann eben so über die Jahre hingezogen, bis Heute. Hier und da schnappt man selbst Heute noch wieder was auf, was man noch nicht wusste.
 

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