Es ist theoretisch mit 32 bit möglich mittels Memory Remapping den adressierbaren Raum voll für Anwendungen zu nutzen.
Warum der natürlich auf 4GB begrenzt ist, kann man sich mit Zweierpotenzen an sich selbst ausrechen.
In 32 bit lassen sich nun mal nicht mehr als 4.294.967.296 verschiedene Zahlen unterbringen.
Also ist es 32 bittig (eigentlich) auf natürlichem Wege, halt nur mödlich eben 4GB Ram zu adressieren.
Mittels irgendwelcher Sondertechniken ist es aber auch 32 bittigen Betriebssystemen möglich noch viel mehr Speicher zu verwalten/adressieren.
Windows Server 2003 kann in der 32 bittigen (Datacenter SP2) Variante sogar bis zu 128 GB verwalten.
Dies Windows setzt allerdings auf der von jeher tollen Technik von NT 4.0 auf.
Warum man dies so nicht in XP und Vista implementiert hat, weiss ich auch nicht zu sagen.
Meine persönliche Annahme:
Sicher wollte man seitens Microsoft, mit seinen Consumer-Betriebssystemen sowieso schon in die Kritik geraten, von vorn herein Kompabilitätsproblemem einen Riegel vorschieben.
Also muss der gequälte User weiterhin mit nicht abschaltbaren
leben, so dass vom nativen Adressbereich noch die von allen möglichen Controllern für sich beanspruchten Adressbereiche abgezogen werden müssen.
Dies ist der Grund, weshalb, XP und Vista (32 bit) als maximal ansprechbaren Speicher immer nur etwas mehr als 3GB melden, egal ob man da nun 4 oder gar 8GB gesteckt hat.