Heyho.
Willkommen in der Community.
Hmm ...
Das Ganze kommt mir ziemlich bekannt vor.
War wohl ich, der Dir da die erste schnelle Antwort gepostet hat.
OK.
Nun wissen wirs ja mal genau.
Das wird also ein Gaming-Computer. Oder soll es werden.
Keine Angst!
Auch wenn Du nach der "Abmagerung" der ursprünglichen Hardwareliste mal GFXn solltest, wird das System dabei nicht so langsam sein, daß Du daran verzweifeln müßtest.
Fürs Gaming selbst ist ne Abmagerung dringend geboten.
Weil der Hauptzweck nun feststeht, weil beim Gaming das Hyperthreading nichts bringt und weil auch Overclocking bei den neueren Core-Prozessoren ala Sandy- und Vvy Bridge eher dem Selbstwertfaktor des Users als dem Gamingergebnissen bzw dem Spass beim Gamen dienlich sind, steckt in Deiner Zusammenstellung ein ungeheures Sparpotenzial.
Du kannst einige (viele) Euro sparen, ohne auf Performance ingame verzichten zu müssen.
Wenn das geht, solltest Du das natürlich auch machen.
Geld verbernnen ist schließlich immer dumm.
Das man Dich müde belächelt und/oder denkt, Du investierst in einen gewissen Prahlfaktor, wollen wir ja schließlich alle nicht.
Wir wollen das nicht und Du solltest das auch nicht wollen.
Die vier zusätzlichen, simulierten Kerne nutzen wiegesagt nichts.
Vieleicht mal in Zukunft. ...(?)
Sollte diese Zukunft mal irgendwann mit voller Breitseite auf die Gamer-Gemeinschaft einschlagen, ist ein Ivy Bridge aber sowieso schon der Schnee von vor-vorgestern (oder noch älter).
Takt ist insofern unentscheidend, daß Taktsteigerungen der CPU oder die Möglichkeit dazu, die Du ja teuer bezahlen müßtest, die Grafikkarte unerheblich, allgemein nicht spürbart und oft so gut wie überhauptnicht dazu animiert, höhere Frameraten zu generieren.
Was anderes, beim Benchen.
Von ner Bench-Station, die Dir Ruhm und Ehre einbringen soll, hast Du aber nichts geschrieben.
Benchen zu müssen ist sowieso nur so eine Art Hahnenkampf oder eben auf die Hardware übertragenes Balzverhalten.
Die Balz wird nicht wirklich erfolgreicher, soll sagen, die begehrenswerten Frauen werden Dir nicht wirklich scharenweise nachrennen, wenn Du einen übertakteten Core i7 im System stecken hast.
Einhundert oder zweihundert MHz Prozessortakt mehr (oder weniger) sind so unerheblich wie das Schwarze unter dem Fingernägeln.
Nimm einen [
]. Der garantiert Dir letztlich den gleichen Spass beim Gaming, wie ein Core i7-3770K das machen würde.
Kostet aber mal nicht unerheblich weniger.
Das ich Dir hier die Boxed-Variante vorgeschlagen habe, passierte weil der Prozessor tray gekauft auch nicht preiswerter wird.
Das der Kühler übrigbleibt, ist ja schließlich nicht wirklich schlimm.
Als Kühler würde ich, Bauhöhe ist im Zalman Z11 Plus ja mal überhaupt kein Problem, einen stattlichen Towerkühler ala [
] oder ggf, (keine Angst, leise kann der trotz des geringen Preises auch), einen [
] verbauen.
Die CPU damit unter allen Bedingungen und immer, also auch im höchsten Hochsommer unterhalb der thermischen Spezifikation zu betreiben, wird damit kein Problem sein.
Schwierig wirds nur dann, wenn Du innerhalb eines Backofens spielen mußt, also dann, wenn auch ne hochpotente Wasserkühlung die Waffen strecken muß.
Leisebetrieb, sofern im UEFI des Mainboards so eingestellt, wird übrigens auch nicht zum Problem.
Ungeregelt, was Dir sinnlos tiefe Temperaturen bringt aber eben etwas mehr Geräusch macht, solltest Du keinen solchen Kühlboliden betreiben.
Der zweck sind schließlich nicht die tiefen Temperaturen. Der Zweck ist, daß Dir (und Deiner Umwelt) unnötiger Lärm erspart bleibt.
Krach läßt sich vermeiden.
Deshalb kann man Dir eigentlich nur raten, die drei 120'er Gehäuselüfter übers Mainboard in der Drehzahl zu bremsen und die sinnfreien 80'er Fans aus dem Zalman-Case gleich ganz auszubauen.
Damit das mit der Lüftersteuerung übers Mainboard auch was wird, muß sich das Mainboard darauf natürlich verstehen.
Da findet sich was Feines, was nicht mal teuer sein muß.
Nur bei Gigabyte sollte man natürlich, weil dort diese Gimmiks im unteren Preisbereich nicht vorhanden sind, nicht lange suchen.
Teuer, Preise und Performance sind sowieso vollkommenst unabhängig voneinander, lohnt ansonsten sowieso nicht.
Allenfalls die Ausstattung und der Preis lassen manchmal eine kleine Abhängigkeit voneinander erkennen.
Das aber auch nicht über Hersteller- bzw Markengrenzen hinweg.
Als Mainboard schlage ich das [
], bei Sparzwang ggf das [
] vor.
Mit beiden Boards gehts nicht schlechter als mit dem ursprünglich angedachten Z77 von Gigabyte.
Z77 ist sowieso nur dann sinnvoll, wenn ein offener Multiplikator zum Overclocking genutzt werden soll.
Von der werbewirksamen Sinnlosigkeit des SSD-Cachings mal abgesehen, auch davon, daß der Z77 bei der H.264-Codierung/Decodierung etwas mitrechnen kann, was den Gamer weniger interessiert, als der letztens in China umgefallene Reissack das tun würde, macht der teurere Chipsatz genau nichts besser als die etwas preiswerteren Brüder.
Beide vorgeschlagenen Mainboards können, was Gigabyte vermissen läßt, Gehäuselüfter auch über die Spannung steuern.
Besser nicht das Gigabyte-Brett kaufen, als die Gehäuselüfter gegen PWM-Modelle (samt Verteilerkabel) austauschen zu müssen.
Solltest Du Dich zum B75-Brett entscheiden, wäre, damit alle drei Gehäuselüfter gesteuert bzw eingestellt werden können, allerdings noch ein kleiner [
] notwendig.
Aber Achtung!
Zu große Sparsamkeit kann auch mal nach hinten losgehen.
Die heimische Surroundanlage mit dem Computer verbandeln geht nur analog oder über den koaxialen S/PDIF. Leider haben Surroundanlagen aber, was wiederum der Sparsamkeit geschuldet ist, fast nie analoge 7,1/5.1-Eingänge und halten für den digitalen Anschluß meist auch nur Buchsen für ne Lichtleiter-Verbindung bereit.
Besser Du nimmst den Sparvorschlag nicht, wenn Du Dir über die spätere Vekabelung mit der Anlage noch nicht im Klaren bist.
Komme ich zum Ram.
Total, nein totalst an allem, was sinnig ist, vorbei geplant.
1866'er Takt bringt nichts.
Und wenn der Gamer schon acht GB nicht sinnvoll nutzt, hat er von sechszehn GB natürlich genau null Vorteile.
Nimm lieber [
], [
] oder [
], um Deinem System genügend passenden Ram anzubieten.
Hier bezahlst Du keinen Takt, der keine Performance-Steigerung bringen würde und bist in Sachen Kapazität eigentlich noch immer "übermotorisiert".
Dein Wunsch-Netzteil ist heillos überdimensioniert.
Wenn Dein System niemals über eine Leistungsbilanz von allenfalls 350 Watt hinauskommt, verkehrt sich der vermeintliche Vorteil einer Überdimensionierung schon fast ins Gegenteil.
Zwar nicht wirklich schlimm, aber eben zu teuer.
Also das Netzteil selbst.
Ein äußerst empfehlenswertes [
] wäre (mehr als) ausreichend, zudem wesentlich effizienter, was Strom im Betrieb spart, ausserdem um ein paar Euro preiswerter zu haben.
Ein [
], das das etwas leistungsfähigere Original des Be Quiet darstellt, würde noch einmal ein paar Euro sparen helfen.
Aber halt! Es ist, obwohl das Original, oder eben mit sehr ähnlichen Eingeweiden vom gleichen Hersteller gefertigt, doch nicht so ganz das Gleiche. Der Lüfter macht einen klitzekleinen Tick mehr Geräusche, sagt die Community.
Eagal wie auch immer.
700 Watt ist unnötig wie ein Anker am Flugzeug.
Rechne mal nach!
Der Prozessor wird niemals, er ist einfach nicht in der Lage dazu, mehr als 80 Watt konsumieren. Typisch bleibt er, das ist blos wenig bekannt, bei einer ACP von unter 50 Watt.
Die Grafikkarte ist mit 175 Watt zufriedengestellt.
Overclocken wirst Du das Teil, weil sie ja schon von Werk aus die Schaumbremse beseitigt bekommen hat, nie müssen.
Es bleibt also bei ihrem Verbrauch.
Festplatten brauchen allgemein unter 10 Watt (pro Stück). Optische Laufwerke desgleichen.
SSDs konsumieren, weil sich hier nichts drehen muß, entschieden weniger.
Ein einzelner Lüfter will je nach Größe (Rahmenbreite) und Drehzahl zwischen 0,5 bis allenfalls 2,5 Watt haben. Ausnahmen gibts hier durchaus, jedoch verbaust Du keinen solchen Ausnahmelüfter.
Der Chipsatz begnügt sich mit unter zwanzig Watt.
Soviel Peripherie kannst Du über USB2.0 bzw USB 3.0 garnicht stromversorgen, daß meine Aussagen von oben falsch wäre.