RAM Dualchannel bei 4 Steckplätzen

Fiego

New member
Hallo zusammen,

ich habe in meinem Rechner 2x4gb RAM verbaut. Habe auf meinem Mainboard 4 Steckplätze. Ist es egal, in welchen der 4 Steckplätze ich den RAM reinstecke, oder ist das wichtig für den Dualchannel?
Und woran kann ich dann erkennen, dass mein RAM im Dualchannel läuft?

Gruß
Fiego
 
wo die zwei Ramriegel rein gesteckt werden steht im Handbuch zum Board, meist sind es die Slots mit der gleichen Farbe.

mit CPU-Z kann man kontrollieren ob es dann im Dual Chanel läuft
 
ist deiser auto-modus nicht eh besser, als das veraltete dualchanel? da gabs doch so ein dynamisches system, komme grad nciht auf den namen...?
 
Welcher Auto-Modus? Mir fällt da jetzt sporadisch kein solcher Modus ein.

Einfach die 2 Riegel in die gleichfarbigen Slots stecken. Meist ist es bei 4 Slots so aufgebaut: XYXY
Wobei die beiden "X" und "Y" jeweils zusammengehören. Also immer 1 Slot zwischen den beiden Slots frei bleibt.
 
ich glaube ich meinte dual channel asymmetric, weil dan beide channel mit voller bandbreite ausgenutzt werden...wäre aber ja egal bei 4/4 channeln belegt...
 
Er hat aber nur 2 Arbeitsspeicher á 4 GB. Um die volle Bandbreite zu erreichen müsste er die Riegel also schon richtig einstecken.

Also wie beim Prinzip oben: XYXY
Wobei die beiden Riegel entweder bei "X" oder bei "Y" reinkommen. Das ist zumindest die gängigste Lösung bei den Mainboards. Einige lösen es aber auch mit XXYY.
 
Ja, der Dualchannel-Modus bringt den höheren Ram-Durchsatz, weshalb dieser Modus, für zwei Riegel muß man dann schon die "richtigen" Slots bestücken, eigentlich zu bevorzugen wäre.

Andererseits machts bei so ziemlich allen (heutigen) Anwendungen, also auch beim Gaming, keinen spürbaren Unterschied, ob sich nun Single- oder Dual-Channel einstellt.
Also kann man eigentlich überhaupt nicht mehr falsch bestücken.
Der Ram-Durchsatz macht sich heute halt nicht mehr derb bemerkbar.

Tests, die das bestätigen, finden Bing oder Google.
Da finden sich dann Aussagen wie
Zwischen Single + Dual Channel gibts schon einen Unterschied von weit weit über 1%, Tripple oder Quad Channel ist absolut sinnfrei!!!
Donnerwetter!
Weit über ein Prozent, ... aber immernoch unter zweien.
Was solls eigentlich, wenn doch selbst fünf Prozent nicht wirklich was ausmachen?
Ich glaub kaum, dass es sich schlechter gamen läßt, wenn ich anstatt hundert Fps nur neunundneunzig bekomme.
Ein eher lames System wird dann, so oder so, irgendwas eher Unspielbares liefern.
Da macht das eine Prozent auch nicht wirklich was aus.
Ob nun 30 Fps oder gar 30,3 Fps, ist so oder so eher Grund, nach anderen Ursachen, also abseits von Ram-Fragen, zu suchen.

Ein eigener Test mit der Videoschnipselei unter Vegas Movie Studio HD Platinum 11.0 bestätigt, dass Unterschiede in Sachen Performance, sofern überhaupt irgendwie vom Ram verursacht, vernachlässigbar klein sind.
Wie übrigens ausserhalb vom Modus bzw zwei- oder einkanaligen Betrieb, Latenzen und Ram-Takt, oder sogar Gesamt-Kapazität (über vier GB - bei dieser Anwendung nachweisbar sinnfrei), auch Unterschiede innerhalb der Meßtoleranz ergeben.
 
@cannabis, meinst Du mit "Auto-Mode" etwa "Flex-Mode". Dies wäre vom reinen Dual-Channel mit zwei RAM mit gleiher Kapazität abweichende Konfiguration, z. B. 1x 2GB-Modul zusammen mit 1x 4GB-Modul auf der Dual-Channel-Konfiguration wird beim zweiten 4GB-Modul nur deren 2GB mit dem ersten in Dual-Channel verwaltet. Oder bei einem dritten RAM wird dies je nach Kapazität und Bestückung auch mit Flex-Mode gelöst.

Ich finde es etwas schade, dass man versucht leistungsteigernde Massnahmen klein zu reden. Dass es keine 50% Mehrleistung sind, weiss jeder. Aber es hängt durchaus auch mit der Anwendung zusammen, welche profitiert und wieviel. In der Summe aller "Feintuning-Massnahmen" kann man durchaus gewinnen.
Geht letztlich nicht nur um Geschwindigkeitsvorteile, sondern auch um Berechnungs-/Verwaltungsentlastung für andere Aufgaben und evtl. gar Stromverbrauch-Minimierung.

Tom's Hütte:
Oder hier bei iGP:
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, wird vom Haupspeicher was für die Grafik abgezweigt, mögen die Performance-Unterschiede, zumindest für den Gamer, wohl mehr als den sprichwörtlichen Fliegenschiss ausmachen.
Aber bitte, welcher Gamer nutzt denn ernsthaft ne IGP?
Selbst das was uns AMD mit seinen neueren Schöpfungen anbietet, mag zwar manchmal grad noch so ausreichen, lockt aber keinen Gamer hinter dem Ofen hervor.
Für den Multimedia-User oder gar den Bürohengst ist die Grafikperformance andererseits ziemlich egal.

Schön, dass der erste verlinkte Beitrag meine These stützt.

Klar macht die Summe von verschiedenen Feintunings was aus.
Man muß nur fest daran glauben.
Glaube versetzt bekanntlich Berge.
(Ich glaube beispielsweise, dass es sinnvoll wäre das Superfetching vollkommen abzuschalten.)
 

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