Ich denke Du hast es ein bischen verpeilt. Ist aber vermutlich nich schlimm.
moinsen bin gerade dabei mich in opensuse 11.1 rein zu fuchsen aber ich kann nichts installieren. hab versucht gcc zu installieren er fürhrt die installation auch aus aber das wars dann. ich finde die gcc programme nirgendwo.
gcc, der GNU C und C++ Compiler, ist ein Kommandozeilenprogramm, daher wird er wojl nicht in irgendwelchen Menüs auftauchen.
Wenn Du das Programm also erfolgreich installiert hast, dann ist es in einem der Verzeichnisse für ausführbare Programme und wartet darauf, dass Du es eingibst und mit Quellcode fütterst... (blidlisch gesprochen).
Wie man dem
entnehmen kann, sind solche Verzeichnisse /bin/, /sbin/, /usr/bin/, /usr/sbin/, /usr/local/bin/ und /usr/local/sbin/. (Letztere sind nicht direkt vorgegeben, aber trotzdem verbreitet.)
Nun kommt es auf Deine $PATH Umgebungsvariable an, ob Du in die Verzeichnisse hineinschauen musst, um die Programme zu benutzen. Mit "echo $PATH" kannst Du sehen, wo Deine Shell (Kommandozeile) nach Programmen sucht, wenn Du einfach eines eintippst oder die Tab-Vervollständigung benutzt.
Mit "which gcc" kannst Du sehen welches Programm gestartet würde, wenn Du gcc eingibst. (Wichtig, falls es mehrere gcc in unterschiedlichen Verzeichnissen gibt. Mit "which -a gcc" könntest Du sehen, ob es mehrere in Deinen Pfaden gibt.)
tgz und tar.gz ordner kann ich auch nur entpacken aber nicht installieren. habe im netz schon nach hilfe gesucht aber hilft alles nicht ihr seid meine letzte hoffnung.:wtf:
.tgz, .tar.gz, .tbz2 und .tar.bz2 sind oft Dateinamensendungen von Archiven, die mit dem "tar" Programm erstellt wurden. (Siehe auch in "man file", warum Dateiendungen in Linux und UNIX eher unwichtig sind.) Diese Archive müssen nicht zwangsläufig etwas Installierbares enthalten. Oft ist darin jedoch der Quellcode von Programmen. Wie Heimdall es schon ansprach, möchte ich nochmal unterstreichen, dass es zahlreiche Risiken birgt etwas manuell zu installieren... Die Probleme tauchen oft nicht sofort auf, sondern erst später, wenn einige Updates durchgelaufen sind und Programme die falschen Bibliotheken benutzen oder die falschen Binaries ausführen... und dann kommt der Ärger mit dem Deinstallieren: Man braucht dazu nämlich, falls es überhaupt geht, den Quellcode von damals bei der Installation...
Manchmal treten die Probleme aber auch gleich auf, weil Programme oder Bibliotheken direkt bei der Installation ersetzt wurden.
Also möglichst immer den Paketmanager der Distribution benutzen, denn der merkt sich, was er wo installiert hat und kann damit aber nur Probleme verhindern, wenn man ihm nicht manuell dazwischenfunkt.
Trotzdem erläutere ich Dir jetzt, wie man Quellcode installiert: Es steht meist bei den Dateien im Archiv dabei (INSTALL oder README, manchmal gepackt mit .gz oder so am Ende) und wenn nicht steht es meist auf der Homepage des Programms. In seltenen Fällen, steht es nirgends, und man muss es erraten, was aber recht einfach ist, da es zahlreiche Indikatoren gibt... Das geht jetzt aber zu weit... Meine Pizza ist da
😀