Ständiger Systemabsturz - "deactivate clockings" oder "clock adjustments"

Loki84

New member
Hi!

Ich habe folgendes Problem mit meinem PC: Nach einiger Zeit (leider keine feste Zeit, sondern unterschiedlich) nach Systemstart friert das gesamte System ein. Erst kann ich den Mauszeiger nicht mehr bewegen und wenig später startet der Computer stumpf neu. Das Phänomen trat zuerst vor ein paar Tagen auf, beim ersten Mal gab es noch einen BlueScreen, dessen Inhalt ich nicht mehr weiß, weil ich mir dachte: wird schon nochmal auftauchen, wenn's was Ernstes ist. Bisher trat der aber nicht wieder auf, der Computer wurde nur immer neu gestartet, aus heiterem Himmel. Ich weiß aber noch, dass etwas von "deactivate clockings" oder "clock adjustments" oder sowas ähnliches drin stand. Da ich nichts übertaktet habe, hatte ich mich darüber schon gewundert. Da das Phänomen auftrat, nachdem ich die Richtung des Seiten-Lüfters geändert habe (er hatte vorher reingeblasen ins Gehäuse und ich dachte, dass das falsch sei, habe ihn raussaugen lassen), habe ich das als erstes wieder verändert, also den Lüfter wieder reinpusten lassen, was leider keine Veränderung gebracht hat. Dazu kommt, dass der PC auch merklich langsamer geworden ist, die Tabs im Firefox laden z.B. auch deutlich länger als vorher.

Das nächste, was ich probiert habe, war die Temperaturen im Gehäuse zu überwachen, mittels des Open Hardware Monitor-Programms. Dies zeigte mir einen "Temperature #3"-Eintrag von 85° C an und ich dachte, das Problem gefunden zu haben. Einige Recherce später hatte ich dann aber herausgefunden, dass das wohl häufiger vorkommt und ein fälschlich bzw. gar nicht ausgelesener Wert sei, also fiel das wohl weg. Dann ist mir aufgefallen, dass bis auf meine GPU alles im normalen Rahmen arbeitet, die GPU-Temperatur ging im Idle-Modus (ich habe nur im Internet gesurft) allerdings hoch bis 53° C, was laut diversen Benchmarks absolut nicht sein dürfte. Idle müsste sie bei ca. 30° C liegen, unter Vollast maximal bei 59° C. Auch war der Fan zu 39% aktiv, obwohl ich wie gesagt gar nichts getan habe.

Ach ja, ich hatte erst irgendeine Malware oder ähnliches in Verdacht, habe daher das komplette System neu aufgesetzt (noch bevor ich den Seitenlüfter wieder richtig herum eingestellt habe), hat natürlich nichts gebracht, es scheint wohl eindeutig ein Hardware-Defekt zu sein. Da ich derzeit nicht so wirklich Kohle für einen Computerladen übrig hab, dachte ich, ihr könntet mir vielleicht bei der Lösung behilflich sein.

Mein System:
Mainboard: Gigabyte GA-MA78GM-S2H
Prozessor:AMD Phenom II X4 850 (boxed Lüfter)
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 560 Ti (von EVGA Superclocked und mit eigenem Lüfter)
Festplatte: Hitachi HDT725040VLA360
Lüftung: Vorne und hinten je ein großer Lüfter (vorne rein, hinten raus), an der Seite ein 80er, der reinbläst.

Ich hoffe, es gibt hier jemanden, der mir helfen kann!

LG

Loki84

PS: Habe den Guide gelesen, habe aber keine Ersatz-Hardware für Prozessor, Graka u.Ä. da, da ich nur einen PC besitze.

PS: Update: Ich kann wenn ich die Maus die ganze Zeit bewege, wenn das System wieder einfriert, den Absturz manchmal verhindern.... oo
 
Mess mal die Temperaturen noch mal mit einer zuverlässigen Software:


Außerdem, prüf mal mit Memtest+ (Boot Stick/CD) deinen Arbeitsspeicher und zwar jeden Riegel einzeln (immer einen raus!)...
 
Hi!

Danke für die Antwort. Programm habe ich installiert, erzeugt aber die gleichen Daten:



memtest gibt bei 100% Coverage 0 Errors an. 🙁

Allerdings ist mir bei Argus aufgefallen, dass im Reiter für das Mainboard nur 1 Lüfter mit der RPM angezeigt wird, obwohl ich 3 verbaut habe (alle anderen haben angeblich 0 RPM).

LG

Loki84
 
Hallo,
Dann schau doch mal nach ob sich die anderen 2 Lüfter auch drehen. Falls ja sind sie wohl nicht am Mainboard sondern am Netzteil direkt angeschlossen.
Teste die Temperaturen mal unter last. Prime95/Furmark.
 

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