Das BIOS ist von der Sache her eine Software, die in einem Schaltkreis auf dem MoBo gespeichert und speziell auf dieses zugeschnitten ist. Sie bedient auf der einen Seite die auf dem MoBo verbaute Elektronik und bietet auf der anderen Seite eine Plattform, auf der das Betriebssystem aufbaut. So nennt sich eine spezielle Plattform eben "PC", (mit verschiedenen Chipsätzen, unterschiedlichen Prozessoren...) auf der dann winXP, Vista, win7, Linux, FreeBSD oder auch das gute, alte DOS laufen. Für bestimmte zusätzliche Elektronik wie Soundchip, Netzwerkchip, Grafikchip, ... , die nicht zu der in den 80er Jahren festgelegten PC-Plattform gehören und früher auch als einzelne Steckkarte ausgeführt waren, teilweise heute noch, ist dann eine spezielle Software zum ansprechen erforderlich, die sich Treiber nennt und in ihrer Ausführung abhängig ist vom Betriebssystem ist.
Es kann heute sogar passieren, daß ein exakt baugleiches MoBo mit einer anderen Bezeichnung und einem anderen BIOS z.B. für die Plattform "Apple" ausgeliefert wird. Dort wird es wahrscheinlich mit Windows etwas anders aussehen, soll aber irgendwie gehen. Auch werden OEM-Boards für verschiedene Computerhersteller produziert, bei denen der Hersteller der Boards - MSI ist da ganz vorn - keinerlei Service übernimmt (macht nur der Computerbauer wie Medion, Dell...) und das BIOS nur die nötigsten Einstellungen zuläßt. Aber ein BIOS ist immer installiert, und wenn das Teil für einen PC ist, sollte es auch keine Probleme mit Windows geben.
Ich hoffe, ich hab mich hier nicht verdrückt ausgekehrt. Wenn doch, bitte korrigieren.