[Erfahrungsbericht] Gigabyte GA-P35-DS3 Rev. 1
1. Erster Eindruck:
Handlich, übersichtlich und sehr bunt. Das sind die ersten Eindrücke die einem durch den Kopf gehen wenn man das Board aus seiner sehr stabilen und vertrauenswürdigen Verpackung geschält hat. Alles in allem sieht das Board eigentlich ganz gut aus.
2. Die Ausstattung:
Für den kleinen Preis von ca. 84 Euro (Stand 07.10.2007) erwartet man eigentlich nicht viel, wird aber vom vielfältigen Zubehör fast erschlagen. So findet sich im Karton neben dem Mainboard das blaue, mit Gigabyte-Schriftzug versehene IDE-Kabel, ein Floppy Kabel, zwei Serial ATA Kabel mit Metallclips, zwei Serial ATA Kabel für den externen Gebrauch, eine eSata Blende, eine Blechslotblende und nicht zuletzt das Handbuch auf Englisch, sowie die Treiber CD mit der zusätzlichen Software. Auf dieser CD findet sich unter anderem das kleine Programm Xpress Recovery II, mit dem sich Backups erstellen lassen, @BIOS, ein Programm zum BIOS flashen unter Windows, Q-Flash, ein Tool zum Bios flashen über einen USB Stick oder eine Diskette und zu guter Letzt Easy Tune 5, mit dem man unter Windows seine Hardware überwachen und übertakten kann.
3. Das Layout:
Alles ist hier sehr gut erreichbar, einzig der IDE und Audiofrontpanel Anschluß lassen ein perfektes Kabelmanagement fast unmöglich erscheinen. Ein weiterer Pluspunkt der für das Gigabyte GA-P35-DS3 spricht ist der, das man auch große Kühler wie den Scythe Mugen problemlos verbauen kann.
Die Northbrigde und die Southbridge werden von großen Gold-Orangenen Passivkühlern gekühlt.
4. Die Kompatibilität:
Das Gigabyte GA-P35-DS3 unterstützt die neuen FSB 1333 CPU´s ab der ausgelieferten BIOS Version F2 bzw. F4. Eine Liste der unterstützten CPU´s gibt es hier:
Das Mainboard unterstützt DDR II RAM bis einschließlich 1066 MHZ.
Eine Liste für den unterstützten RAM kann man hier einsehen:
Laut Gigabyte unterstützt das GA-P35-DS3 auch die neuen 45nm CPU´s (Penryns)
5. Montage:
Der Scythe Mine Rev. B der unwesentlich kleiner ist als der Scythe Mugen, lässt sich ohne Probleme hier verbauen. Hierbei kann man bei der Montage alle Push Pins sehr gut erreichen. Alternativ kann man natürlich auch das Universal Retention Kit benutzen um den Kühler zu verschrauben. Zum Netzteil und den RAM Slots ist beim Scythe Mine Rev.B noch ausreichend Platz vorhanden. Das selbe gilt hier auch für den passiven Northbridge Kühler.
Hier findet Ihr den Link für die aktuellsten Treiber die für das GA-P35-DS3 erscheinen, bzw. erschienen sind.
6. BIOS und Overclocking:
Die Übersichtlichkeit des BIOS lässt nicht zu Wünschen übrig. So findet man die gesuchte Einstellung ziemlich schnell.
Hier findet man die neuesten Versionen des BIOS für das Gigabyte GA-P35-DS3:
Weiterhin bietet das BIOS unter MB Intelligent Tweaker (M.I.T.) verschiedene OC Profile an.
Hier findet man die folgenden Profile:
Cruise OC 6%
Sports OC 8%
Racing OC 10%
Turbo OC 16%
Full thrust OC 18%
Negativ hierbei ist, das der RAM bei den verschiedenen Profilen meist außerhalb seiner Spezifikationen läuft, da der Teiler nicht geändert wird.
Deshalb sollte man diese Profile zum übertakten nur bedingt nutzen.
Durch einen Tipp von Hummer13 habe ich mal etwas probiert, mit einem überraschendem Ergebnis:
Im BIOS findet sich unter M.I.T. die Einstellung [Performance Enhance]. Hier gibt es die drei Möglichkeiten Standard, Turbo und Extreme. Überraschung deshalb, da es unter Extreme und Turbo keinerlei messbare Veränderung gab (Super Pi 2M, Aquamark 03). Dafür aber ist der Unterschied von Standard auf Turbo ganz ordentlich.
In Zahlen: Super PI (2M):
- Standard: 39,547s
- Turbo/Extreme: 38,82s
Noch deutlicher wird es bei Aquamark 03:
- Standard: 165711 Pkt.
- Turbo/Extreme: 171514 Pkt.
Das sind mit einem Schlag mal eben 6000(!)Punkte mehr.
Settings: CPU @ 3,2 Ghz, 8800GTS (G80) @ Default
7. Maximal erreichter FSB
"Testsystem"
Gigabyte GA-P35-DS3 Rev. 1.0
C2D E6750 2,67 Ghz
2GB DDR2 Corsair TwinX XMS2 CL 5, PC6400/800
Scythe Mine Rev. B
Mein maximaler FSB den ich mit dem Board im BIOS erreicht habe war 535. Mit dem größten Teiler von 8 betrug mein effektiver Takt somit 4280 Mhz. Dies war sogar Pi Stable. Ab 536 wollte mein System aber nicht mehr booten. Zum Benchen hat sich bei mir ein FSB von 510 Mhz, also effektiv 4080 Mhz bewährt.
24/7 arbeitet mein E6750 mit 3,2 Ghz (FSB 400*8) da somit der RAM optimal auf 800 Mhz läuft.
8. Fazit:
Pro:
- Leistung
- Ausstattung
- hohes OC Potenzial
- OC-Profile
- stabil
- unterstützt die neuen 45 nm CPUS (Penryns)
- Preis
Contra:
- Anordnung IDE und Audiofrontpanel Anschluß
- Farbenvielfalt
- RAM-Teiler wird nicht geändert bei OC Profilen
Viel Leistung für wenig Geld. Das trifft beim Gigabyte GA-P35-DS3 voll und ganz zu. Für ca. 84 Euro kann man hier nichts sagen. Wer sich also durch die bunten Farben nicht abschrecken lässt, kauft mit dem Gigabyte GA-P35-DS3 ein sehr gutes und mit viel Austattung versehenes Board, das fast keine Wünsche offen lässt. Das OC Potenzial darf man hierbei nicht vergessen. Luft nach oben? Mit dem Gigabyte GA-P35-DS3 kein Problem.
9. Optionales:
Hier noch eine kleine Sammlung nützlicher Dinge:
Danke an Hummer13 an dieser Stelle!
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1. Erster Eindruck:
Handlich, übersichtlich und sehr bunt. Das sind die ersten Eindrücke die einem durch den Kopf gehen wenn man das Board aus seiner sehr stabilen und vertrauenswürdigen Verpackung geschält hat. Alles in allem sieht das Board eigentlich ganz gut aus.
2. Die Ausstattung:
Für den kleinen Preis von ca. 84 Euro (Stand 07.10.2007) erwartet man eigentlich nicht viel, wird aber vom vielfältigen Zubehör fast erschlagen. So findet sich im Karton neben dem Mainboard das blaue, mit Gigabyte-Schriftzug versehene IDE-Kabel, ein Floppy Kabel, zwei Serial ATA Kabel mit Metallclips, zwei Serial ATA Kabel für den externen Gebrauch, eine eSata Blende, eine Blechslotblende und nicht zuletzt das Handbuch auf Englisch, sowie die Treiber CD mit der zusätzlichen Software. Auf dieser CD findet sich unter anderem das kleine Programm Xpress Recovery II, mit dem sich Backups erstellen lassen, @BIOS, ein Programm zum BIOS flashen unter Windows, Q-Flash, ein Tool zum Bios flashen über einen USB Stick oder eine Diskette und zu guter Letzt Easy Tune 5, mit dem man unter Windows seine Hardware überwachen und übertakten kann.
3. Das Layout:
Alles ist hier sehr gut erreichbar, einzig der IDE und Audiofrontpanel Anschluß lassen ein perfektes Kabelmanagement fast unmöglich erscheinen. Ein weiterer Pluspunkt der für das Gigabyte GA-P35-DS3 spricht ist der, das man auch große Kühler wie den Scythe Mugen problemlos verbauen kann.
Die Northbrigde und die Southbridge werden von großen Gold-Orangenen Passivkühlern gekühlt.
4. Die Kompatibilität:
Das Gigabyte GA-P35-DS3 unterstützt die neuen FSB 1333 CPU´s ab der ausgelieferten BIOS Version F2 bzw. F4. Eine Liste der unterstützten CPU´s gibt es hier:
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Das Mainboard unterstützt DDR II RAM bis einschließlich 1066 MHZ.
Eine Liste für den unterstützten RAM kann man hier einsehen:
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Laut Gigabyte unterstützt das GA-P35-DS3 auch die neuen 45nm CPU´s (Penryns)
5. Montage:
Der Scythe Mine Rev. B der unwesentlich kleiner ist als der Scythe Mugen, lässt sich ohne Probleme hier verbauen. Hierbei kann man bei der Montage alle Push Pins sehr gut erreichen. Alternativ kann man natürlich auch das Universal Retention Kit benutzen um den Kühler zu verschrauben. Zum Netzteil und den RAM Slots ist beim Scythe Mine Rev.B noch ausreichend Platz vorhanden. Das selbe gilt hier auch für den passiven Northbridge Kühler.
Hier findet Ihr den Link für die aktuellsten Treiber die für das GA-P35-DS3 erscheinen, bzw. erschienen sind.
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6. BIOS und Overclocking:
Die Übersichtlichkeit des BIOS lässt nicht zu Wünschen übrig. So findet man die gesuchte Einstellung ziemlich schnell.
Hier findet man die neuesten Versionen des BIOS für das Gigabyte GA-P35-DS3:
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Weiterhin bietet das BIOS unter MB Intelligent Tweaker (M.I.T.) verschiedene OC Profile an.
Hier findet man die folgenden Profile:
Cruise OC 6%
Sports OC 8%
Racing OC 10%
Turbo OC 16%
Full thrust OC 18%
Negativ hierbei ist, das der RAM bei den verschiedenen Profilen meist außerhalb seiner Spezifikationen läuft, da der Teiler nicht geändert wird.
Deshalb sollte man diese Profile zum übertakten nur bedingt nutzen.
Durch einen Tipp von Hummer13 habe ich mal etwas probiert, mit einem überraschendem Ergebnis:
Im BIOS findet sich unter M.I.T. die Einstellung [Performance Enhance]. Hier gibt es die drei Möglichkeiten Standard, Turbo und Extreme. Überraschung deshalb, da es unter Extreme und Turbo keinerlei messbare Veränderung gab (Super Pi 2M, Aquamark 03). Dafür aber ist der Unterschied von Standard auf Turbo ganz ordentlich.
In Zahlen: Super PI (2M):
- Standard: 39,547s
- Turbo/Extreme: 38,82s
Noch deutlicher wird es bei Aquamark 03:
- Standard: 165711 Pkt.
- Turbo/Extreme: 171514 Pkt.
Das sind mit einem Schlag mal eben 6000(!)Punkte mehr.
Settings: CPU @ 3,2 Ghz, 8800GTS (G80) @ Default
7. Maximal erreichter FSB
"Testsystem"
Gigabyte GA-P35-DS3 Rev. 1.0
C2D E6750 2,67 Ghz
2GB DDR2 Corsair TwinX XMS2 CL 5, PC6400/800
Scythe Mine Rev. B
Mein maximaler FSB den ich mit dem Board im BIOS erreicht habe war 535. Mit dem größten Teiler von 8 betrug mein effektiver Takt somit 4280 Mhz. Dies war sogar Pi Stable. Ab 536 wollte mein System aber nicht mehr booten. Zum Benchen hat sich bei mir ein FSB von 510 Mhz, also effektiv 4080 Mhz bewährt.
24/7 arbeitet mein E6750 mit 3,2 Ghz (FSB 400*8) da somit der RAM optimal auf 800 Mhz läuft.
8. Fazit:
Pro:
- Leistung
- Ausstattung
- hohes OC Potenzial
- OC-Profile
- stabil
- unterstützt die neuen 45 nm CPUS (Penryns)
- Preis
Contra:
- Anordnung IDE und Audiofrontpanel Anschluß
- Farbenvielfalt
- RAM-Teiler wird nicht geändert bei OC Profilen
Viel Leistung für wenig Geld. Das trifft beim Gigabyte GA-P35-DS3 voll und ganz zu. Für ca. 84 Euro kann man hier nichts sagen. Wer sich also durch die bunten Farben nicht abschrecken lässt, kauft mit dem Gigabyte GA-P35-DS3 ein sehr gutes und mit viel Austattung versehenes Board, das fast keine Wünsche offen lässt. Das OC Potenzial darf man hierbei nicht vergessen. Luft nach oben? Mit dem Gigabyte GA-P35-DS3 kein Problem.
9. Optionales:
Hier noch eine kleine Sammlung nützlicher Dinge:
Du hast keine Berechtigung, den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
Danke an Hummer13 an dieser Stelle!
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