Probleme mit Undervolting der CPU

Hi, ich hoffe erstmal, dass ich den richtigen Bereich für mein Problem gefunden habe...
Also,
Ich war dabei meine CPU zu undervolten, da sie einfach viel zu hoch läuft, wenn mein MB die Spannungen vergeben soll (1.40V).
Ich habe also vor etwa 1 Monat den Wert im BIOS auf -0.75 V gestellt und das System läuft auch ohne probleme.
Jetzt habe ich aber im Internet gelesen, dass sogar 1.19 - nochwas Volt möglich waren bei einem Testkandidaten und da dachte ich mir, kommste wenigstens mal in die Nähe davon. Gesagt getan war ich unterwegs mit 1.200 Volt.
Prime 30 minuten ohne probleme durchlaufen lassen, dann gezockt und PC runtergefahren.
Dann der Schock: Der PC Startet nicht mehr... Also alle Lüfter fangen an zu drehen, CD im Laufwerk dreht auch, nur kein "Biep". Also Clear CMOS.
Dann habe ich es mal mit 1.250 Volt versucht (im laufenden Betrieb hat CPU-Z dennoch 1.268 Volt angezeigt, es ist halt immer höher als im BIOS festgelegt) und wieder im Betrieb keine Probleme, aber sobald ich runterfahre startet er nicht mehr.
Aktuell bin ich wieder bei 1.325 Volt (1.376 Volt CPU-Z) damit wieder alles läuft, aber das ist doch für nen Phenom II X4 955 BE doch zu viel oder?

Also: Mache ich was falsch oder kann die CPU schlicht nicht so tief? Oder liegts am MB? Eigentlich müsste es doch Bluescreens geben, wenn die Spannung fehlt oder?
 
Direkt zu viel ists dem Phenom II nicht, wenn er bei 1,376 Volt schwitzen muß.
Nur eben eigentlich ziemlich unnötig und verdammt nah am oberen Ende.
Weniger Spannung würde ihm, wenns denn machbar wäre, bestimmt auf Dauer besser bekommen.
Weniger heißt ja schließlich weniger Elektromigration und weniger Wärme, was nur gut sein kann.
Aber es geht auch so.
Mit der "richtigen Kühlung" gehts ja auch so sehr leise oder gar unterhalb der Hörschwelle und mit den 1,376 Volt wirds glücklicherweise vorhersehbar Jahrzehnte brauchen, bis die Leckstellen so groß sind, dass der Prozessor schon im Idle fast die volle Heizleistung entwickelt.
(Und selbst wenn er das tur, ist er nicht zwangsläufig kaputt.)

Bei mir wars die Schuld des Mainboards, übrigens auch ein gigabuntes Teil, dass ich genau die beschriebenen Probleme der Startunwilligkeit beim Undervolten hatte.
Ich hab das für einen Board-Bug gehalten.
Ein neueres BIOS, was das evt. hätte beheben können, gabs derzeitig nicht. Also habe Problem bei den Hardwareversendern geschildert und das Mainboard remittiert.
Mit dem Austauschboard wars genau nicht besser, was mich in der Meinung, dass andere Marken auch gute und teilweise bessere Boards im Portfolio haben, bestärkt hat.
 
ja, das mainboard. irgendwie bin ich eh der meinung, dass das board einen kleinen defekt hat, also es läuft gut, stabil etc. aber schon seit ich das board habe, gibt ea alle etwa 10 starts das problem, dass ich kein internet habe. mein netzwerk wird dann als öffentliches netzwerk erkannt. dann kann ich entweder über adaptereinstellungen "digital das lan kabel ziehen" oder wirklich hinter den pc.... naja. kann ich mit leben.
 
Doch!
Nur nicht wieder zu einem Gigayte greifen. (!!!)
Einfaches Remittieren hilft also (nach meiner Erfahrung) nicht.
Die haben wohl, wahrscheinlich um der "vermeintlichen" Start-Sicherheit Willen, ihren BIOSen oder UEFIs beigebracht, dass das Board mit (per administrativer Festlegung) zu geringer Vcore den Start rigoros verweigert und jedesmal erst resettet werden muß.
Überhaupt sind die wahre Hight-Voltage-Liebhaber ...
Das scheint wohl für alle AMD-Bretter so zu gelten.
Bei mir waren es beispielsweise zwei GA-MA785GMT-UD2H, an denen ich das so beobachten mußte.
 

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