Neue PCI-Soundkarte, oder die des Mainboards ausreichend?

J3LU

Member
Servus Leute,

habe mich entschieden, mich von meinem alten Gaming-Headset zu verabschieden und mir ein neues zu holen. Dieses sollte also eine möglichst genaue Gegner-Ordnung ermöglichen.
Ziemlich schnell wurde mir dabei klar, dass es nicht nur auf das Headset ankommt. Laut vielen Testern ist eine hochwertige Soundkarte besser dafür geeignet einen virtuellen Surround-Sound zu erzeugen, wie die oft im Headset integrierte Soundkarte. Leider kenne ich mich damit überhaupt nicht aus 😕

Deswegen die Frage:
Eignet sich die bereits integrierte Soundkarte dieses Mainboards, oder ist da dann doch die Headset-interne Lösung die bessere?


Was würdet ihr alternativ für eine PCI(e)Soundkarte empfehlen, die der Anforderung eines präzisen virtuellen Surround-Soundes gerecht wird?

MfG J3LU
 
Ziemlich schnell wurde mir dabei klar, dass es nicht nur auf das Headset ankommt. Laut vielen Testern ist eine hochwertige Soundkarte besser dafür geeignet einen virtuellen Surround-Sound zu erzeugen, wie die oft im Headset integrierte Soundkarte.

Richtig - da spielt der Hoerer gar keine Rolle, das kann ein 30 Euro Hoerer nicht schlechter als ein 100,- Headset, weil 5.1 oder 7.1 eben simuliert wird durch eine Software. Es haengt natuerlich von der Software ab, entweder vom Headset selber oder von der Soundkarte oder sogar von einer extra Software wie die kostenlose razer. Alleine der Hoerer hat damit kaum bis gar nichts zutun.

Aus dem Grund empfehle ich dir Stereo auf den Kopf. Durch die 3 Achsen kann eben nur Surround simuliert werden - quasi ein unechtes Soundsignal was nur durch Verzerrung und Simulieren moeglich ist. Dadurch geht Qualitaet der Soundaufnahme sehr verloren. Es ist natuerlich eine Kopfsache - einige finden es gut, einige nicht....letztendlich freundet man sich mit jeden "mist" an.

Fazit: Auf den Kopf gehoert kein Surround, sondern Stereo. Oder man sagt "simuliertes Surround" aber der Marketingabteilung wird das wohl nicht gefallen.

Mit Stereo kann man die Gegner ebenfalls sehr gut ordnen - es ist auch eine Frage der Aufnahme und nicht der Wiedergabe eines Ton's.
 
Vielen Dank für die Ausführliche Antwort!

Alles klar, dann werde ich wohl doch auf Stereo-Headset setzen. Dieses sollte aber ja schon auch die nötige Qualität haben, die Höhen und Tiefen sauber wiederzugeben. Außerdem wäre ein integriertes Mikro nicht schlecht. Was könnt ihr da für eins empfehlen? Ist Sennheiser angebracht?

Eine gute Soundkarte bräuchte ich aber trotzdem oder? Dass man die Aufnahmequalität nicht verbessern kann ist klar, aber es wäre ja von Vorteil möglichst wenig von dieser zu verlieren. Würdest du also dennoch eine extra-Soundkarte empfehlen und wenn ja, welche?
 
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Sennheiser ist imho zu teuer für das was sie leisten.
Die Frage ist was willst bzw kannst du den für KH und Soundkarte ausgeben?
 
Okay, hab mich schon gefragt, was an denen so toll ist, der Preis ist teilweise ja schon heftig 😀

Ich hatte mir ursprünglich für das Headset ein Budget von 100€ gesetzt. Für die Soundkarte noch nichts konkretes, da ich nicht weiß, wo da die Preise ungefähr liegen.

Insgesamt habe ich ein max. Budget von ca. 180€. Wie das sich jetzt auf Karte und Headset verteilt, ist mir egal 😀
 
Die Sennheiser gehen erst ab 300,- los - darunter gibs zu gute Konkurrenz. Bei 150,- bist du schonmal auf einen qualitativen Sprung. Der AKG 612(offen), der DT 990(offen) und die beiden geschlossenen DT 770 und Shure SRH840....Die naechsten sind erst wieder bei 200 zufinden.

Am besten ist du versucht alle Probe zuhoeren, wenn es nicht geht, bestelle 2 und einen schickst du wieder zurueck.

Das Umfeld waere gut zu wissen ob du offen kannst oder geschlossen nehmen musst.
 
Vielen Dank für die Vorschläge! Machen alle auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck und zu Beyerdynamic liest man auch nur gutes. Werde mir wahrscheinlich die beiden offenen mal bestellen und testen.

Da wäre jetzt nur die Frage, was für ein Mikro nutze ich dann 😀
 
Wenn du offen nimmst und im 150er Bereich bleiben willst, bestelle den AKG 612 und den DT 990. 2 Verschiedene Hoerer - lohnt sich zu vergleichen.
 
Jo, also die beiden probier ich mal. Gerade bei den Beyerdynamics hab ich durchweg nur positives drüber gefunden.
Und offen passt, 150 passt auch gut, dann hab ich noch ein bisschen was für n Mic über 😀

Reicht da für den Sprachchat z.B. sowas aus?

Clip-On hatte ich jetzt deswegen rausgesucht, dass im Teamchat nicht immer das Tippen auf der Tastatur zu hören ist...
 
Eine Frage der Justierung - es geht auch mit einem Tischmic(samsung go mic?). Wenn du eine mechanische Tastatur verwendest und doch a weng mehr raufhaust - wirds natuerilch eng. Wenn du dich mit der clip Variante anfreunden kannst, gut. Es gibt auch fuer 5,- das Zalman mic. Selbst habe ich es nie getestet aber laut Berichte ist das sehr Unterschiedlich, viele sind zufrieden, einige klagen - billige Massenproduktion eben.

Zum codec ALC898. Hier schneiden sich die Geister. Die andere Haelfte sagst sie hoeren gar kein Unterschied, andere...wie ich koennen berichten, dass es sehr wohl Unterschiede gibt in der Qualitaet und Leistunsausgabe bzw. der Laustaerke(Achtung, die Aufnahme ist natuerlich hier wichtig). Generell ist Audio und PC toetlich, weil es viel mehr Stoerungsquellen geben kann von anderen Hardwareteilen, darum ist es fast eine Gluecksache das der onboard codec stoerungsfrei ist. Darum waere eine Soundkarte oder besser eine externe Loesung die beste Wahl. Ein Brett mit dem gleichen codec und anderer Hardware kann schon anders reagieren. Darum ist das Risiko immer da. Die AKG's sind sowieso schwer an zutreiben, da muesstest du dir schon eine Xonar DG(~30,-) holen die einen Kopfhoererverstaerker hat. Wirst du natuerlich erst merken wenn du vergleichen kannst - sicherlich wird der Hoerer auch ohne der Karte laufen🙂. Das gleiche gilt fuer alle DT's ab 250 Ohm - da reicht selbst der alc1150 nicht aus fuer 100%.

Bestellen wuerde ich uebrigens bei , das ist einer der wenigen Shops die 3 Jahre geben die Hoerer anstandslos unter 30 Tagen zurueck geben.
 
Ich hab leider ne Mechanische mit Mx Blues 😀
Aber ich denke in der Preiskategorie gibt es bei den Mikros eh überall ungefähr die gleiche Quali und die Mikros an den Gaming-Headsets meiner Freunde sind bestimmt nicht besser...

Vielen Dank für die Infos.
Was die Soundkarte betrifft, habe ich noch eine externe USB-Soundkarte. Zu Hause guck ich mal was für ein Modell genau, wenn das besser ist, wie onboard verwende ich erstmal diese Karte bis ich mir mal ne ordentliche besorg. Und im Notfall läuft das Headset, wie du sagst auch erstmal so 😉

Und danke auch für den Tipp mit Thoman, der Händler, bei dem ich sonst bestelle, hat so spezielle Sachen leider nicht 😀
 
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Das gleiche gilt fuer alle DT's ab 250 Ohm - da reicht selbst der alc1150 nicht aus fuer 100%.
ALC1150, etc. beschreiben doch nur den DAC, wie stark das Signal dann verstärkt wird und entsprechend welche Lautstärke erzeugt werden kann, ist meine ich Sache der Implementation des Herstellers?
Vielleicht weiß da einer mehr...

AKG K612 kann ich auch nur empfehlen, die bequemsten Hörer, die ich bisher auf dem Kopf hatte. Gehen eigentlich auch noch ganz in Ordnung an mobilen Geräten - zumindest von der Lautstärke her. Zwar für den Einsatz unterwegs nicht zu gebrauchen, aber um auf der Couch oder im Bett mit Smartphone oder Tablet Musik hören geht in angemessener Lautstärke.
Man merkt aber eindeutig, dass mit besserem DAC und Amp noch viel Potenzial aus den Hörern zu holen ist.

Allerdings solltest du dich nicht wundern, dass da (je nach dem, an was für Lautsprechen und KH du dich gewöhnt hast...) ziemlich wenig Bass kommt. Sind eben "Studio Kopfhörer" mit relativ linearem Frequenzgang, die DT 990 sind erheblich "wärmer" abgestimmt.

Thomann ist gut. :-D
 
Nein die Ausgangsleistung machen die codecs(gut, hier darf man das wort codec nicht mehr schreiben) mit. Steht in der spezifikation auf der realtek Seite. Was du meinst ist eher der Schalldruck? Niedrige Ohm Kopfhoerer koennen genauso "laut" klingen als hochohmige. Nur bieten die hoeheren ein stoerungsfreies Signal ab(ohmisches Gesetz) und loest besser auf. Jede Firma hat da seine eigene Technik, heisst nicht gleich je mehr Ohm desto besser klingt es. - siehe akg vs. beyer.

Darum entfallten AKG's Hoerer sich erst mit einem ordentlichen Kopfhoerer Verstaerker(was uebrigens nicht jede Soundkarte hat), da sie hoeher angesetzt werden und diese liefert der beste codec1150 auch nicht. Bei AKG's muss einfach ein Kopfhoererverstaerker dabei sein, ansonsten verschenkt man Qualitaet.

Es gibt kein bequemsten Hoerer, jeder hat sein eigenes Wohlbefinden, darum ist es wichtig zu Vergleichen - nicht jeder hat so ein Sturrkopf wie du😛.

Basskopfhoerer sind Spasshoerer und meist geschlossen - daher gewoehnt man sich recht schnell einen gepflegten Bass zuhoeren bei neutralen Hoerern. Es ist wohl doch eher Geschmacksache...aber luftig und raeumlich ohne Badewanne sind die offenen einfach schoener.

Darum hat man auch mehr als einen Hoerer😀
 
Nein die Ausgangsleistung machen die codecs(gut, hier darf man das wort codec nicht mehr schreiben) mit. Steht in der spezifikation auf der realtek Seite.
Natürlich liefern die "Codecs" bis zu einem gewissen Grad Leistung (gäbe es KEINE Leistung wäre auch kein Signal zum verstärken da), auf Mainboards verbauen die Hersteller aber häufig "zusätzliche" Verstärker, welche sich auch von Modell zu Modell unterscheiden. Vergleich z.B. mit , kleiner Unterschied, was sich jeweils um den ALC1150 tummelt.

Niedrige Ohm Kopfhoerer koennen genauso "laut" klingen als hochohmige.
Natürlich, aber die "Hochomigen" sind (meist, im Endeffekt ist es die ) schwieriger zu treiben, ergo brauchen mehr Leistung für die gleiche Lautstärke.

Es gibt kein bequemsten Hoerer, jeder hat sein eigenes Wohlbefinden, darum ist es wichtig zu Vergleichen - nicht jeder hat so ein Sturrkopf wie du😛.
YMMV.
Ich habe es gemeint, wie ich es geschrieben habe. 😉
Der bequemste, den ICH, bisher auf dem Kopf hatte.

Es ist wohl doch eher Geschmacksache...aber luftig und raeumlich ohne Badewanne sind die offenen einfach schoener.
Offene Kopfhörer all the way.
Außer man will Kopfhörer auch in lauten Umgebungen nutzen oder darf seine Umgebung nicht stören, sind Offene praktisch immer vorzuziehen. Sie klingen und tragen sich einfach wesentlich angenehmer.
 
Was den Bass betrifft, ist es mir lieber ich hab einen sauberen klaren Bass und das ebenso bei Höhen und Mitten, wie dass ich da irgendein total basslastiges Teil bekomm, wo am Ende die Qualität verloren geht. Für "spaßige" Musik hab ich ne Anlage 😉

Meine externe Soundkarte ist eine Terratec Aureon USB 5.1 MK II.
Ist vermutlich jetzt kein Highend-Teil oder 😀
 
Nen vollwertiger D/A Wandler scheint es nicht zu sein aber Musik kommt schon raus...dein onboard ist definitiv besser bestueckt, obwohl der alc898 auch nicht mehr der neuste ist, zeigt sich, dass dein TerraTec ein reiner Legobaustein ist. Die externe Soundloesung kannst du als Verteiler nehmen aber nicht als Soundkarte. Wenn du den analogen Anschluss vom onboard zum Terra nimmst, kannst du das Geraet durchschleifen, digital wuerde ich da nicht reingehen.

@konze, ich halte nichts von onboard Loesungen. Es kommt auch auf das Einsatzgebiet an, generell soll man digital rausgehen beim onboard (zumindestens wenn es Stoerungen auf dem Brett gibt) um der Probleme adé zu sagen.
 
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😀

Dann werde ich es vorerstmal mit der Onboardlösung versuchen, bis ich mir ne Soundkarte hole. Wahrscheinlich irgendso eine ASUS Xonar...
 

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