Das ist doch mal ein Thema, wo ichs mir einfach nicht verkneifen kann zu versuchen aufzuklären.
Die Angst vor hohen Temperaturen, die den Herstellern von Kühlern erst ein gutes Geschäft ermöglicht, scheint allgegenwärtig zu sein (und wieder ein neues Opfer gefunden zu haben).
Wenn Du mal [
] schaust, siehst Du, daß Dein Prozessor mit 72,6°C spezifiziert ist.
Weiterhin wird sofort klar, daß das nicht die Cores sind, die dort interessant sind, sondern es sich hier um die Temp. auf dem IHS handelt.
Das durchschnittliche Delta zwischen Cores und IHS on top, von etwa 5 bis 10° noch dazu gerechnet, bist Du also selbst bei Coretemperaturen von etwa 82° noch nicht im Bereich, wo der Prozessor mit seiner Throttelei zum Langsamrechner wird.
Ich finds immer wieder toll (oder eher arg verwunderlich), daß Intel zwar sogar Nachkommastellen angibt, die Spezifikation aber, zumindest war das für alle bisherigen Prozessoren so, insgesamt zu niedrig angibt.
Das Waitstats eingelegt werden passiert erst bei Temperaturen, die wenigstens eine Dekade oberhalb der Spezifikation liegen.
Wenn Du wegen dem Kaputt-Faktor fragen solltest, kann ich Dich beruhigen.
Solche Temperaturen, bei denen der Prozessor sein Leben aushaucht, kannst Du unmöglich erreichen.
Die Notabschaltung, die bei oder etwas oberhalb von 115° (IHS) erbarmungslos zuschlägt, verhindert das rigoros.
Einzig der Fakt, daß ein hochtemparaturig laufender Prozessor (theoretisch) schneller altert, läßt sich nicht wegdiskutieren.
Na und? Dann hält er eben nur eine halbe, viertel oder sogar nur eine zehntel Unendlichkeit. (Rein mathematisch ist das übrigens noch immer unendlich lange.)
Irgendwann wird er (vieleicht) auf Grund zu großer Leckströme mit seiner Rechnerei die Gesetze der Mathematik Lügen strafen.
Aber bis dahin haben schon die Würmer von Dir Besitz ergriffen.
Und vorher hast Du ziemlich sicher noch mehrere andere Prozessoren in Gebrauch.