USB-Stick mit Virus formatieren

disser2

New member
Moin Leute,

ich bräuchte mal Hilfestellung bei folgendem Problem:

Ich hab einen 8 GB USB-Stick aber durch die Dummheit eines Kumpels ist ein Virus darauf.
Die Daten sind mir nicht so wichtig, der USB-Stick schon, deswegen würde ich ihn gerne formatieren. Allerdings weiß ich mit absoulter Sicherheit, dass mein PC wieder infiziert wird, wenn ich ihn einfach anschließe. Deshalb dachte ich an ein anderes Betreibssystem aber man kann eigentlich nie sicher sein, ob der Virus nicht auch auf Mac OS oder Linux funktioniert. Und mit virtuellen PCs hab ich auch so meine Probleme, da kann man nie wissen, ob nicht auch der echte PC auf den Stick zugreift.

Weiß jemand Rat?

Lg
Disser2
 
Ein Schädling, der ohne Nutzerzutun, bei ausgeschalteten Autostartoptionen verschiedene Betriebssysteme infizieren kann, ist bisher nicht bekannt geworden.
Ok. Zumindest mir nicht.
Eigentlich kannst Du beruhigt unter irgendeinem BS Deiner Wahl formatieren.

Wenn Du das um höchstmögliche Sicherheit bemüht, von einem Live-System aus machst, Gparted oder ein Knoppix würde sich hier regelrecht aufdrängeln, kann mal überhaupt nichts passieren.

Ich sehe grade, daß das Dein erster Beitrag bei PCMasters war.
Herzlich willkommen in der Community.
 
Aber wie? Muss ich eine extra Partition für Linux einrichten oder reicht Knoppix auf einem Stick? Kann der dann auf einen anderen Stick zugreifen?

Lg
Disser2
 
Nee. nicht installieren!
Dann wär es ja nicht mehr live.

Beim Hochfahren eines solchen Systems werden alle erkannten Massenspeicher gemountet.

Zu umständlich?
Lass Doch einfach den Kumpel, der Dir Den Stick verseucht hat, das Teil formatieren.
Sein Rechner ist ja sowieso infiziert, weshalb ihm in dieser Hinsicht nichts schlimmeres mehr passieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde vorschlagen eine Live-CD mit Linux zu brennen und dann mit der CD zu booten.

Wenn du einen Stick mit Linux hast, dass kannst du das auch per USB Stick machen. Das sollte kein Problem sein.
 
hmmm dann werd ich mal meinen Kumpel anhauen =)

Ist Knoppix das nutzerfreundlichste Linux oder gibts noch was einfacheres für einen Linux-Laien?

Lg
Disser2
 
Das einfachste Linux überhaupt ist das EEEXandros....
Ich hatte das auch lange Zeit auf meinem EEEPC installiert, war auch damit zufrieden, aber das Problem ist, dass sich das OS nicht so einfach aktualisieren lässt wie z.b. Ubuntu.
Kubuntu kommt dem Windows Desktop nahe.
Aber ich rate dir, bei Knoppix zu bleiben.
 
Ein Schädling, der ohne Nutzerzutun, bei ausgeschalteten Autostartoptionen verschiedene Betriebssysteme infizieren kann, ist bisher nicht bekannt geworden.
Ok. Zumindest mir nicht.
Mir schon 😉

Durch einen Fehler in der Icondarstellung reichte tatsächlich das Einstecken, Autostart etc. war nicht nötig.
Die Lücke sollte aber schon einige Zeit gefixt sein.
 
Man lernt doch nie aus ... *kopfkratz*
Aber ich bin ja auch nicht wirklich der gestandene Malware- und Betriebssystem-Spezialist.
Das das Ganze, oder genauer, daß dieser eine Schädling, dann aber auch mal gleich unter einem Raubkatzen- oder Pinguin-Betriebssystem zur Gefahr wird, halte ich trotz meines eher geringen Fachwissens, für unmöglich.
 
Bei einem von einer Live-CD gestartete OS kann nix passieren, auf 'ne CD kann man nunmal nicht schreiben. Und wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, zieh' vorher Deine Festplatte ab.

OT:
USB-Sticks sind übrigens auch in Unternehmen die größte Gefahr in Sachen Malware. Ein Sicherheitsspezialist hat das mal einer großen Versicherung eindrucksvoll bewiesen. Er hat 10 USB-Sticks mit einem (harmlosen) Trojaner ausgestattet, der nichts anderes macht, als, sobald an eine Rechner angesteckt, sich ein paar Daten zusammen zu sammeln (Rechnername, username etc.), und diese an den Rechner des Sicherheitsspezialisten zu übermitteln. Diese Sticks hat er dann bei einem Spaziergang durchs Gebäude an strategisch günstigen Punkten "verloren". Innerhalb weniger Stunden sind 9 dieser Sticks im Netzwerk aufgetaucht....
 
Also braucht die Live-CD im Prinzip gar keine Festplatte?

Warum gibt es dann nicht Netbooks ohne Festplatte einfach mit Linux und nem externen Massenspeicher, wäre doch perfekt!?

Lg
Disser2
 
Weils langsam ist.

Außerdem ist ein Betriebssystem ja kein statisches Ding das jahrelang im Auslieferungszustand läuft. Das muss ja auch mal gepatcht / aktualisiert werden.
 

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