stabiles Betriebssystem, n.M. Windows

Wubbes

New member
Hallo,

Ich arbeite zur Zeit an einem Mini PC, der eventuell über längere Zeiträume Daten von Sensoren abspeichern soll.
Dazu suche ich ein möglichst stabiles und einfaches Betriebssystem.
Gibt es "abgespeckte" Versionen von Windows? Eventuell spezielle Versionen die in der Industrie in ähnlichen Fällen zum Einsatz kommen?

Danke im Voraus und viele Grüße

Thorben
 
Schwache Hardware? Stabilität im Vordergrund? !

Wenn dein Sensor-Programm sowieso nur auf Windows läuft hat sich das Thema eigentlich schon erledigt. Zwischen etwa Windows 7 und Server 2008 gibts hinsichtlich der Stabilität keinen Unterschied, höchstens eine eher für Dauerbetrieb ausgelegte Konfiguration. Ältere Windows Versionen zu verwenden macht auch keinen Sinn.
 
Einfaches OS?

Hmm, dort ist Windows nunmal am Stärksten.

In Sachen Stabilität Linux oder Mac OSX.


Wobei Windows ebenfalls "Stabil" ist, solange der Anwender nicht dran rummbastelt oder sich Viren einfängt.
 
Einfaches OS?

Hmm, dort ist Windows nunmal am Stärksten.
Alles relativ. Im Konsolen-Betrieb ist Windows so bedienbar wie ein Klotz am Bein.

Wobei Windows ebenfalls "Stabil" ist, solange der Anwender nicht dran rummbastelt oder sich Viren einfängt.
"Stabil" ist ebenfalls relativ. Wenn mans mit Debian (o.ä.) vergleicht sieht Windows nicht gut aus. 😉

Schon alleine die Tatsache, dass bei jedem 5. Update ein Neustart nötig ist, prädestiniert Windows nicht gerade für den Dauerbetrieb. Natürlich kann man auch einfach nicht Neustarten, aber dann kann man auch gleich alle Updates weg lassen. Bei Linux kommt ein durch ein Update bedingter Neustart vielleicht einmal im Jahr vor. Und selbst dann ist er nur "empfohlen".
 
Ist irgendwo die Rede von Konsolen-Betrieb? Eine grafische Oberfläche ist natürlich immer anfälliger, egal ob das OS Linux oder Windows heißt.

Und neustarten brauch man nicht, man färht abends runter, und früh wieder hoch.

Oder soll der Rechner 24/7 laufen?


Ich würde sowieso niemals Updates auf automatisch stellen, sondern führe dies immer manuell durch (wenn grad Luft ist).
 
Ist denn irgendwo die Rede von GUI-Betrieb? Wozu braucht ein System, dass ständig läuft und nur Sensordaten aufzeichnet eine grafische Oberfläche?

Generell anfälliger ist eine GUI sicherlich - einfach weil zusätzliche Programme laufen, die potentielle Probleme verursachen können. Nur ist der entscheidende Unterschied zu Linux der, dass selbst mit GUI das System stabiler läuft. Wenn X11 abschmiert stört das den Betrieb nicht im geringsten...

Langfristiger Dauerbetrieb und dann täglich hoch- und runterfahren ist ja auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Das ist eine viel zu große Fehlerquelle, dass dabei irgendwas hakt oder dann beim Start irgendwelche Programme nicht mehr starten.

Der Threadersteller hat dazu natürlich noch nichts gesagt, aber ich gehe davon aus, dass das System auch mal mehrere Wochen / Monate unbeaufsichtigt laufen soll. Wenn nichts elementares gegen Linux spricht wäre es imho eher fahrlässig Windows zu benutzen.
 
Der Threadersteller hat dazu natürlich noch nichts gesagt, aber ich gehe davon aus, dass das System auch mal mehrere Wochen / Monate unbeaufsichtigt laufen soll.

Danke erstmal für die Antworten!
Monatelang wird es nicht arbeiten müssen. Es sind immer nur ein paar Stunden. Es muss nur sehr stabil laufen, da das System in einem Tauchroboter zum Einsatz kommen wird. Tauchgänge lassen sich nicht einfach wiederholen (oder sind sehr teuer) und daher wäre es schade, wenn Daten verlorengehen würden.


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Ich dachte beispielsweise an eines diese "Windows-Embedded" Systeme.
Die kommen mir so vor, als wären sie auf das nötigste reduziert und würden stabil laufen.
Hat damit jemand Erfahrung?

Thorben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte beispielsweise an eines diese "Windows-Embedded" Systeme.
Die kommen mir so vor, als wären sie auf das nötigste reduziert und würden stabil laufen.
Hat damit jemand Erfahrung?
Damit habe ich allerdings mal bei einem Ferienjob vor jahren bekanntschaft gemacht. Naja, ist halt auf die Embedded-Bereiche zugeschnitten: alles, was kein Desktop leistet. Kann dafür auch recht wenig, kein Desktop im klassischen Sinne. Aber das brauchst du denke ich auch nicht.
Tauchroboter klingt für mich überhaupt nicht nach Linux oder gar Debian spezialisiert.
Was macht der Computer denn? Nur Daten sammeln über die serielle Schnittstelle?
 
Datensammeln ist eine Aufgabe. Über welche Schnittstelle wir die Sensoren anschließen ist allerdings noch nicht ganz geklärt. Am liebsten wäre uns Ethernet.
Zusätzlich soll der Rechner auch noch ein sog. NMEA Protokoll (Navigationsdaten, Tiefe, etc...) auslesen und die Sensordaten z.B. mit den jeweiligen Positionsdaten verknüpfen.
(Wir wollen ja wissen, WO ein bestimmter Wert gemessen wurde)
 
Das Arbeiten mit Daten nach NMEA sollte unter Linux recht problemlos laufen, siehe dazu gpsd
Sehr viel stressfreier als unter WIndows, wo man erst mit Herstellertreibern und virtuellen COM-Ports rumkrebsen muss.
 

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