Backup Software für 1:1 Backup

bl00dr4k

New member
Hallo miteinander,

ich möchte mir jetzt endlich mal ein Backup meiner Daten anlegen. Dies möchte ich aber UNBEDINGT im 1:1 Format, d.h. auf der Backupplatte sollen die Ordner genauso zu sehen sein, wie auf der eigentlichen.
Mit den Windowsmitteln wird eine einzige Datei erstellt, nicht eben viele Ordner mit den Daten drin. Das machen viele andere Programme leider auch so.

Personal Backup würde diese Anforderung schon erfüllen, ist nur richtig (!) langsam. Über 50 MB/s habe ich da fast nie, teils eiert es mit 7 MB/s rum. Und bei 2 TB zu sichernden Daten kann sich jeder ausrechnen, wie lange das da dauert. Liegt übrigens auch nicht an der externen Platte, die läuft über USB 3 und schafft bis 200 MB, die interne zwar nur 120, aber immer noch mehr als doppelt so viel, wie die Backup Software.

Habt ihr noch andere Ideen? Wenn möglich, sollte die Software auch kostenlos sein.

Vielen Dank schon mal 🙂

edit: Wow, nach 1 Stunde ist Personal Backup bei 1% .... :wtf:
 
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Was genau stört dich an einer Softwarelösung die eine Datei erstellt? Mit dieser Software kannst du doch, im Bedarfsfall, auch aus der Datei wieder deine gesamten Ordner und Daten zurückbekommen.

Eine 1:1 Kopie liesse sich auch durch ein gespiegeltes Raid erreichen.
 
Grundsätzlich stört mich daran, dass ich mehrere Festplatten sichere. Somit sind ja in einer Datei die Daten verschiedener Platten gesichert. Wenn jetzt aber nur eine ausfällt, brauche ich auch nur die Daten von einer. Man könnte auch 3 Sicherungen erstellen, für jede Platte eine, aber das überfordert die Automatik von Windows.
Dann kann man mit dieser Methode nicht überprüfen, ob wirklich alle Daten gesichert sind. Diese werden ja meist komprimiert. Wenn ich die Platten jedoch spiegele, kann ich dies anhand der Gesamtgröße. Leider vergessen Programme ja teils ganze Ordner.
Und als Drittes wäre, dass es auch mal vorkommt, dass ich versehentlich Daten lösche. Diese könnte ich mir bei einer Spiegelung einfach raus suchen und wieder auf die eigentliche Festplatte ziehen.

Außer, du verbesserst mich 🙂
 
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Wöchentliche Images (je eine Datei pro Platte) mit ordentlicher Software (Acronis? Norton?) herstellen.

Du kannst dann die jeweiligen Platten einzeln wiederherstellen. Und du kannst ja immer, nachdem ein neues Image erstellt ist, das von der Vorwoche löschen.
 
Das widerlegt aber nicht die anderen beiden Punkte. Und dazu kommt jetzt auch noch ein weiterer, der mir einfiel: Sollte meine Systemplatte aussteigen und Windows sich mit dieser nicht mehr starten lassen, könnte ich die externe Platte ran hängen und es dürfte wieder problemlos booten. Nach dem Boot kann ich dann die Daten auf eine neue ziehen. Das würde auch nicht mit einem "In-einer-einzigen-Datei-Backup" funktionieren. Zudem muss ich durch eben diese Spiegelungen nicht jedes Mal alle Daten sichern, sondern nur die neuen und veränderten. Würde auch durch inkrimentelle Backups gehen, aber dann hätte ich viele einzelne Sicherungsdateien, deren Wiederherstellung problematisch sein könnte.
Und als letzter Punkt wäre es mir nicht möglich, 2 Sicherungsdateien gleichzeitig auf der externen Platte zu lassen. Diese hat "nur" 3 TB, ich will aber 2 TB sichern. Heißt, vor der neuen Sicherung müsste ich die alte löschen. Abgesehen von oben erwähnten Zeitaufwand einer Komplettsicherung (besonders von 2TB), wäre dies ein Risiko.
 
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Es gibt auch Software mit inkrementellen Backups...und Boot-Discs oder Sticks mit denen du dann, auf Basis deines Images, dein Systemlaufwerk wiederherstellen kannst.

Du kannst dir natürlich auch ne externe große Festplatte besorgen, ein einfaches Tool mit Kopier-Regeln und nur ein einziges mal in der Woche dort mittels Strg+A und Strg+C alle Dateien auf die Partitionen "Platte 1" "Platte 2" und "Platte 3" kopieren wobei identische Versionen ignoriert und ältere durch neuere überschrieben werden...mir wär das aber zu fummelig...und den Bootsektor sowie die während des Betriebs von Windows offenen Systemdateien auf die Art zu kopieren ist aber trotzdem nicht garantiert und evtl. teilweise unmöglich.

Wenn dus aber denn unbedingt auf die Art probieren wills...ein Kumpel von mir schwört auf den SuperCopier, ggfs. kannst du auch nach Alternativen googlen.
 
Eine Boot-Disk ja, das wäre eine Option, die ich evtl. auch noch in Erwägung ziehen sollte. :-D

Die Windows Dateien habe ich vor, mit der Windows internen Datensicherung zu sichern. Dort ist es möglich den Punkt "Systemabbild" auszuwählen, wobei nur solche Daten gesichert werden.

Mir ist halt wichtig, dass ich es nicht manuell machen muss, denn wie du schon sagtest, das ist fummelig.

Meine Frage an dich wäre daher: Was ist denn jetzt der Vorteil der von dir favorisierten "Ein-Datei-Backups"? Nachteile hatte ich schon genannt: Keine Kontrolle, ob wirklich alles gesichert ist, inkrimentelle Backups sind risikoreich (wenn nur eine der Sicherungsdateien beschädigt ist, verliert man im schlimmsten Fall alles, im Besten Fall aber alle Daten, die zwischen der beschädigten und der vorigen Sicherung liegen), die Alternative sind nur zeitraubende "Vollbackups" und es ist nicht möglich, an einzelne Dateien ran zu kommen, wenn diese auf der Hauptplatte verloren gehen. Und was gibt mir die Gewissheit, dass ein derartiges Backup, welches auch im laufenden Betrieb ausgeführt wird, alle Boot- und benutzen Windowsdateien sichert, wenn das Programm nicht von Windows selbst ist?
 

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