Wenn es im Linux Hardware-Probleme gibt, dann liegt es meist an exotischer Hardware. Es gibt z.B. so viele verschiedene WLAN-Chipsätze, dass noch nicht alle unterstützt werden. Bei Netzwerk- und WLAN-Karten kann man aber manchmal die NDIS-Trieber für DOS auch im Linux benutzen.
Manchmal hält auch der Hersteller wichtige Infos geheim, so dass es keinen ordentlichen Treiber gibt oder man einen proprietären Treiber installieren muss. Das ist z.B. bei Grafikkarten manchmal so. Grafikkarten können aber häufig auch als SVGA/Framebuffer betrieben werden, wodurch sie zwar nicht die volle Leistung bringen, aber wenigstens eine grafische Oberfläche erlauben.
Für manche Komponenten benötigt man auch eine Firmware-Schnittstellen-Software, die man sich besorgen muss, damit es im Linux läuft. Bei TV-Karten z.B. können solche Schwierigkeiten auftreten.
Linux an sich sollte aber immer laufen. Mit einer LiveCD/DVD kann man es vorher testen. Es gibt welche von Knoppix, Ubuntu, SuSE und von vielen anderen.
Ich habe Linux sogar auf einem Rechner mit nur 1.2GHz und 512MB RAM laufen und das einzige was manchmal Ärger macht ist der VIA-Chipsatz. Die "UniChrome" Grafik und das Gigabit-Netzwerk sorgen manchmal Arbeit und das SATA hat früher auch nicht richtig funktioniert. Das ist aber, wie gesagt eher ein Problem des Chipsatzes.