Technische Frage Latenz bei Speichern

pilux

New member
hallo zusammen!
ich bin z.Zt. auf der Suche nach geeigneten Speichern für meinen neuen Rechner der von mir selbst aus unterschiedlichen Komponenten montiert werden wird. Neben anderen kleinen und grossen Problemen mit "dem neuerern technischen Zeuchs" und der mit eben diesem verbundenen Terminologie habe ich bis jetzt nur widersprüchliches zum Thema "CL" (heisst das vielleicht "Clockwerk"? Hat das etwas mit Synchronisation zu tun - a la "Midiclock?)
Also,- Latenz. Was ist das. So viel ich weiss ist Latenz die Verzögerung eines Ereignisses gegenüberstehend eines Anderen in Erwartung des Ersteren. Es gibt viele Aussagen über dies eine (z.B. CL4) ist besser gegenüber einem Anderen (z.B. CL5) oder auch umgekehrt. Neben subjektiven Eindücken (von denen ich hier nichts hören möchte) und konkreten Verkaufsinteressen gibt es aber wohl doch irgendwie eine rein technische Spezifikation was dieser Begriff und die damit in Verbindung stehenden Wertangaben wie 5-5-5-15 aussagen und an welcher Stelle der Hardware diese Werte gemessen werden bzw. zwischen welchen Bauteilen sie Einfluss ausüben? G:btt:enauer gefragt: Ausdruck welcher Bauteile Verhältnis ist die Wertangabe CL5 und 5-5-5-15 oder 5-5-5-18 oder oder oder ...?
 
CL steht für CAS Latency.
CAS hinwieder für Column Address Strobe.

Die CAS Latency gibt im Grunde an,
wieviel Taktzyklen vergehen, bis die im RAM befindlichen
Daten weiterverarbeitet werden können.

Das klingt etwas schwammig, aber für alles andere müsste man zu tief
in die Technik des Computers einsteigen 😉

Niedrige Latenzen sind immer besser. Allerdings sind
die Latenzen nicht zu überschätzen, höhere RAM-Takt bringt meist mehr.

Wie du schon gesagt hast, werden oft komplette Timings angegeben, wie
etwa 5-5-5-15. Diese sind nach folgendem Muster aufgebaut:

CAS-TRCD-TRP-TRAS

Die erste Kennziffer entspricht also immer der CL,
also 5-5-5-15 ist CL5, 4-4-4-12 wäre CL4.
 
Dank der Antwort!

Was mich aber dennoch ein wenig näher interessiert ist der "Taktzyklus".
Der Speicher wird vom Prozessor "zyklisch" ausgelesen. (Wenn ich meinem technischen Verständnis trauen darf) Wie komme ich vom Zyklus auf den Takt?
Ich frage so genau weil ich mir eine grosse CPU geleistet habe und diese nur ungern gleich wieder verlieren möchte weil ich beim Einstellen vielleicht nicht fachgerecht vorgegangen wäre.
Also die Verbindung aus V-Core Spannung, Multiplikator und Takt, Zyklus?, oder ? Was ist gefährlich, was ist wichtig, wie synchronisiert man die Maschine ist bei mir wichtiger als wie hoch kann ich sie drehen...!
ach ja, natürlich habe ich auch das Problem welcher Hersteller stellt das her was passt....:fuchtel: die Infos sind derzeit irgendwie alle oder zumindestens im Übergewicht für den ambitionierten Hardcore Gamer und der ist auch mit wenig Information zufrieden, hauptsache ist - es istalles schön bunt und in Bewegung...
 
Ich glaube du machst dir deswegen zuviel Sorgen.

Ausführliches Wissen über den Zusammenhang
verschiedener Takte und Multiplikatoren brauchst du nur,
wenn du deine CPU übertakten willst.

Wie wärs, wenn du einfach mal sagst, aus was dein restlicher PC besteht,
dann kann man dir doch sicherlich helfen. Musst du ja nicht
alles allein entscheiden 😉
 
Ah da bin ich wieder!
also entscheiden ist schon vorbei...die CPU ist ein QX 6850 oder 9650, das board ein ASUS P5QL-E oder P5Q-PRO, Grafik ist eine ASUS Silent Magic EAH 3650, Netzteil BeQuiet DarkPower 530Watt, Gehäuse 19", HDD 4xSamsung SP2504C im RaidVerbund und als optisches Laufwerk (vorerst) habe ich ein einfaches LG DVD Brenner Laufwerk vorgesehen. Hinzu kommt noch ein Floppy /CardReader Combo. Nun fehlen mir eben noch vernünftige Ideen für 1.) Arbeitsspeicher (hier weiss ich nicht ob und was ich brauche) und 2.) der Sound, der sich auf musikprofessioneller Ebene abspielen muss. Begrenzt bin ich derzeit von meinem Geldbeutel, aber das ist zweitrangig, da ich auch noch ein wenig warten würde wenn ich weiss das ich mich den Bedürfnissen entsprechend richtig entschieden hätte..
In Bezug auf Speicher: Es gibt viele bunte, viele Namen, viele Preise (manche kommen einem vor wie jenseits von Gut und Böse) und eben viel zu wenig technische Info in Bezug auf Eigenschaften und Fehlerquellen vor allen Dingen weil in Bezug auf Musik Latenz eine wichtige Rolle spielt und ich nicht weiss ob wie man oft lesen kann dies nur ein Problem der Soundkarte sein kann, oder ob die Arbeitsgenauigkeit der Arbeitsspeicher nicht auch zu Gedeih und Verderb ihren Teil betragen (Deswegen meine Frage nach Abstimmung der Maschine). 😕

Ach ja, und noch etwas: Wieso findet man in den technischen Angaben zu diesem Thema eigentlich grundsätzlich bei PC6400 die Bezeichnung CL4 und bei PC8500 die Bezeichnung CL5. Das taucht meistens in Verbindung auf. Ist 800MHz Takt automatisch CL4, das würde ja heissen, das kleinere Speichergrössen geringere Latenzen haben (immer?). Dann würden also grössere Speicher in gewisser Weise den Prozessor ausbremsen (merklich oder unmerklich?)
 
Naja, DDR2-RAM ist sehr erschwinglich.
Ich nehmen an, spielen wirst du nicht mit dem PC?

Ich muss sagen, mit Musik(bearbeitung?)
im Zusammenhang mit einem Rechner habe
ich mich nicht großartig beschäftigt.

Ich denke aber, das DDR2-800 Speicher mit 4er Latenzen
überhaupt kein Problem sein sollte.

Wegen der Soundkarte:

Hast du irgendwelche speziellen ansprüche,
außer dass sie excellent klingen sollte?

Richitg professionelles Zeug gibt es ,
ansonsten sollte eine X-Fi Karte eine gute Wahl sein,
zB die Xtreme-Music Variante:

 

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