CPU für HTPC im Wohnzimmer

21stofjanuary

New member
Wie der Titel schon so schön formuliert, suche ich eine CPU für einen kleinen Multimedia-PC, der ins Wohnzimmer kommt und in erster Linie neben Musik auch Blurays problemlos wiedergeben soll.

Ein wenig ins Detail gegangen:

Soweit habe ich mir alles nach und nach zusammengekauft, bzw. habe ich noch bei mir in der Bastelecke liegen. Vor welcher Entscheidung ich derzeit stehe sind insgesamt drei Optionen:

1. Intel CPU mit Intel HD
2. AMD FM2 Prozessor
3. Ein Prozessor mit Grafikkarte

Als Gehäuse habe ich ein mit dem passenden Netzteil von 150W. Mit dabei sind eine SSD für das Betriebssystem und die ein/zwei Programme, die darauf installiert werden. Ein Bluray-Laufwerk, sowie eine Soundkarte sind ebenfalls mit von der Partie.
Vom Prinzip her ist aufgrund des kleinen Netzteils meine Überlegung, ob ein einzelner Prozessor mit APU nicht stromsparender ist, als eine Kombination mit Grafikkarte. Wenn das so wäre: dann eher AMD oder Intel?

Gespielt wird mit dem PC nicht, ebenso wenig wird damit im Internet gesurft oder dergleichen. Er ist einzig und allein zum Musik hören (per iTunes oder Windows Media Center) und Filme gucken (mkv-Dateien per Media Player Classic oder Blurays per Cyberlinks Playersoftware) gedacht.

Also: Welche CPU stellt für mich die sinnvollste Lösung dar?
 
ich kann nur für mich selbst sprechen: Ich würde den Intel Haswell i3 abwarten...
Mit AMD habe ich immer so ein dumpfes Gefühl von geringerer Zuverlässigkeit.
Preislich ist es selbstverständlich nicht die günstigste Lösung

Gruss
 
Da es für die Haswell i3er noch kein offizielles(?) "Releasedatum" gibt, würde ich ungerne noch länger warten wollen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die keine bessere HD-Grafikeinheit haben werden, wie die größeren Modelle der Haswell-Generation.

Preis/Leistungstechnisch erwarte ich da auch keinen Quantensprung zu den i3 Modellen der Generation Ivybridge zu deren Release.

Und ich denke, dass es iTunes und Konsorten recht egal ist, ob ich nun einen Haswell oder eine Ivybridge darin sitzen habe 😉

Die technischen Daten gab, bzw. gibt es im Netz ja schon zum Nachlesen. Entsprechend der Leistungsunterschiede der i5er und i7er, die ja nicht so gravierend ausfielen, könnte ich getrost den i3 Haswell "verschlafen".
 
Ja sicher wird es Deinen bevorzugten Anwendungen schnurtzpiepegal sein, ob sie auf nem Haswell-i3 oder nem Ivy-i3 laufen.
Von den Anforderungen in Sachen Performance her, würde sich ja selbst ein Sandy- oder Ivy-Celeron allgemein gelangweilt fühlen.

Weil das so ist, und ganz sicher auch weil es ein wenig preiswerter werden dürfte, wenn bereits Verfügbares genommen wird, halte ich das Warten auf einen Zweikerner der neuesten Generation für eher wenig sinnvoll.

Ich selbst stehe auf dem Standpunkt, dass [ ], ein BD-ROM bzw ein DVD-ROM und eine HDD oder SSD muß neben etwas Ram natürlich noch dazukommen, die Eingeweide für einen relativ preisgünstigen HTPC abgeben würde.
(Ich meine, wenn beispielsweise Zotac Fertigsysteme auf eben dieser Prozessor-Grundlage wie geschnitten Brot verkaufen konnte, kann das ja wohl kaum passiert sein, weil die sich im Betrieb nicht bewähren konnten.)
Leistungs- bzw performancemäßig würds also sehr sicher reichen.

Wenn Dir AMD wegen irgendwelchen nichtnachvolziehbaren Ressentiments nicht in die Kiste kommt, machts so ein [ ] mit nem Sandy-Celeron (zwei Kerne/zwei Threads) sehr sicher genauso gut.
Die Intel-HD-Grafik reicht für 1080p, auch wenn sie nicht weiter benummert ist.
 
Wenn es nicht so guenstig wie moeglich sein muss, wuerde auch der ivy i3-3220T in Frage kommen und der kann semi-passiv gekuehlt werden und ist um weitem Staerker als so ein Set - zudem hat er eine geringe Verlustleistung von 32 TDP.

Ich kann dir bestaetigen dass die niedrigste HD Graphics sogar mit 2 Bildschirmen auf 1080p fluessig laufen. (Es funktionieren sogar 3 Schirme aber das hat er schwach wiedergegeben). Es war ein Pentium G60 Sandy-Bridge mit der normalen HD Graphics.

Und der vorgeschlagene i3 hat die HD 2500.
 
Hey,

ich selbst nutze nen E-350 in meinem HTPC und hätte manchmal gerne etwas mehr Leistung.
Ein Celeron oder Pentium hingegen würde auf jeden Fall genug Rechenleistung bieten, wahrscheinlich auch an Grafikleistung.
Alternativ eben eine APU, egal ob nun FM1 oder FM2. Das wäre, würde ich mir nochmal einen HTPC bauen, meine Wahl, da die COU-Leistung eben nicht auch hier mehr als ausreicht und die Grafikleistung über jeden Zweifel erhaben sein sollte.
Im Grunde also: Stelle dir eine konfi mit einem Celeron G oder Pentium G (egal welche Generation) und eine mit einer APU (A4 reicht) und nimm die, die günstiger ist 😀

Ein I3 wäre ebenso wie ein A8 imho vollkommen "overpowered".

LG
RMG
 
Mein Ergebnis: Es wird ein A4-4400. Die Pentium G Variante ist ~45€ teurer lt. geizhals, der Celeron G im Preis gleichauf mit dem A4-4400. Dann entscheide ich mich hier für das bessere P/L, was wohl der A4 haben wird.

Ich bin auf die Meinung aus der Community gespannt 😉
 
Also ich missbrauche meinen Fileserver mit AMD C-60 als HTPC, schafft in XBMC mit Leichtigkeit 1080p Filme (h.264, mkv) und läuft größtenteils (Menü) sehr flüssig. 🙂

Wenn der Rechner nicht 24/7 laufen soll, dann würde ich auch auf einen kleinen Richland setzen oder wenn es nicht eilt auf Kaveri warten, vllt. passiert da was nach dem "Sommerloch", wobei es dann womöglich auch noch mal dauert, bis ordentliche ITX-Boards verfügbar sind...

Hast du dir das mit dem Gehäuse und Netzteil gut überlegt?
Über 300 € sind schon ziemlich happig. Finde ziemlich ansprechend für einen HTPC.

Edit:
Was ist eigentlich mit der Soundkarte?
Falls du einen A/V-Receiver hast, dann übertrage den Sound doch über HDMI oder S/PDIF?!
Außerdem nicht vergessen, dass im Streamcom-Gehäuse nur Low-Profile Karten verbaut werden können - gibt es überhaupt LP-Soundkarten oder nimmst du eine Externe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rechner wird definitiv nicht 24/7 laufen, dafür habe ich (m)eine NAS. Wird angeschaltet und gut ist. Das Streacom habe ich eigentlich aufgrund des Kühlkonzeptes (passiv) und des Designs gewählt, passt sogar ein µATX Board rein. Das ist halt das teuerste an diesem HTPC, da ich das Gehäuse allerdings schon vor einiger Zeit günstig geschossen hatte (für ca. 180€), wollte ich es jetzt dann auch mal ganz gerne verwenden.
Mit dem Netzteil ist das so eine Sache. Laut Hersteller gibt es auch eine 200W Variante davon, allerdings finde ich diese nirgendwo (nicht einmal im Produktportofolio des Herstellers...). Insofern wird es damit hoffentlich gehen. Andernfalls machts Peng und Schluss :fresse:

Einen AV Receiver habe ich nicht, deswegen mache ich Gebraucht von einer ASUS Xonar DX (LP Bracet liegt bei) oder einer Xonar HDAV1.3. Sind beides Low Profile Karten, beim Bracet war ich mir erst nicht sicher, da hat mir der Support von ASUS aber weiterhelfen können.
 
Na dann steht dem Vorhaben ja nichts mehr im Weg. 🙂

Das 150 W Netzteil wird kein Problem sein, da brauchts nichts Größeres.
Mir würde nur die Sockel-Position und Kompatibilität zum Streacom-Kühler Sorgen bereiten. :fresse:
 
Da habe ich auch schon meine Bedenken gehabt. Was man auf den Bildern aber meistens nicht sieht: da liegt noch eine Kühlerplatte drunter, die dann wie jeder andere Lüfter auch darauf passt. Ist schwierig zu beschreiben, davon müsste ich mal ein Bild machen. Funktionieren tut es jedenfalls, dass habe ich schon mit einem anderen Board ausprobiert 😉
 

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