Kommt darauf an, ob und welche Deiner Programme unter Win7 laufen.
Ganz sicher gehst Du, wenn Du ein Dualboot-System aufbaust.
Du verlierst von Deinem Platz auf der Festplatte zwar einige Megabyte, hast aber für den Notfall immer ein zweites BS zur Verfügung.
Dein Hauptsystem wird natürlich Win7.
Nur bei wirklichen Bedarf fährst Du den Rechner herunter und wählst beim neuen Booten die Option XP zu starten aus.
Wenn irgend Etwas unter Win7 nicht (oder nicht richtig) laufen will, kannst Du es hinterher immer noch auf dem XP-Part installieren.
Wird XP nicht gebraucht, ist es bei einer 500'er Platte nicht wirklich schlimm etwas Space brachliegen zu haben.
Das wäre mein Vorschlag.
Andere würden Dir ziemlich sicher vorschlagen den XP-Modus unter Win7 zu nutzen oder ggf nachzubauen.
Weil in diesem Falle XP aber nur virtuell unter dem 7'er Windows zu Gast ist, sind hier (nach meiner Erfahrung) zuweilen Performance-Engpässe festzustellen.
Videobearbeitung geht manchmal schon nicht so wahnsinnig flott. Hier noch eine künstliche Bremse einzubauen ist imho nicht so der richtige Weg.
Die Festplatte vorher zu partitionieren macht es einfacher.
#1 Eine Partition mit etwa 60GB für Win7 erstellen.
#2 Eine weitere für XP, die, weil hier ziemlich sicher nicht so viele Installationen drauf landen werden, mit 30GB mehr als ausreichend groß ist, erstellen.
#3 Eine Dritte Partition, dei den gesamten Rest der Festplatte umfassen kann, für Deine Nutz-, Video und Mediadaten erstellen.
!! Alle drei Partitionen müssen NTFS formatiert sein/werden. !!
Als Werkzeug bietet sich eine von Dir herzustellende Gparted-CD an.
Download der ISO-Datei z.B. [
].
Die Datei als Abbild, ISO oder Image brennen. (Heißt in verschiedenen Brennprogrammen so (oder so ähnlich).)
Von der CD booten.
Der Rest erklärt sich selbst für den Linux-Neuling selbst.
Damit der windowseigene Bootmanager nicht den Faden verliert, muß XP zuerst auf seiner Partition installiert werden.
Win7 also erst nachdem XP auf der Platte hausiert.
