Ubuntu updaten

MasterOfLuKü

New member
Hallo zusammen,

ich habe schon einiges an Erfahrungen mit Ubuntu und Linux im allgemeinen gemacht. Allerdings stellte sich mir heute Nachmittag eine Frage, die sieht wie folgt aus.
Wenn ich mein Ubuntu 7.04 auf Ubuntu 7.10 update, bleiben dann meine Daten von Firefox, Thunderbird etc. erhalten oder verliere ich dann diese?

Der Vorgang des Updatens ist mir völlig klar und ich habe ihn auch schon oft durchgeführt, mir geht es halt darum ob ich meine Daten behalte oder ob sie verloren gehen? Darauf habe ich bis jetzt noch nie geachtet.


Ich freue mich auf eine Antwort.
Gruß Master
 
Also, generell bleiben Einstellungen selbstverständlich erhalten. Es kann natürlich vorkommen, dass eine Software so dermaßen umgemodelt wird, dass sie mit der alten Version komplett inkompatibel wird. In diesem Fall gibt es aber meistens Portierungsmöglichkeiten, zudem ist das wirklich SEHR selten der Fall. In Deinem Fall kannst du mit ruhigem Gewissen von 7.04 auf 7.10 upgraden, da es sich hierbei zusätzlich nicht um ein Major Upgrade handelt (von 7 auf 8 zum Beispiel). Solang du also Deine Platte nicht neu aufsetzt, um 7.10 raufzuknallen, bleiben Deine Einstellungen und Daten auch erhalten.
 
Ist zwar jetzt schon ein bischen spät, aber ich habe das besagte Update einmal auf einem PC und einmal auf einem Notebook gemacht.

Auf dem PC gab es nur kleine Probleme. Ich habe dann dort einfach die neue Version drüber Installiert und die Backups von den Heimatverzeichnissen wieder eingespielt.

Auf dem Notebook ging danach einiges nicht mehr: WLAN ging nicht mehr; Textmodusauflösung wurde vom Monitor nicht mehr Unterstützt; Audio ging nicht mehr; Tastaturlayout war verstellt; OpenGL-Anwendungen killten die grafische Oberfläche ...

Ich habe dann das Backup zurückgespielt und bleibe einfach so lange bei der Version, wie sie Supportet wird (das sind angeblich noch einige Jahre).
 
Habe auch eine kurze Frage bitte, schreibe sie einfach hier hintendran :

Gibt es eine Möglichkeit, dass Ubuntu (V7.10) meinen Aquip-WLAN-Stick erkennt ?
Habe da schon versucht, mit dem ndiswrapper rumzumodeln, der Treiber wird dann auch als funktionierend erkannt, aber ich bekomme keine Option einer WLAN-Konfiguration (nur die beiden anderen Varianten werden angezeigt, eine Funkverbindungskonfig nicht).
Macht mich wahnsinnig, denn
a) Möchte ich nicht einen neuen Stick kaufen, den Linux dann (vielleicht) kennt, bzw. irgendwie Geld dafür ausgeben.
b) Schon gern Ubuntu nutzen, wovon mich aber die fehlende Konnektivität zum Net atm abhält.

Danke, falls einer was weiss. Habe schon im Netz rumgegoogelt und auch einige Themen zu dem Problem mit Aquip gefunden, aber nichts davon half.

Komme wie gesagt bis zu dem Punkt, dass der ndiswrapper die Treiber erkennt (sie sind da!), sie aber nicht so umsetzen kann, dass ich Konfigmöglichkeiten bekomme.


p.s. : Aquip (pataco) selbst bietet nur für seine Karten eigene Linuxtreiber an, für den Sticki nicht ;(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann sehr kompliziert werden. Meine WLAN-Karte, die ich mit dem ndiswrapper benutze, muss ich noch mit dem wpa_supplicant betreiben, damit die Verschlüsselung geht.

Ich habe alle Konfigurationsdateien, bis auf die vom ndiswrapper, komplett von Hand erstellt und auch die runscripts für die Netzwerkschnittstelle selbst editiert. Dabei habe ich darauf geachtet, dass das Kernel-Modul vom ndiswrapper entladen wird, wenn das Interface deaktiviert wird und geladen wird bevor es aktiviert wird, weil es sonst rumzickt.


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Ich hatte auch den Eindruck, dass von den verschiedenen NDIS-Treibern, die für meine Schnittstelle in DOS/Windows vorgesehen waren alle zunächst Fehlerfrei zu laden waren. Nur einer davon funktionierte aber dann wirklich.
Das war eine üble Arbeit, das einzurichten, weil ich quasi ständig im dunkeln tappte und jede Änderung der Konfiguration mit allen Treibern durchprobieren musste.
Nach einigen Fehlversuchen habe ich dann ein Script gebaut, was die Konfiguration mit allen Treibern nacheinander durchtestet. Ich startete es nach jeder Änderung und wartete und prüfte den Output, bis es schließlich klappte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich verflucht schwierig an, und was Linux angeht, bin ich kompletter Laie und von der Scriptsprache habe ich schlichtweg null Plan. War eigentlich recht angetan von Ubuntu, aber ich will da nicht tagelang frickeln, bis mein verfluchter Stick so konfiguriert ist, dass ich wenigstens ins Net kann. Jojo, Cracks bringen da einiges zum Laufen, Soft- und Hardware, aber bei mir reicht es dazu leider nicht vom Zeit/Aufwandsverhältnis.
Hatte gedacht, dass mittlerweile anwenderfreundlichere Versionen draussen wären, doch Linux ist also leider immer noch nur für Bastler und Leute mit viel Zeit. Schade.
Respekt jedenfalls und Glückwunsch für deine Zähigkeit.
 
Es gibt schon Anwenderfreundlicheres, aber das kann nur mit der Hardware funktionieren, bei der die Hersteller das zulassen.
Es gibt quasi zwei Möglichkeiten für Hersteller ihr Produkt im Linux Anwenderfreundlich zur Verfügung zu stellen:

1. Sie veröffentlichen wie ihr Gerät angesteuert wird oder wie es funktioniert. Dann bauen engagierte OpenSource-Linux-Entwickler selbst einen Treiber und Software dafür.
Das dauert eine Weile, aber es ist vielen Nutzern lieber, weil das Ergebnis dann OpneSource ist. Manche Hersteller gehen diesen Weg und bezahlen selbst noch OpenSource-Entwickler, um das ganze zu beschleunigen.

2. Sie liefern selbst einen Treiber und Software für Linux mit, wie sie das ja auch für Windows und manchmal auch für MacOS machen. Dabei können sie dann zwar geheim halten, wie ihre Hardware funktioniert, was sie ja oft aus wirtschaftlichen Gründen wünschen, dafür ist die Software dann aber nicht OpenSource und manche Nutzer vertrauen nur OpenSource (z.B. Regierungsstellen oder Wissenschaftler).
Diesen Weg geht z.B. Nvidia, daher gibt es für Nvidia-Grafikkarten zwei Module. Eines ist OpneSource von freien Entwicklern, ist aber leider nicht so gut, was 3D-Zeug angeht. Das Andere ist von Nvidia, funktioniert ideal, wird aber bei Ubuntu z.B. in den "Eingeschränkten Treibern" nur auf ausdrücklichen Wunsch installiert.

Geht ein Unternehmen einen anderen Weg, dann führt es, wenn man Glück hat, zu dem was wir hier so erlebten...
 

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