Grafikkarte aktiv oder passiv gekühlt

wolfi19

New member
Hallo an alle im Forum.

Ich bin dabei meinen relativ lauten PC leiser zu machen.
Als einen der grössten Lärmproduzenten habe ich meine alte Grafikkarte Radeon X1300 ausgemacht. Auch mein altes Netzteil scheint nicht zu den leistesten zu gehören.

Den Rest beschreibe ich kurz hier:

Betriebssystem: Windows XP Professional 32bit
Motherboard: Gigabyte GA-M55S-S3 (also schon älter)
Prozessor: Athlon X2 64 5200+ (ja, auch schon etwas älter)
Speicher: 2GB
Gehäuse: VB8000SNS von Thermaltake (Desktopgehäuse)

Monitor: bisher 17 Zoll, soll aber auf mindestens 22 Zoll aufgerüstet werden (daher der Wunsch auch nach einer neuen Grafikkarte)

Anwendungsfälle:
- Vorwiegend Office, Internet, Mail
- Videobearbeitung mit Magix Videodeluxe
- Mit neuem Monitor vielleicht auch mal eine BluRay anschauen
- Auf dem Rechner ist kein einziges Spiel installiert, was wohl auch so bleiben soll.


Meine Idee zur Reduzierung des Geräuschpegels wäre:
- Tausch des alten Netzteils gegen ein Bequiet! DarkPower PRO 650W
Vielleicht etwas überdimensioniert, aber damit dann vielleicht noch leiser, da eher unterfordert!?

- Tausch der Grafikkarte gegen eine Sapphire Radeon HD5670 mit 1GB

Und zur Grafikkarte habe ich nun auch die grössten Zweifel.
Es gibt diesen Typ ja nun passiv oder aktiv gekühlt.
Mein Gedankengang ist nun der, dass auch die Grafikkarte für meine Anwendungsfälle wohl eher überdimensioniert ist, ich aber die Vorstellung habe, dass dadurch vielleicht das passiv gekühlte Model ausreichen wird, da die Karte dann wohl auch eher unterfordert und daher kühl bleiben sollte.
Bei der technischen Beschreibung zur passiven Karte steht, dass im Gehäuse mindestens EIN 120mm oder 90mm Lüfter eingebaut sein sollte.
Mein Thermaltake Desktopgehäuse hat vorn einen 80mm saugenden Lüfter und hinten zwei 60mm ausblasende Lüfter installiert.

Wie seht ihr das? Kann ich bedenkenlos die passiv gekühlte Variante der Sapphire nehmen. Oder ist es so, dass auch die aktiv gekühlte Variante wohl so unterfordert wäre, dass auch deren Lüfter wohl nur mit Minimaldrehzahl und dadurch unhörbar laufen würde. Die aktiv gekühlte Variante hätte eben den Vorteil, dass im Fall der Fälle ein Lüfter einspringen könnte. Falls die Kühlung in meinem Gehäuse doch nicht ausreichen sollte.

Vielen Dank!
Wolfi
 
Hi und herzlich willkommen in der PCMasters-Community.

Unterforderte Netzteile sind, zumindest wenn es sich um Qualitätsprodukte handelt, nicht leiser als wenn man mit einem Netzteil in den günstigsten Effektivitätsbereich kommt.
Da Dein System niemals nicht die 200-Watt-Marke in der Leistungsaufnahme überschreitet, weil es dies einfach mal nicht kann, ist ein 650'er Netzteil absoluter ökonomischer, wie auch technischer, Schwachsinn.
Nimm ein 300'er oder 350'er Pure Power von Be Quiet.
Und gut isses!
Darfst Dich natürlich auch gern nach Enermax, Seasonic & Co. in dieser Leistungsklasse umsehen ...
Richtig gut, aber eben nicht grad derb preiswert, ist z.B. das [ ].

Keine Games?
Wenn Du kein potentes 3D-Rechenwerk benötigst, ists alle Male besser eine einfache relativ wenig stromhungrige Standard-Grafikkarte zu nehmen.
Die ist dann in jedem Fall auch passiv gut zu kühlen.
Für Deine Belange vollkommen ausreichend, zudem konkurenzlos preiswert, ist z.B. eine HD 3450.
Willst Du es modern und sind drei Monitore Pflicht, machts eine auch recht preiswerte [ ].
 
Hallo Horst58,

erstmal vielen Dank für Deine kompetente Antwort.
Da hast Du mich wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig auf den Boden der Tatsachen geholt.
Hab gerade mal bei bequiet auf der Seite genau geschaut und deren kleines Programm zur Dimensionierung der Netzteile benutzt.
Da kommt dabei heraus, dass ein Straight Power 450 W in meinem System eine Auslastung von 49% hätte.
Da wäre dann ja auch noch Luft für eventuelle spätere Aufrüstungen (z.B. anderer Prozessor, anderes Motherboard, mehr Speicher ...).

Das lüfterlose Netzteil hätte natürlich schon einen ganz besonderen Charme.

Nun wohne ich allerdings in Brasilien, da kann es im Zimmer schon mal ordentlich heiss werden.
Wie schätzt Du denn das ein, wenn ich z.B. von Seasonic die lüfterlose 460W Variante nehmen würde.
Was passiert denn, wenn es dem Netzteil tatsächlich mal zu heiss wird. Schaltet das dann schlicht den PC ab oder gibt es da gewisse Massnahmen vorher (z.B. Leistungsreduzierung??). Ich hab da keine Ahnung.

Lüfterlose Grafikkarte siehst Du ja scheinbar für meine Anwendungen ganz entspannt!
 
Ich habe keine Ahnung ...
(Und davon recht viel.)

Weder davon, was passiert (oder ggf nicht passiert), wenn es dem lüfterlosen Netzteil zu warm wird.
Wo die Deadline, ab der es zu warm wird, liegt, weiß ich auch nicht so richtig.
Ja, nicht einmal, ob es so eine Deadline überhaupt gibt ...(?)

In einem einzigen, einigermaßen aussagekräftigen, Test, den ich für das Teil gefunden habe, wurde nur geschrieben, daß es im Netzteil an keiner Stelle mehr als 35° über die Umgebungstemperatur hinaus ging.
Dies bei Vollast!
Hast Du um die 40° innerhalb Deiner Wohnstätte, wird sich demnach keine Temperatur über 75° aufbauen.
Im Wissen darum, daß man streng selektierte Schaltkreise, Transistoren und Kondensatoren verwendet, die ja mindestens 85° dauerhaft standhalten, meine ich, daß da nichts passieren kann.
Den Transformatoren und Widerständen ists sowieso egal, bei welcher Temperatur sie schuften müssen.

Der Test übrigens [ ].

War ja auch nur so ein Vorschlag.
Ein ganz normales Netzteil mit integriertem Miefquirl, übernimmt die Aufgabe dem System genügend Strom und Spannung bereitzustellen ja nicht schlechter.
Und sehr oft auch unterhalb der Hörschwelle.
Für das BeQuiet Pure Power kann ich diese Arbeitsweise bestätigen.
(Habe ich in letzter Zeit recht oft verbaut.)
Zumindest für durchschnittliche europäische Umgebungstemperaturen stimmt das mit der relativen Lautlosigkeit.

Ja warum sollte eine Graka, die bei Dir eigentlich sowieso nur den Idle-Betriebszustand kennenlernen wird, denn unbedingt einen Lüfter bekommen?
Die wird, selbst bei oben genannten Umgebungstemperaturen kaum jemals so warm werden, daß sich das für Dich negativ bemerkbar machen müßte.
Die paar Watt bekommt man, einen Airflow muß es da aber schon im Case geben, ein Sturm ist aber ganz bestimmt nicht nötig, auch mit so einem kleinen Kühlkörper gut abgeführt.
 
Hallo Horst58,

jetzt habe ich mich mal kundig gemacht.
Die Radeon HD 5450 gibt es ja nun auch in zig Ausführungen und von zig Herstellern.
Mein Gedanke wäre nun, eine HD 5450 mit 1GB DDR3 Speicher zu kaufen. Passiv gekühlt.
Nun stellt sich nur noch die Frage, wo es denn Unterschiede bei den Herstellern gibt?
Hat eine Karte vom Hersteller X die gleiche Funktionalität wie die vom Hersteller Y? Den Treiber für die Karte muss man sich ja glaube ich sowieso direkt bei AMD herunterladen. Also die Aktualität der Treiber müsste für alle gleich sein, oder?
Hättest Du aus eigener Erfahrung eine Präferenz für einen Hersteller?

Beim Netzteil werde ich wohl zu Be Quiet greifen. Vielleicht 500W Straigt Power.

Gruss!
 
Solange die technischen Daten gleich sind ist der Hersteller schnuppe. Einfach die günstigste Karte nehmen... Treiber gibt's bei AMD.

Wenn du das NT nur für diesen Rechner willst:
Tu dir und deinem Geldbeutel nen Gefallen und hol das 350W BeQuiet das aucvh schon Horst vorgeschlagen hat.
Ist imo aus nem Gehäuse unhörbar, stabil und effizient.
 
Nee, habe ich nicht.
Ich setze, den Kundenwünschen nach preiswerten Systemen entsprechend, sowieso allermeist auf AMD-Onboardlösungen.
Die machen ja auch keinen Krach und sind in der Stromhungrigkeit alle Male zu vernachlässigen.
Sie können allerdings nur (höchstens) zwei Monitore befeuern. Und einer davon muß dann zwangsläufig auch noch analog (uber VGA) angeschlossen werden.

Wenn es mal ausnahmsweise eine dezidierte Graka gibt, kaufe ich nach Preis.
Manchmal aber auch nach Gimmiks.
Sowas kann schon mal interessant sein, wenn z.B. drei Monitore anschließbar sein sollen.
Da geht dann ohne Eyefinity nämlich mal nichts.
(Könnte also auch für Dich interessant und kaufentscheidend sein.)

Die Unterschiede zwischen den Herstellern kenne ich nicht.
Sofern es da welche geben sollte, was ich aber bei solchen Karten eher nicht annehmen würde, dürften sie vernachlässigbar klein sein.

Was Anderes bei richtig hochperformenden Gamer-Grafikkarten.
Hier ists um der Ohren Willen schon mal angebracht nach der besten Kühllösung zu suchen.
Daß unterschiedliche "Hersteller" GPUs und Speicher unterschiedlich takten, muß imho nicht interessieren, weil man ja faktisch jede Karte auf ein geringfügig höheres Niveau bringen kann.
 
Hallo Horst, hallo hardware-gouda,

das Thema Grafikkarte habe ich, denke ich abgeschlossen. Es wird eben eine der HD 5450 werden.

Zum Thema Netzteil habe ich nochmal näher untersucht und bin bei beQuiet im PSU Calculator auf folgende Ergebnisse gestossen:

Mein heutiges System mit der neuen Grafikkarte, also:

- Athlon 64 X2 5200+ Brisbane
- Radeon 5450
- 2 x DDR2
- Kabelmanagement nein
- übertakte nein
- ausbauen nein
- SATA 2 x HDD
- 1 x DVD-RW/DVD+-RW
- 1 x Blu Ray
- 2 x USB
- Lüfter 2 x 80 -120mm

ergibt folgende Empfehlung von beQuiet:
- Auslastung 95% für Pure Power 300W
- Auslastung 72% für Straight Power 400W
- Auslastung 64% für Straight Power 450W

Wenn ich nun mal bedenke, dass ich vielleicht doch dann irgendwann mal die anderen Komponenten aufrüsten werde, habe ich mal folgende Konfiguration bei beQuiet eingegeben:

- Phenom II X4 910
- HD 5670
- 4 x DDR3
- Kabelmanagement nein
- übertakten nein
- ausbauen nein
- SATA 2xHDD
- 1x DVD-RW/DVD+-RW
- 1x Blu-Ray
- 2x USB
- Lüfter 2x 80-120mm

ergibt als Empfehlung:
- Auslastung 85% für PurePower 430W
- Auslastung 91% für Straight Power 400W
- Auslastung 81% für Straight Power 450W

Die Angaben zur Auslastung sind, wenn ich es richtig verstanden habe, die tatsächlich maximal mögliche Auslastung durch alle Komponenten. In der Praxis wird man sich sicher deutlich unterhalb diesem Wert aufhalten.

Wenn ich nun die Preise für die Netzteile so ansehe, dann liegt der Preisunterschied zwischen dem Straight Power 400W und dem Straight Power 450W bei 12 Euro. Also eher vernachlässigbar.

Nun ist mein Gedanke der, zu dem Straight Power 450W zu greifen. Eben aus der Überlegung heraus, vielleicht doch besser für eine eventuell folgende Aufrüstung der Restkomponenten gerüstet zu sein.

Ist der Gedankengang nachvollziehbar?
Die 350W Netzteilvariante scheint mir schon etwas arg am Limit zu liegen. Auch wenn mein typischer Einsatzfall damit abgedeckt sein dürfte.
 
Wenn Du nun mal nicht den Rechner von Be Quiet (und auch keine anderen Leistungskalkulatoren aus dem Netz) nimmst, wenn Du einfach mal die für die einzelnen Komponenten des Rechners Leistungsaufnahmen zusammenzählst, kommst Du auf noch viel niedrige Werte.
Das schmeckt dann den Netzteil-Produzenten, oder den Firmen, die deren Ware unter eigenem Markennamen verramschen, mal garnicht, gleichwohl bleibst Du noch immer auf der sicheren Seite.

Faktisch kommt keine CPU, zumindest so lange sie unübertaktet bleibt, auch nur ansatzweise an ihre TDP. Grafikkarten erreichen den für den Load-Verbrauch angegebenen Leistungswert auch nur wenn Du furmarkst.
Und selbst dann eher selten.
Das Netzteilhersteller den Grundbedarf eines Sýstems schon mal mit bis zu 60 bis 100 Watt ansetzen, ist mindestens genauso weit fernab aller Realität.
Da sie ja Festplatten, Silberlingsbrenner, Kühlung/Lüftung und Ram, die zusammengenommen in normalen Systemen kaum jemals über 25 bis 30 Watt konsumieren, ja aus dem Grundverbrauch auch noch hinausrechnen, muß diese Last ja eigentlich durch den Chipsatz und die Spannungsregler auf dem Mainboard entstehen.
Die sollen aber eigentlich nur funktionieren.
Von verglühen ist nirgends die Sprache.
Aus gutem Grund! Das ist ja mal wirklich nicht Ziel.
Und kommt ja eigentlich auch überhaupt nicht vor ...

Selbst die in die Zukunft gedachte System-Umstellung (mit dem Phenom II 910) wird ein 400'er Netzteil kaum auslasten.
Alles in Allem wird es sich kaum jemals mehr als etwa 200, beim Start und bei ungewöhnlichen Lastsituationen eventuell sogar 220 Watt aus dem Netzteil saugen.
Also nichts da mit 91%!
Maximal 70% sind in Etwa angesagt.
Deshalb wäre ein "kleineres" Netzteil letztlich die bessere Alternative.
Ein 300'er oder 350'er, welches wohl die brachliegenden Nerven des Users besser beruhigen dürfte, welches ansonsten ruhig vom selben Anbieter stammen darf, würde in der Anschaffung billiger werden und zudem im laufenden Betrieb geringfügig geringere Stromkosten verursachen.

Die produzierte (Ab-)Wärmemenge ist übrigens, egal ob ein überdimensioniertes oder ein passend dimensioniertes Netzteil im System werkelt, nur allein von der tatsächlich vom System produzierten Last abhängig.
Da diese also gleich bleibt, ist auch das Heizverhalten unterschiedlicher Netzteile (gleicher Bauserien gleicher Hersteller) auf gleich hohem Niveau.
Diese für den Laien fast schon (fast) unglaubliche Tatsache beruht darauf, daß die Unterschiede zwischen den verschiedenen Leistungsklassen nicht in einer vollkommen anderen Elektronik, sondern nur in mehr (oder weniger) strompotenten Schalttransistoren zu suchen sind.
Und die schalten sowieso immer im Nulldurchgang, was sie eigentlich kaum zum heizen annimiert.
Leider bekommt man das mit dem Nulldurchgang nicht absolut exakt hin.
Wäre ja auch zu schön, ein Netzteil das faktisch keine nennenswerte Verlustleistung aufweist, welches also mal (fast) garnicht heizt, kaufen zu können.

Ähmm ja, ... OK.
Umladungsvorgänge der Kondensatoren und endliche elektrische Widerstände der Transformatoren und der internen Verkabelung verursachen natürlich auch Wärme.
Im Falle des Haupt-Transformators sogar mal nicht grad wenig.
Aber auch hier nicht von der Leistungsklasse des Netzteils, sondern nur von der tatsächlichen Last abhängig.

So zumindest bei heute modernen Netzteilen.
Gibt da auch noch andere Vertreter.
Aber wenn Du sowas ins Gespräch gebracht hättest, hätten wir Dich schon auf die Gefahr, einen Knallfrosch im System zu haben, hingewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Horst58,

klingt einleuchtend was Du da schreibst!!
Ich denke, wir haben das Puzzle dann langsam komplett.

Zum Abschluss eine (vielleicht) noch dumme Frage:
Wenn mein Motherboard keinen DDR3 Speicher unterstützt, darf dann die Grafikkarte trotzdem mit DDR3 Speicher ausgerüstet sein, oder kann das zu Problemen führen? Reichen da 512MB oder doch eher 1GB?

Und dann noch:
Ich habe ja nun vor, auf dem neuen, grossen Monitor das Windows XP permanent mit der hohen Auflösung 1920x1080 laufen zu lassen.
Wird die Grafikkarte dadurch stärker belastet und damit auch wärmer, als bei einer kleineren Auflösung? Könnte das Probleme bei der Kühlung der passiven Karte geben?


Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach Dir da mal keine Sorgen.
Also in beiden Fällen.

Zur Wärmeentwicklung:
Nur im Gaming-Betrien sind steigende Belastungen bei steigender Auflösung feststellbar.
Ist Gaming nicht Deine Sache, bleibt die GPU, unabhängig von der Auflösung, alle Zeit im Idle-Betrieb.
Da kann schon mal was ein kleines Bisschen warm werden.
Aber "heizen" ist nicht.
Die Kühlung wird vom Hersteller immer so dimensioniert, daß sie unter eher ungünstigen Bedingungen ausreicht, die anfallenden Wärmemengen im 3D-Betrieb abzuführen.
Wenn sie, wie bei der HD 5450 für etwa 19 Watt gemacht ist, schafft sie die im Idle anfallenden 6,5 Watt alle Male.
Obs dann Videos oder Standbilder sind, ob der Desktop oder irgendwelche Anwendungen darzustellen sind, spielt keine Rolle.

Ram-Verträglichkeit:
Ich wills mal so sagen.
Unabhängig ob ein Auto nun einen Benziner oder einen Diesel hat, wird der Scheibenwischer mit einem Elektromotor betrieben.
Die Graka ist als vom Mainboard völlig unabhängig zu betrachten.
Es spielt keine Rolle ob ihr VRam nun DDR2, DDR3 oder gar DDR5 aufgesteckt/aufgelötet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so ...
ganz vergessen.
Wieviel VRam die Graka huckepack hat, ist im 2D-Betrieb eher weniger wichtig.
Es muß nur genug sein, genug Farben bei HD-Auflösungen darstellen zu können.
Eine 32bit-Farbtiefe bei einer Auflösung von 1920x1080 schaffen sie alle.
Kann man also beruhigt zu einem Modell mit 512 MB greifen.
Wie schnell der Speicher darauf arbeitet macht für Dich auch nichts aus.

Die Frage nach dem CPU-Cooler hat ihre absolute Berechtigung.
Zumindest in Hinblick aufs Silencen des Systems.
Das der Boxed-Cooler ausreichend ist, den Prozessor unterhalb der thermischen Deadline zu halten, ist ja nicht die Frage.
Das schafft er schon.
Das aber potentere Kühler mehr Wärme vom Prozessor fortschaffen, oder eben bei in Etwa gleicher Kühlleistung entschieden weniger lautstark auf sich aufmerksam machen, ist Fakt.
Muß nicht mal sündhaft teuer werden ...

Zudem ists gut mal zu hinterfragen, ob man im Case einen gut funktionierenden Airflow, ohne daß der hörbar wird/werden muß, hinbekommen kann.
Ist das Case nicht wenigstens für 120'er Lüfter in/hinter der Front und am Heck vorbereitet, besteht dringender Bedarf sich eine neue Blechschachtel für das System zuzulegen.
Anderenfalls braucht man ggf nur einen (oder zwei) leise und trotzdem gut Luft schaufelnde👎 Lüfter.
 
Hallo Horst58,

also ob 512MB oder 1GB ist dann auch egal. Dann greife ich zu der 512MB Variante!

Deine Aussage zum Airflow habe ich nun nicht richtig verstanden.
Wie ich ja schon geschrieben habe, habe ich als Gehäuse das Thermaltake VB8000SNS. Dieses ist mit den serienmässigen Lüftern ausgestattet, die, soweit ich es überblicke nicht besonders laut sind.
Das Gehäuse ist ein Desktopgehäuse oder HTPC Gehäuse. Im vorderen Bereich ist ein 80mm Lüfter angebracht, der direkt in die Richtung der Grafikkarte bläst. Im hinteren Bereich sind zwei 60mm Lüfter angebracht, die die Luft aus dem Bereich um den Prozessor nach aussen saugen und nach hinten ausblasen. Genau oberhalb der Grafikkarte sind Entlüftungslöcher im Gehäuse. Ebenso oberhalb vom Prozessor.

Wie meintest Du nun die Aussage, dass man, wenn kein 120mm Lüfter verbaut werden kann, doch besser ein neues Gehäuse kaufen sollte.
War das bezogen auf die Möglichkeit, einen noch leiseren Gehäuselüfter einbauen zu können oder hast Du Zweifel, dass die verbauten Lüfter (1x80 und 2x 60mm) nicht ausreichen könnten die passive Grafikkarte zu kühlen?
Vielleicht steh ich auf dem Schlauch.

Zum CPU Kühler habe ich auch schon geschaut, was es da so gibt. Da bin ich aber noch am Zweifeln, weil man wohl für viele dieser Lüfter das Mainboard bei der Installation ausbauen muss. Da schrecke ich etwas davor zurück. Ich hätte jetzt auch erstmal abgewartet, wie die Geräuschsituation nach dem Einbau der leisen Karte und dem leisen Netzteil ist. Wenn dann noch Handlungsbedarf besteht, dann werde ich wohl die Baustelle CPU-Lüfter angehen.
 
Vergiß das mit dem Case.
Ich hatte den Hinweis auf Dein existierendes Case gekonnt überlesen.
Oder wurde bisher garnicht davon gesprochen ...(?)

Wenn Du zufrieden bist, gibts natürlich keinen Grund sich was Anderes ins Haus kommen zu lassen.
Sieht imho übrigens richtig edel aus, Dein Case.

Das mit den 120'er Lüftern habe ich nur gepostet, weil ein einziger 120'er in der Regel mehr Luft bewegt als zwei gleich schnell kreiselnde 60'er oder 80'er.
Und dabei eben noch entschieden leiser vor sich hin werkelt.
Du sagst, es wäre leise.
Wenn Du zufrieden bist, ists natürlich gut.

Für mich ist ein System nur dann silent, wenn ich es im absolut ruhigen Raum, (wenn das Leben ringsrum Nachtruhe hält und nicht schnarcht!), aus zwei Metern Entfernung nicht mehr mit den Lauschern orten kann.
Aber da mag jeder seine eigenen Maßstäbe ansetzen.
(Dies habe ich mit meinem Alle-Tage-Rechner, weil die Festplatte hörbar bleibt, übrigens selbst nicht geschafft.
Hier Abhilfe mit SSDs zu schaffen, ist leider weitab meiner finanziellen Möglichkeiten.
Muß also die Qual eines lärmenden Systems weiter über mich ergehen lassen.)

Nöö.
Zur sicheren Kühlung ist das schon ausreichend.
Nur wahrscheinlich nicht unbedingt als silent zu bezeichnen.

Es gibt eine ganze Reihe Cooler für AMD, die das Renetationsmodul des Mainboards nutzen.
Mainboard ausbauen also nicht immer nötig.
 
Hallo Horst58,

jetzt sehe ich deutlich klarer als zu Beginn des Threads.
Und ich werde wohl auch ein paar Euro sparen!

Vielen Dank für Deine kompetente Hilfe!

Falls mir dann nach Einbau der passiven Grafikkarte und dem neuen Netzteil doch das Lüfterrauschen auf die Nerven geht, dann werde ich sicher mit ein paar Fragen zurückkommen.
 
Hallo Horst58,

habe nun die besprochenen Teile eingebaut und bin mit dem Resultat hochzufrieden!

Einen Samsung Monitor P2250 habe ich per DVI Kabel an die Grafikkarte angeschlossen.
Und da scheint es noch einen Einstellungsbedarf zu geben.
Beim Einschalten des Rechners schaltet der Monitor mehrmals zwischen analog und digital Signal um, der Rechner macht einige Klackgeräusche und erst nach ca. 10 Sekunden wird das Bios gestartet und der Rechner fährt endgültig hoch.

Was könnte das sein?
 
Darauf habe ich leider mal keine befriedigende Antwort.
Eigentlich müßte sofort nachdem der Post durchgelaufen ist, (hörbar an einem einzelnen Beep), das BIOS die ersten Meldungen auf den Screen schreiben.
10 Sekunden sind dafür imho viel zu lang.
Werte um die 4 bis 5 Sekunden sind schon eher als normal anzusehen.

Womöglich sind im BIOS irgendwelche total unsinnigen Werte für den Ram-Teiler oder die Vcore eingestellt.
Nach einem untauglichen Startversuch revidiert das BIOS diese Werte und startet mit sicheren Einstellungen.
Vieleicht sinds aber auch Takt- oder Spannungseinstellungen für die CPU.
Letztlich kanns auch ganz was Anderes sein.

Keine Ahnung(!)
Sorry.
 
Hallo Horst58,

habe jetzt ein bisschen im Netz gestiert und bin dank der schnellen Hilfe von Gigabyte auch zu einer befriedigenden Problemlösung gekommen.

Soweit ich das verstanden habe, hat der Grafikkartentyp HD5450 wohl gewisse Probleme bei Motherboards, die nur PCIe 1.0 Anschlüsse haben.

Eine Anfrage beim Support der Firma Gigabyte wurde mir prompt innerhalb von ein paar Stunden beantwortet und mir wurde eine wohl auf dieses Problem hin veränderte Biosversion zugeschickt.
Nach Installation dieser Biosversion habe ich jetzt ein zufriedenstellendes Startverhalten.

Vielleicht hilft diese Rückmeldung ja, wenn ähnliche Probleme hier im Forum auftauchen.
 

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