Sehr gute Frage.
Bei den Chipsätzen verhält es sich eigentlich änlich wie bei CPUs. Da gibt es auch stärkere und schwächere.
Natürlich ist der unterschied bei Chipsätzen nicht so markant wie bei CPUs aber doch deutlich.
Zu dem schwächern Chip gesellt sich in der Regel auch andere Bauteile die schwächer ausgelegt sind. Hier sind die Leistungskondensatoren besonderst genannt.
Durch diesen Umstand geht meist ein weniger gutes OC-Verhalten einher und/oder der TDP Wert einignet sich nicht zur Aufname der stärksten und somit Stromhungrigsten CPUs einer Serie.
Weiterhin kommt es im laufe der Zeit vor, dass bei Einführung neuer CPUs, welche zwar auch für den gleichen Sockel sind, dies trotz gleichen Sockel nicht auf einem Board mit kleinen Chipsatz verbaut werden können. Das kann an der TDP liegen oder schlicht an dem fehlendem Support den ein Boardhersteller für solche billigen MoBos nicht bereitstellt.
Auch die Kürzel hinter der Chipbezeichnung weisen auf einen leistungsunterschied hin. Dieser hat aber weniger mit der eigentlichen Chipleistung als mit der Anbindung der PCIx Schiene zu tun.
Die Anbindung der PCIx Schiene ist nicht unerheblich.
Viele Geräte und Komponennten müßen angeschloßen werden, welche über den PCIx Port mit dem Mainboard, Chipsatz und CPU komunizieren (Datenverker)
Im Falle der Endung X und FX bedeutet das, dass X weniger PCIx Lanes haben wie CHipsätze mit der Endung FX.
Ist aber Leistungstechnisch nicht so wichtig, weil es hier erst interessant wird, wenn man mehr als zwei Grafikkarten verwenden will. Grakas nutzen die meisten Lanes auf der PCIx Schiene (x16), hat man zwei, werden im optimalen Fall 32x genutzt (FX Board) ansonsten stehen plötzlich beiden Karten nur noch je 8x Lanes zu Verfühgung wodurch der Datenaustausch zwischen Grafikkarte und Mainboard verlangsamt wird, was natürlich der Graka leistung nimmt.
Das ist jetzt natürlich nur grob umschrieben, aber sind das die relevanten Unterschiede zwischen den Mobos.