VMWARE Server 2.0.0 Maus unter Linux-Gast sehr langsam

Stranger

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Nabend alle zusammen.

Ich habe folgende Hardwarekonfiguration in meinem Server stecken:

AMD Phenom X4 9650 (4x 2,3 GHz)
2048 MB RAM, Corsair
Asus M4A78-VM (Onboard-Graka, 780G Chip, SB700)

Darauf läuft ein Windows Server 2008 Enterprise (nein, nicht geklaut. Ich bin Informatikstudent, ich bekomm das ganz legal umsonst) und unter selbigem VMWare Server 2.0.0

Nun habe ich eine virtuelle Maschine eingerichtet:
openSUSE 11.1
512 MB RAM
2 Kerne

Über die Konsole ist die Maus hier aber wirklich ELENDIG lahm und hakt. Die Tools sind installiert.

Hat jemand eine Idee, wie man das los wird?

Falls ihr noch Infos braucht: immer fragen 🙂

-Stranger
 
Ich vermute Du meinst mit "Konsole" die VMWare-Konsole und nicht ein VT oder einen Terminal-Emulator im Linux, die leider ebenfalls oft als Konsole bezeichnet werden.
Davon ausgehend gäbe es zwei Möglichkeiten, wo Du die Maus beschleunigen könntest:
  • Im X
  • Im VT

Im X kannst Du ggf. die Einstellungen Deiner Desktop-Environment verwenden. Die haben meist so ein Kontrollzentrum, wo alle Einstellmöglichkeiten gesammelt sind. Solltest Du keine DE benutzen, so bieten einige Window-Manager ebenfalls diese Möglichkeit. Sollte Dein WM sowas nicht bieten oder solltest Du nichtmal einen WM haben, dann kannst Du das Kommandozeilenprogramm xset verwenden, welches Du in einem Terminal ausführen solltest. Da die Änderungen von xset nur bis zum Logout gelten, musst Du es für den Dauerbetrieb so einrichten, dass es nach jedem Login automatisch gestartet wird. Dies geschieht traditionell über die Datei ~/.xinitrc . Leider ignorieren viele Distributionen diese Tradition und dann musst Du leider auf andere Möglichkeiten, wie eine Modifikation des X-Session-Scriptes oder ggf. eine automatische Startmöglichkeit des Window-Managers zurückgreifen.

Für das VT kannst Du die Geschwindigkeit der Maus über die Parameter (oder Konfigurationsdatei) des gpm festlegen.

Für Details empfehle ich die man-Pages zu lesen; dafür sind sie da.

Ich hoffe Dein Problem hängt nicht zu stark von der Tatsache ab, dass es in einer VM läuft, weil gegen diesen Performance-Verlust könnte man dann leider nicht viel machen.
 
ersteinmal vielen dank für deine antwort oziris.
(ja, mit konsole meinte ich die vmw-konsole)

ich hab noch eine andere frage, aber auch in diese richtung. da ich auf den server, auf dem vmw-läuft, eh nur per remote zugreife, könnte ich ja eigentlich auch direkt vom hauptrechner auf die VM zugreifen. allerdings muss ich zugeben: keine ahnung wie das "OS-übergreifend" geht (zumindets nicht im detail)^^

ich kenn als ssh-client für windows nur putty und soweit ich weiß, komm ich damit nur auf die kommandozeile. gibt es nen client, mit dem ich auch an die GUI komme?
also
1. wären softwarevorschläge wirklich hilfreich und
2. würd ich mich über ne gute seite freuen, die das thema ssh windows -> linux verständlich erklärt

wenn natürlich jemand lust hat, mir seine erfahrungen zu schreiben, freu ich mich noch mehr 😉

-Stranger
 
Entweder per VNC:
Irgendeinen VNC-Client auf deinem Rechner, tightvnc, realvnc, ultravnc, ... und einen VNC-Server auf der VM (da gibts entweder welche, die eine neue Xsession aufmachen, oder auch direkt die Session 0 weiterleiten. Wenn du eh nur remote arbeitest, kannst du beides verwenden, wobei erstere nichtmal eine Grafikkarte brauchen würden).
Idealerweise verwendest du dabei Server und Client vom gleichen Team/Hersteller, damit schließt du schonmal Probleme mit unterschiedlichen Protokollvarianten und Erweiterungen aus.

Oder direkt auf X-Basis, allerdings sind X-Server für Windows meiner Erfahrung nach entweder langsam, bei der Bildqualität grottig, oder teuer. Dafür könntest du damit ohne weitere Umwege über andere Protokolle direkt Programme mit GUI von der VM auf deinem PC anzeigen lassen. Das empfiehlt sich aber nur bei einem schnellen Netzwerk dazwischen, mit einem Modem oder ADSL-Upstream macht das keinen Spaß.


Achja, für beides muss die VM natürlich von deinem Rechner aus erreichbar sein, also nicht per NAT o.Ä. versteckt (am besten bekommt sie eine eigene IP in deinem normalen LAN, das müsste z.B. über den Bridge-Modus gehen).
 
super, danke dir.

ich hab mal schnell nen bisschen rumgegoogelt und es scheint mir, als ob man da einiges an brauchbarem material bekommen würde, was beschreibungen angeht. dann werde ich mich da die tage mal ransetzen.

ich danke euch beiden für eure hilfe.

-Stranger
 
soooo

ich komme wunderbar auf die linux-vm mit ultravnc. danke schonmal dafür.

was mir nun allerdings gar nicht gelingen will, ist, eine ssh-verbindung aufzubauen.

laut centos-wiki sieht der generelle befehl so aus:

vncviewer -via user@ip localhost:1
(so wie ich es verstanden habe, steht die 1 hinter localhost für den user nummer 1 in der vncservers-datei)

wie setz ich den befehl jetzt mit ultravnc um? ich hab nirgends was gefunden, was besagen würde, dass uvnc kein ssh kann

-via user@ip localhost:1 -> geht nicht
user@ip localhost:1 -> geht nicht
ip localhost:1 -> geht nicht

die vncservers datei ist natürlich entsprechend angepasst (also der user nummer 1 existiert wirklich und hat bei VNCSERVERARGS[1] ist ein -localhost zugefügt)

hoffe man wieder auf euren fachkundigen rat.

-Stranger
 
Für eine SSH-Verbindung brauchst du doch keinen VNC-Server? Warum nicht einfach Putty / Kitty unter Windows verwenden und über die IP connecten? Deine VM ist ja auch wie gewöhnlich im Netzwerk erreichbar...

Es sei denn du meinst sowas wie "X11 over SSH". Das ist was anderes.
 
entschuldige, natürlich meinte ich das. ich möchte gerne eine ssh-verbindung vom windows-rechner zum linux-rechner aufbauen können, und dabei die grafische oberfläche von linux benutzen können.

nur ssh ist kein problem, putty sei dank 😉
und nur vnc geht auch problemlos, wie ich mir das denke. nun fehlt nur noch die kombination aus sicherheit und grafischer oberfläche.
 
Dazu musst du Putty einen Port tunneln lassen (5900+Display#, also z.B. 5901 für :1). Im VNCViewer gibst du dann 127.0.0.1::lokalerPort (den legst du im Putty fest) an.
Dann übernimmt ssh die Sicherung der Übertragung und VNC die Grafik.
 
danke dir, mittlerweile habe ich das auch rausgefunden. eigentlich hätte man sich ja nur mal die einstellungen von putty angucken müssen, aber ich turnte die ganze zeit nur noch bei uvnc rum ^^

es ist eigentlich so erschreckend einfach. aber alle seiten, die ich anfangs dazu gefunden habe, hatten tonnenweise text und was weiß ich nicht was für lösungen. am ende brachte eine seite mit vllt. 20 zeilen text und 3 bildern die erleuchtung 😉

super, damit sind meine probleme zu dem thema gelöst, ich danke euch allen nochmals.

-Stranger
 

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