"Aufräum"-Tools wie CCleaner sinnvoll oder eher schädlich?

mazemania

Member
Hallo,

ich habe Windows 7 64-bit, neuer PC.

Sollte man überhaupt irgendwelche Anti-Spy Software etc. auf dem Rechner haben oder stört das nicht eher nur? Habe manchmal komische System-Abstürze, Rechner geht einfach aus..

Unabhängig davon, ist CCleaner überhaupt gut? Er findet jedesmal lauter Sachen, bin da echt erschrocken..

Macht Windows 7 so etwas nicht selbst?

Wenn nein, welches sollte ich nehmen?

-> an sich nur eine gute Anti-Viren Software (habe antivir) sollte doch reichen? ist immer gut, den rechner "as clean as possible" zu lassen..?!

danke für die tipps!

maz
 
Ob es sinnvoll ist, musst du selbst entscheiden. Wenn du eine 1TB-Festplatte drin hast, kannst dir ja eigentlich egal sein, wenn ein paar MB mit Müll voll ist. Dennoch verlangsamt jeder falscher Registrierungsschlüssel und jede falsche Zuordnung den PC minimal. CCleaner ist eben kein Anti-Spy-Tool sondern räumt nur auf.
Mit Avira haste im Prinzip ja alles was du brauchst: Firewall, Virenschutz etc. Falls du damit alle paar Monate eine Komplettsuche machst, dürftest du keine anderen Programme brauchen.

Lg
Disser2
 
CCleaner..

...also ist das schon so das beste freeware tool gerade?!

die system-abstürze haben wohl nicht damit zu tun?!

manchmal geht der rechner wie gesagt einfach aus, ohne vorankündigung, strom weg einfach!

netzteil ist aber bequiet 550W, sehr gut..

wegen RAM hatte ich auch mal analyse-tool...war soweit ok.. :/

rätsel da immer noch, obs an Win7 liegt? wann kommt SP1?

danke🙂 maz
 
CCleaner ist ein klasse Tool, wenn man auf Privatsphäre Wert legt (sollte aber nicht allein und ausschließlich eingesetzt werden). Das Tool ist aber auch mächtig genug, um in unbedarften Händen Schaden anzurichten. Wie das einer Menge Software der Fall ist 😉
 
CCleaner?

...was kann ich denn bei CCLeaner falsch machen?!

zB die registry vorher nicht sichern?

und "womit" sollte ich es einsetzen?

danker,maz
 
CCleaner bietet auch Optionen, z.B. nicht mehr genutzte Bibliotheken (dll's) zu löschen.
Womit einsetzen?
Mit allem, was zu vernünftiger Privatsphäre gehört....Verschlüsselung, ordentlicher Passwortmanager.

Wenn es dir um "das System sauber halten" geht, empfiehlt sich "Spybot:S&D"
 
...welchen passwort-manager benutzt Du?! ist das kostenlos?
ich mache das momentan mit nem geschützten excel file..
scheinbar nicht so sicher?! ://
 
Zur Sicherheit eines Computersystems gehören folgende Dinge:

- ein jeweils auf dem aktuellen Stand gehaltenes Betriebssystem
- aktuelle Anwender- und Hilfsprogramme
- ein aktuell gehaltenes AntiViren-Programm*
- ein Router mit integrierter Firewall*
- regelmäßige Datensicherungen

und einen umsichtigen Benutzer.

Zusätzliche Programme wie CCleaner, ClearProg, ... räumen nicht auf. Sie löschen Daten, die beim Betrieb des Rechners anfallen. Dabei handelt es sich um die Daten die aufgezeichnet werden wenn Du zum Beispiel eine Datei von dem Rechner öffnest oder die Daten die beim Aufruf einer Internetseite generiert werden.

Bei jeder Funktion die Du ausführst, entstehen die als Verlaufs, Historien oder Temporär gekennzeichneten Daten.

Was im einzelnen entstanden und somit auch gelöscht wird, kannst Du auf den Seiten der Programm-Hersteller und in den Hilfefunktionen der Programme nachlesen.


Wie es hier schon angesprochen wurde, ist kein Programm 100 Prozent frei von Fehler und jeder Hersteller hat das schon erlebt. Mache löschen ganze Festplatten, manche wie zum Beispiel der Hersteller von CCleaner begnügt sich meist nur mit Dateien und Registry-Schlüsseln.

Vor solchen Pannen, kann man sich nur mit Datensicherungen schützen. Auf welche Strategie man dabei setzt, also immer das komplette System, nur die Bewegungsdaten, ... sichert, bleibt jedem selbst überlassen.

Verloren ist nur der, der keine Datensicherung macht.

Sicher ist dabei nur, dass es irgendwann jeden erwischt.


Um Passwörter zu sichern und die meist lächerlichen Passwort-Manager von Browsern entbehrlich zu machen, kannst Du auf Free- oder Kaufsoftware setzen.

KeePass ist eine der bekanntesten Freeware-Programme, die zudem mit allerhand Browsern zusammen arbeiten kann.

Die Passwort Manager von ArchiCrypt, Silber mit Roboform, Password Safe von MATESO sind teils Free- teils Kaufsoftware.


Mit allen Programmen kannst Du Passwörter besser, sicherer und produktiver verwalten und nutzen, als mit Tabellenkalkulationsprogrammen.**


Christine A.



* je nach Anforderung, Hardwareausstattung, Lust und Laune auch Integrierte Sicherheitspakete

** es sei denn, das Arbeitsblatt wird mit 7zip o.ä. Programme/Funktionen verschlüsselt
 
...welchen passwort-manager benutzt Du?! ist das kostenlos?
ich mache das momentan mit nem geschützten excel file..
scheinbar nicht so sicher?! ://

Die Passwordspeicherung im Browser sollte man nicht nutzen.
Auch ist Excel mit seinem Passwordschutz eher als unsicher anzusehen. Ich weiß nicht auswendig, was für Cipher da benutzt werden, MS-typisch wird es aber wohl a) ein schwacher Algorithmus oder b) mangelhaft implementiert sein.
Außerdem kann jeder, der dir über die Schulter guckt, die Passwörter lesen.

Ich nutze 2. Freeware+Open-Source.
Ein absolut geniales Programm.

Allerdings nutze ich die von Christine genannten AutoType&Co.-Sachen nicht. Am Ende kopiert man versehentlich Accountname+Password versehentlich in ein Chatfenster :fresse:

Zu Keepass mache ich irgendwann in Zukunft auch noch ein How-To. Mal sehen wan ich Zeit finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings nutze ich die von Christine genannten AutoType&Co.-Sachen nicht. Am Ende kopiert man versehentlich Accountname+Password versehentlich in ein Chatfenster


Wenn Programme die Option für einfügen oder automatisches einfügen von Nutzername, Passwort, ... haben, dann werden selbstverständlich die für die Eingabe bestimmten Felder für die Daten abgespeichert.

Darüber hinaus kann man die meisten Programme so einstellen, dass die Daten nur bei einer bestimmten URL eingefügt werden können.


Versehentlich, geht eigentlich nicht!


Weil in diesen Automatikmodi die Speicherbereiche automatisch gelöscht werden, ist das Auto-Einfügen meiner Ansicht nach wesentlich sicherer, schneller und unkomplizierter als z.B. über ein Copy & Paste aus Passwortprogramm in die entsprechende Anwendung.


Abtippen, will man zuverlässige Passworte wie:

P6e9nzuBGvUXfu, vH6Uhrqd6Lkaer, 19eOOLuVSyrFqnNQ, ...

ganz bestimmt nicht.


Für die Zusammenarbeit Firefox <-> KeePass gibt es die Erweiterung:

KeeFox. Damit kann man einzelne Tasten oder eine komplette Bearbeitungsbar in die Firefox-Oberfläche einbinden.


Christine A.


PS: Anleitungen -> für KeePass gibt es zig verschiedene deutsche Anleitungen, Videos, Foren, ...
 
...mal ne andere frage!
ist Firefox wirklich so viel besser als IE?! es kommt ja jetzt der 9´er?!
was ist sicherer`? was ist schneller?
 
@Christine
Abgetippt habe ich noch nie ein Passwort aus Keepass.
Das läuft mehr so: Keepass öffnen, Doppelklick auf "Benutzername", einfügen im Login (ob jetzt Browser, Instant-Messenger oder FTP-Client), zurück zu Keepass, Strg+C (oder Doppelklick auf das ******-Passwort-Feld in der Liste), nochmal einfügen, fertig.

Darüber hinaus kann man die meisten Programme so einstellen, dass die Daten nur bei einer bestimmten URL eingefügt werden können.
Versehentlich, geht eigentlich nicht!
ich gebe zu, mich mit der genauen Technik hinter Autofill nie beschäftigt zu haben. Die Tatsache, dass die Syntax
{USERNAME}{TAB}{PASSWORD}{ENTER}
im falschen (Chat)fenster die Info sofort abschicken würde, reichte mir. Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren 😉

Weil in diesen Automatikmodi die Speicherbereiche automatisch gelöscht werden, ist das Auto-Einfügen meiner Ansicht nach wesentlich sicherer
Das macht Keepass bei jedem Copypaste, den ich oben beschrieben habe. man kann das Zeitfenster sogar einstellen. Standard sind AFAIK 12 Sekunden.

PS: Anleitungen -> für KeePass gibt es zig verschiedene deutsche Anleitungen, Videos, Foren, ...
Trotzdem nutzt es kaum jemand. Mit mehr Popularität von Passwortmanagern würden auch weniger Leute überall das gleiche Passwort nutzen. Was immer noch geschätzte 9 von 10 machen.


...mal ne andere frage!
ist Firefox wirklich so viel besser als IE?! es kommt ja jetzt der 9´er?!
was ist sicherer`? was ist schneller?
Fast jeder Browser ist schneller als IE. Ob nun Firefox, Opera, Chrome, Safari. Teilweise deutlich schneller. Firefox hat in der Hinsicht nachgelassen, was für mich der Grund zum Wechsel war. Aber Konkurrenz belebt nunmal das Geschäft, und beim nächsten Release kann es schon ganz anders aussehen.
Im Vergleich zum IE6 hat Microsoft auch mit IE7,8,9b einiges geleistet 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Passwortmanager: Bei RoboForm geht das so:

URL: http://www.pcmasters.de/forum/

Benutzername: vb_login_username
Benutzerpass: vb_login_password

Zusätzliche Angaben: Cookies, weitere Felder ...


Andere Passwortmanager können das auch nicht viel anders machen. Ich weiß gar nicht wie Du auf den Gedanken kommst, die Daten würden in x-beliebige Felder oder gar in den Textbereich geschrieben!

Die Zuordung ist doch zwingend erforderlich!


Sinn entfremdete, respektive gekürzte Zitate sind ziemlich daneben:

ist das Auto-Einfügen meiner Ansicht nach wesentlich sicherer, schneller und unkomplizierter als z.B. über ein ein Copy & Paste



Die Geschwindigkeitsfrage bei den Browsern, würde ich nicht so hoch hängen.

Insbesondere, wenn es um so dackelhafte Vergleiche wie die Ausführung eines Scripts oder anderer Bereiche beim surfen geht.

Wenn ein Browser in einem Teilbereich dreimal so schnell ist wie der andere Browser, dann merkt der Anwender - bei den heute üblichen Rechnern mit 2.500, 3.000 MHz und mehreren Kernen - überhaupt keinen Unterschied beim surfen.


Von der Struktur her muss man festhalten, dass der IE - bis einschließlich der 8er-Version - anfälliger ist als alle anderen modernen Browser wie, Firefox, Opera, das ganze Webkit-Geraffel, ...

Wie das mit der 9er-Version aussieht, werden wir alle sehen können, wenn das Teil in der endgültigen Version verfügbar ist.


Christine A.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwelche Geschwindigkeits-Tests sind für mich schon lange kein Grund mehr den Browser zu wechseln. Die aktuellen Versionen bewegen sich alle im gleichen Bereich. Und gerade die in letzter Zeit so gehypten JavaScript-Benchmarks sind in der Praxis kaum relevant. 1) merkt keiner einen Unterschied ob ein Script in 300 oder 500 Millisekunden ausgeführt wird, 2) beschränken sich 95% meiner meistbesuchten Seiten auf ein Minimum JS und 3) ist meist der ausliefernde Server viel langsamer als irgendein Script braucht.

dean_ppb4_6yuzj.png


Wie man sieht gilt das Argument, dass der IE langsam sei, ab IE9 nicht mehr...
 
Ich weiß gar nicht wie Du auf den Gedanken kommst, die Daten würden in x-beliebige Felder oder gar in den Textbereich geschrieben!

Die Zuordung ist doch zwingend erforderlich!
Wie ich darauf komme: Keepass bietet in den Optionen "systemweite Hotkeys". Darunter "globales autotype". So kam ich auf den Gedanken 😉

Sinn entfremdete, respektive gekürzte Zitate sind ziemlich daneben:
Verstehe ich nicht. Wo habe ich dich sinnentfremdet zitiert? Ich bezog mich explizit auf "sicherer", was du mit dem darauffolgenden Überschreiben der Speicherbereiche begründest.
Btw, denke ich, dass es auf jeden Fall sicherer ist, wenn der Benutzer allein entscheidet, wann er Logindaten und wo einträgt.
Dass Autofill schneller ist, bestreite ich nicht. So ziemlich jede automatisierte Aktion ist schneller als die manuelle. Über "unkompliziert" lässt sich streiten. Ich empfinde die Passworteingaben nicht als besonders kompliziert, zudem ja >95% deiner Logins für gewöhnlich mit Cookies gespeichert werden. Eingaben sind also recht selten nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich empfinde die Passworteingaben nicht als besonders kompliziert, zudem ja >95% deiner Logins für gewöhnlich mit Cookies gespeichert werden.

Vielleicht werden ja Deine Logins über Cookies realisiert und/oder am Leben gehalten - Meine ganz bestimmt nicht!

Aber wer weiß! Wenn mir mal das Hirn abhanden kommt ich ich vollkommen verblödet bin, dann mach ich das vielleicht auch.


Verstehe ich nicht.

Ich weiß jetzt, warum du nicht verstehst.

Wie kommst du nur auf das schmale Brett, Systemweite HotKeys mit individuellen Passwort- und Benutzereingaben gleichzusetzen?!

Wo sollen die Daten denn hin?

Ein bisschen nachdenken kann wirklich nicht schaden. Das hört sich alles an, wie gequirlte Stoffwechselendprodukte.

Für mich das Thema hier gegessen! Da werd ich ja zum Hirschen. (Ja, inclusive Geschlechtsumwandlung)


Christine A.
 
Ja liebe Christine, heut eventuell mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden?

Der Ton muss so nicht unbedingt sein.

Bis zum letzten Beitrag von dir war das Ganze ein recht interessantes Thema, gerade für Leute wie mich, die aktuell noch zu den 8 von 10 Usern mit dem gleichen Passwort gehören.
 

Was für eine Reaktion erwartest du auf diese Ausdrucksweise genau? :hmm:
Traurig, dass das so entgleist.

Christine A. schrieb:
Sinn entfremdete, respektive gekürzte Zitate sind ziemlich daneben:
In diesem Sinne...

Wenn du keine Lust mehr auf inhaltliche Debatten hast, spar dir den Reply doch einfach. Solche Verbalfäkalien sind hier unerwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
*Ob man sich über die Formulierung "gequirlte Stärke", "gequirlter Zucker", ... so echauffieren muss, nun ja!

Natürlich muss das nicht sein. Aber ich diskutiere hier mit jemand, der vorgibt eine eine Anleitung für KeePass schreiben zu wollen!

Wenn man den Sachverhalt analysiert, dann muss man feststellen, dass er weder die grundsätzlichen Funktionen/Funktionsweisen von KeePass verstanden hat, noch einen Zugang zu logischen Ansätzen hat.


Ich geb mir ja selbst die Schuld! Nachdem ich erfahren habe, wie Cheffe KeePass nutzt:

Das läuft mehr so: Keepass öffnen, Doppelklick auf "Benutzername", einfügen im Login (ob jetzt Browser, Instant-Messenger oder FTP-Client), zurück zu Keepass, Strg+C (oder Doppelklick auf das ******-Passwort-Feld in der Liste), nochmal einfügen, fertig.

hätte ich einfach aufhören sollen.

Sorry, mein Fehler!


Christine A.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleib einfach auf einer sachlichen Ebene und spar dir sowas:
Wenn mir mal das Hirn abhanden kommt ich ich vollkommen verblödet bin, dann mach ich das vielleicht auch.

Mir ist schon mehrmals aufgefallen, dass du zwar kompetent im Forum berätst, aber nicht Willens (?) bist, mit Kritik angemessen umzugehen:
http://www.pcmasters.de/forum/luft-...n-luefter-zu-lueftersteuerung.html#post706430
http://www.pcmasters.de/forum/betri...fessional-64bit-sb-und-normal.html#post694275

ich gebe zu, mich mit der genauen Technik hinter Autofill nie beschäftigt zu haben.
[...]Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren 😉
Was willst du eigentlich noch hören? oÓ Ich habe von Anfang an gesagt, Autofill nicht zu nutzen. Das nutzt du aber nur als Aufhänger, mich als unfähig darzustellen.
Bei den Hotkeys das gleiche. Du fragst, wie ich glauben könne, Die Logindaten würden beliebig eingefügt. Ich antworte, diese Antwort nutzt du ausschließlich dazu mich weiter anzugreifen. Ich sage bewusst mich, und nicht meine Ausführungen.
Wenn du ein Problem mit mir hast, können wir das via PM besprechen und aus der Welt schaffen.
Wenn du nochmal irgendwo bei Diskussionen von der sachlichen auf die persönliche Ebene wechselst, wird der Thread geschlossen, so einfach ist das.


Und jetzt bitte alle zurück zum Thema.

Du kannst ja mal erklären, warum Cookies so böse sind.
Vielleicht werden ja Deine Logins über Cookies realisiert und/oder am Leben gehalten - Meine ganz bestimmt nicht!
Das man das im Internetcafe oder an fremden Geräten die "dauerhaft eingeloggt bleiben"-Funktion nicht nutzt, ist klar.
Aber am PC daheim und an mobilen Geräten (Notebook&Co.), sind sie ziemlich ideal.
 
Wenn man von Systemsicherheit, Privatsphäre, ... spricht, dann kann man relevante Systembestandteile nicht isoliert betrachten.

Halt Dir doch die Argumentation vor Augen, wenn Du sagst:

CCleaner ist ein klasse Tool, wenn man auf Privatsphäre Wert legt

oder wenn Du darauf hinweist, dass ein externer Passwortmanager Sinn macht, aber Dich gleichzeitig über Cookies in über 95 Prozent* deiner Passwort belegten Internetseiten einbindest.

Ich für meinen Teil, würde bei diesem Sachverhalt keinen Passwortmanager nutzen. Zu was auch!

Und selbstverständlich sind Cookies nicht böse. Ebenso wenig wie StreetView oder die Daten in Facebook, die zu 60 Prozent falschen Daten bei der Schufa.

Für den Anwender wird es nur blöd, wenn all die Daten miteinander verknüpft und ausgetauscht werden.

So:

Benutzer-Hummel@doubleclick[1].txt
Benutzer-Hummel@abmr[1].txt
Benutzer-Hummel@active-srv02[1].txt
Benutzer-Hummel@adviva[1].txt
Benutzer-Hummel@bluekai[2].txt
Benutzer-Hummel@collective-media[2].txt
Benutzer-Hummel@nexac[1].txt
Benutzer-Hummel@pcmasters[1].txt
Benutzer-Hummel@scorecardresearch[1].txt
[email protected][1].txt
Benutzer-Hummel@specificclick[1].txt
Benutzer-Hummel@webmasterplan[2].txt
[email protected][2].txt

sieht die Cookie-Ausbeute aus, wenn man die nur Startseite dieses Forums aufruft.

Selbstverständlich kommen die Cookies nur deshalb auf den Rechner, weil die Firmen uns behüten und beschützen wollen und nur unser Bestes wollen. Ich persönlich, bin mir aber mit vielen Firmen über die Zielsetzung uneins, um wessen Wohlbefinden es tatsächlich geht! :hmm:


Wenn man die "stehengelassenen Cookies" weiter trägt, dann führt es Nutzung eines externen Passwort Managers (fast) ad absurdum.

Wenn jeder, der an meinen Rechner kommt freien Zugang gewähre zu >95 Prozent aller Passwort geschützten Seiten* , dann ist es auch egal, wie lausig die Passwort Manager im Firefox, Opera, Chrome, ... sind.

Sorgen, um gleich lautende Passworte, muss ich mir dann auch nicht mehr machen!

Nutzt man hingegen einen Passwort Manager mit den eigens implementierten Funktionen zu Eingabe - mit einem klick - von Benutzername und Passwort, dann erledigt sich eine Cookie-Schutz oder womöglich das stehenlassen von allen Cookies, ganz von selbst.


Stellst Du jetzt nochmal die Frage:

Du kannst ja mal erklären, warum Cookies so böse sind.




Natürlich vertrete ich meinen Standpunkt. Ebenso vehement wie andere Benutzer:

- die einen PWM-Lüfter empfehlen, um diesen Lüfter an eine "normale" spannungsgeregelte Lüftersteuerungen anzuhängen.

- die mich für blöd erklären, weil ich bereit bin - für eine Windows 7 Vollversion in der 32 und 64 Bit-Ausführung, mit Updatemöglichkeit auf nachfolgende Windowsversionen - rund 20,00 Euro mehr zu bezahlen.


Wenn es dann so böse ausschaut, liegt es dann daran, weil ein zu erwerbender PWM-Lüfter an einer zu erwerbenden Lüftersteuerung, nichts zu suchen hat.
Auch nicht dann, wenn es mit an den Haaren herbei gezerrten Sprüchen verargumentieren möchte.

Oder weil die 64-Bit-Probleme immer noch nicht gegessen sind. Wenn es mir dann die 20,00 Euro wert ist, warum muss ich mich deswegen rechtfertigen?


Christine A.



* ChiefAlex Post #15
 
Ohne mich nochmals groß einmischen zu wollen, was hälst du davon Christine, hier im Foum ein kleines HowTo zu schreiben, wie man es richtig macht?

Einem Großteil der Userschaft, mich eingeschlossen, würde das viel helfen 🙂
 
Um zum eigentlichen Topic "Aufräum"-Tools wie CCleaner sinnvoll oder eher schädlich? zurück zu kommen...

Ich persönlich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass derartige Tools sich gezielt an unerfahrene Anwender richten und in derren Händen oft mehr Schaden als Nutzen anrichten. Diverse Foren sind voll von Posts wie "Habe mit CCleaner dieses und jenes gemacht....", "Nachdem ich WinOptimizer benutzt habe...." usw...
Erfahrenere Anwender optimieren ihr System "zu Fuß" und sind auf derartige tools nicht angewiesen.
Mein persönliches Fazit: wenig sinnvoll, in einigen Fällen schädlich und vor Allem überflüssig.
 
Wenn jeder, der an meinen Rechner kommt freien Zugang gewähre zu >95 Prozent aller Passwort geschützten Seiten* , dann ist es auch egal, wie lausig die Passwort Manager im Firefox, Opera, Chrome, ... sind.
Darauf antworte ich mal mit
Wenn man von Systemsicherheit, Privatsphäre, ... spricht, dann kann man relevante Systembestandteile nicht isoliert betrachten.
🙂
1. Lasse ich nicht jeden an meinem PC, 2. Gibt es dafür wiederum Kennwortschutz (von Festplattenverschlüsselung bis zum Windows-Kennwort) 3.beherrscht jeder der von dir genannten Browser eine Funktion, die History, inkl. alles Cookies und Logins zu löschen und den Browser damit bereit zur "Fremdbenutzung" zu machen.
Dieser Vorgang unterscheidet sich (in der Komplexität) nicht sehr davon, seinen Passwortmanager nach jeder Eingabe wieder zu sperren - was man ja konsequenterweise sehr oft tun muss.
cookie2awhk.png


Für den Anwender wird es nur blöd, wenn all die Daten miteinander verknüpft und ausgetauscht werden.
So:

[...]

sieht die Cookie-Ausbeute aus, wenn man die nur Startseite dieses Forums aufruft.
Ich stimme dir völlig zu, dass Cookies bedacht werden müssen, wenn es um Privatsphäre und Sicherheit geht.
Aber die Gefahren von verfolgenden Cookies, Spionage u.ä. wird nicht dadurch aufgehoben, wenn du auf die "dauerhaft eingeloggt bleiben"-Funktionen verzichtest. Die genannten Cookies werden zu 95% auch beim Einloggen ohne "dauerhaft eingeloggt bleiben" erstellt.
Man kann/muss die Speicherung von Cookies reglementieren - auch hier bietet eigentlich jeder Browser Optionen. Oft gibt es auch eine Option "Drittanbieter-Cookies ohne Ausnahme sperren" - bequemer geht es eigentlich nicht mehr.
cookie1yklx.png

Die Anzahl Cookies nach dem Login bei pcmasters.de schrumpft dann nämlich auf genau eins.
Man kann also die "Bequemlichkeit" (Nutzen von Cookies und persitenten Logins) recht gut von "Schüffel-Cookies" trennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, was Du mit dem Vorhalt der beiden Zitate erreichen möchtest!

Im ersten Bereich geht es doch darum, dass viele der im Browser integrierten Passwortmamager für die Katz sind, weil man die Passwörter entweder direkt oder mit kleinen Tools auslesen kann.

Deswegen* kommt Harry Hirsch ja erst auf die Idee einen externen Passwort Manager zu nutzen.

Wenn sich Harry Hirsch aber dazu entschließt, sich den Zugang aus Bequemlichkeit über Cookies zu ermöglichen, kann kann er doch gleich den lausigen Passwortmanager vom Browser nutzen.

Was willst Du nun mit dem zweiten Zitat erreichen, ausdrücken, vorhalten ...?



Ähnlich geht es mir mit dem restlichen Teil deiner Post.

Ich hoffe nicht , dass Du dir die ganze Mühe mit Sreenshots und beschreibenden Text gemacht hast, weil Du der Meinung bist, ich weiß nicht wie man die "Privaten" Daten eines Browser entfernt, oder dafür sorgt, dass keine 3rd-Party Cookies auf die Platte kommen!

Wie ein Anwender die Daten los wird, ist mit vollkommen egal - Hauptsache ist, dass er die Daten los und/oder dafür sorgt, dass die Daten erst gar nicht auf den Rechner kommen.**


Aktive Cookies, für den Zugang zu einer Passwort geschützten Website auf der Platte herumliegen zu lassen, halte ich trotz aller vor- und nachgeordneten Sicherheitseinrichtungen, für vollkommen daneben.

Ich meine, dass Harry Hirsch nicht seine Bude anzündet, weil er die Feuerwehr in der Nähe weiß.



Cordon, liegt vollkommen richtig. Mit den Tools wie ClearProg, CCleaner, ... kann man nichts reparieren und ich bekomme auch immer einen kleinen Anfall, wenn ich die Worte stehen sehe:

"Hab gerade mein System mit CCleaner repariert"


Aber, sofern die Programme keine Fehler haben, sind sie nützliche Werkzeuge um die temporären Daten, MRU-Listen und überhaupt alle möglichen Verlaufsdaten vom System zu entfernen.



z0Ink, für KeePass gibt es soviel ausgezeichnete Anleitungen die man sich wirklich nur aus dem Netz ziehen muss:



wirft mit fast 2.400 Fundstellen um sich. Da braucht es wirklich nicht noch eine oben drauf.


Christine A.


* und anderen Gründen Vorteile, wie zum Beispiel die automatische Zuordnung in Felder Formulare, ... wie das auch die Browser Passwortmanager können.

** viele "böse" Teile kommen erst gar nicht aufs System, wenn man AdBlocker für den Browser einsetzt.

AdBlock Plus für den Firefox
Bei Opera über die url.ini und auch über Tools von Klaus Meister
Das AddOn IE7Pro für den Internet Explorer - auch für 8er-Version
AdBlock für Chome, Iron und Safari

Oder auf die gute alte triviale Art und Weise. Hosts Blocking mit vorgefertigten Listen oder per Pedes.




Auch dafür gibt es Tools wie z.B. HostsToogle, HostsMan, ...
 

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