Betrieb: Multiplikator ändert sich

Sebihepp

New member
Hallo,

der Multiplikator meines Q6600 steht im Idle auf 06.0 und bei Last
auf 09.0. Ich habe keinerlei Programme auf meinem Rechner, die
für das übertakten zuständig sind und im BIOS habe ich alles auf
Manuell gestellt...
Wie kann ich es einstellen, dass der Prozessor ständig gleich taktet?
Und kennt jemand die Kerntemperatur für meinen Q6600?
Es ist einer aus dem G0-Stepping...

TIA
Sebihepp
 
Das is die C1E oder Speedstep Funktion, sobald der Prozessor nicht/nur sehr wenig zu tun hat, taktet er sich runter um Strom zu sparen und wird nicht so warm.

Sobald aber etwas volle Power braucht, fährt er sich voll hoch und du merkst keinen Unterschied.Wenn du die beiden Techniken abschaltest, kann es sein das dein Prozzi einige Grad wärmer wird.

Ich schalte es aber grunsätzlich ab, da ich bei manchen Spielen merke wenn der sich wieder drosselt


Hoffe ich konnte dir helfen.

MfG
 
Super danke! Ich hatte schon von den Funktionen gehört und
wusste, dass diese den Strombedarf senken.
Ich war nur zu blind zum kombinieren, dass dadurch natürlich auch
der Takt runter geht. 😀


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


HILFE!
Ich habe lediglich die C1E Funktion des Prozessors abgeschalten
und den Rest auf die Standardwerte gesetzt. Und wenn ich nun
Prime95 laufen lasse(Small FFT, 4 mal), dann wächst die Temperatur
des Prozessors über 85°C an und der Prozessor schaltet automatisch
auf Multiplikator 6.0 zum Schutz.
Im Idle liegt die Temperatur bei knapp 60°C.

Verbaut wurde der Standardkühler (Boxed-Version) vom Computerhandel
ARLT. Ich glaube langsam da stimmt etwas nicht...
 
Ohlala, da sist ein bisschen sehr viel.

Befindet sich ausreichend, aber auch nicht zuviel Wärmeleitpaste zwischen CPU und Kühler ? Eine dünne Lage, mit einer Kreditkarte o.ä. auf der gesamten Metalloberfläche, die in Kontakt mit dem Kühlerboden kommt, verstrichen, genügt.

Falls da ein Standart-Wärmeleitpad draufklebte... entferne dieses Pad (am besten, wenn die CPU noch warm ist) und bringe Leitpaste nach oben beschriebenen Kriterien auf.
Falls das nicht hilft, solltest du wirklich darüber nachdenken

-> a) Die Gehäusebelüftung zu verbessern. Wichtig ist hier mindestens 1 Luft einsaugender Lüfter an der Front und hinten ein wenn möglich größerer, der sie aus dem Gehäuse raussaugt. Damit hast du einen Luftstrom, der viel Wärme abtransportiert.

-> b) Eine bessere CPU-Kühlung (Scythe Mine, Scythe Mugen etc etc. , gibt da viele gute, mehr darüber findest du hier im Forum)

So wie's ist, kann's nicht bleiben, das tut deinem Prozi ganz und garnicht gut.
 
Mein Prozessorlüfter zieht die Luft ins Gehäuse und ich habe einen
Gehäuselüfter hinten eingebaut. Ausserdem steht mein PC im Schatten
und mein Zimmer ist auch nicht besonders warm(Zumal es ja Winter
ist). Wenn also nicht der Kühler einen Defekt hat oder die GeForce
8800GT an der Hitze schuld ist (Diese ist etwa 60°C warm), dann liegt
es wohl echt an der Wärmeübertragung zwischen Prozessor und Lüfter.

Morgen hole ich mir etwas Wärmeleitpaste und werde dann mal
den Kühler ausbauen und neu einbauen. Wer weiss, was ARLT da
wieder gemacht hat.

Kann es aber auch Staub sein?

MfG Sebihepp
 
Wohl nur, wenn die Luftzufuhr des Gehäuses verstopft / die Lamellen oder Rippen des Kühlers mit Staub zugesetzt / die Propeller der Lüfter verstaubt wären. Keine Ahnung wie lang der Zusammenbau her ist, musst du halt mal nachprüfen.

Lustig wäre es hingegen, wenn die von ARLT (die haben das montiert, richtig verstanden?) vor dem Aufsetzen des Kühlers vergessen hätten, die Plastikfolie vom Leitpad abzuziehen, hehe. Wäre auch eine Erklärung...
Wären nicht die Ersten denen das passiert. Um's Aufmachen und Nachschauen wirst du wirklich nicht drumrumkommen.
 
Da bin ich wirklich mal gespannt. Der Zusammenbau ist zwar schon eine
Weile her (fast ein Jahr), aber ich bastle selber gerne an meinem PC
und entstaube ihn regelmäßig. Das letzte Mal habe ich vor etwa 6 Wochen
neue RAM-Riegel eingebau, dabei wäre mir sicher so viel Staub
aufgefallen, zumal ich ihn trotzdem vorsichtig gereinigt habe.

Und das mit ARLT ist so eine Sache... Das erklärt nun auch, warum mein
PC ab und zu ohne Grund abschmiert oder die Spiele plötzlich für eine
gewisse Zeit ruckeln... Ich dachte immer mein PC sei zu schlecht bzw.
die Spiele zu anspruchsvoll.


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Ich habe mal bei Last in den Luftzug meines Gehäuseentlüfters
gefasst. Die Luft, die da raus kommt, hat etwas weniger als die
Raumtemperatur. Einen Hitzestau in meinem Rechner schließe ich
somit aus. Also abwarten, was der nächste Tag für Erkenntnisse bringt.
 
Tjoo, wenn das so ist, kann die enorme CPU-Temperatur eigentlich nur daran liegen, dass entweder die Rippen des Kühlers unter dem Lüfter völlig verstaubt sind, so dass die Hitze nicht raus kann, oder eben ein Problem beim Kontakt zwischen CPU -> Kühler vorliegt.

Bei letzterem gibts auch wieder ein paar Möglichkeiten. Entweder sitzt der Kühlblock nicht richtig auf, schlecht befestigt, oder sie haben zuwenig/zuviel/GAR KEINE Wärmeleitpaste draufgetan, oder halt die berüchtigte Folie vergessen....

Wie schon gesagt, das Ding muss ab und inspiziert werden.
 
So, nachdem dem ausbauen des Kühlers musste ich feststellen,
dass nur eine ganz dünne Schicht der Paste drauf war. und auch nur ein
runder Fleck, als ob die Paste auf den Kühler und nicht auf die CPU
aufgetragen wurde. Ich habe die Paste entfernt und neue draufgetan.
Am Staub sollte es nicht gelegen haben, man konnte noch durch alle
Rippen durchgucken. Abgestaubt habe ich trotzdem nochmal.

Neue Tests ergaben nun im IDLE knapp 40°C und unter Last mit
Prime95 maximal 63°C, wobei sich die 63°C für mehr als 4 Minuten
nicht mehr geändert haben.

Es ist also auf jeden Fall besser geworden. Noch eine Frage: Kann ich
mit diesen Werten den Prozessor noch ein wenig übertakten, oder
ist die Temperatur schon kritisch?

MfG Sebihepp


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Okay, ich habe meinen Prozessor nun auf knapp 2,9 GHz
übertaktet (FSB 320MHz). Ausserdem benutze ich nun SpeedFan
anstatt Core Temp. Die CPU liegt bei 56°C und die Kerne zwischen
68°C und 62°C. Die Kernspannung ist auf Standard (1,325 V) eingestellt
und liegt laut SpeedFan und CPU-Z unter last bei etwa 1,18 V.

Derzeit keine Fehler. Der Dauerbelastungstest mit Prime95 läuft noch...

Ich melde mich wieder
 
So, Stabil war das System. Dann habe ich den FSB von 266 MHz auf 333 MHz übertaktet (CPU 2,4 GHz -> 3 GHz, RAM 800 -> 832 MHz) und habe beim start von Prime einen Bluescreen bekommen. Ein Hardwarefehler
wurde entdeckt... Kann es sein, dass nun die Kernspannung zu
nieder ist? Ich habe sie schon runter gestellt von 1,325 V auf 1,3 V.
Im Idle zeigt SpeedFan 1,24 V an und unter Last nur noch 1,17 V.
Oder liegt das nun am RAM?

Gruß Sebihepp
 
Hmmm, ich habe kann den RAM-Teiler nicht einstellen.
Ich kann im BIOS lediglich zwischen 633, 800 und 1066MHz wählen
(Diese Werte ändern sich, wenn ich den FSB ändere).
Bei meinem FSB von 333 entspricht der RAM 633 bereits 832MHz.
Dann sind da noch die Timings, eine komische Auswahl von
"Auto, N1 oder N2" und noch eine komische Einstellung: "Auto,
Enabled oder Disabled". Als Beschreibung bei den beiden letzten
steht: "Disabled: Effects the overclock capability directly"

Die Spannung habe ich ja bereits manuell auf 1,3V gestelle. Aber du
meinst sicher die Werte im Idle bzw. unter Last. Ich habe ein
ASUS P5K und ein Corsair 450W Netzteil (Effizienz > 80%).
Und die Spannung erhöhe ich dann einfach mal wieder auf 1,325V.

Wie warm darf denn die CPU und deren Kerne maximal werden?
Unter Last versteht sich...

MfG Sebihepp
 
Das ist der Teiler nur wird da der Takt auch schon ausgerechnet, stell einfach auf das niedrigste.
Bei den Timings auf Auto lassen, oder so einstellen wie sie vom Hersteller angegeben sind.

70°C für die CPU, Cores brauchst du nicht beachten.
Ich würde das Übertakten in kleinen Schritten machen, 20-40MHZ mehr FSB und dan Testen, wenns nicht mehr Stabiel ist Spannung erhöhen. 😉
 

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