Dringende Hilfe:D (Desktop-Rechner bzw Stand-Rechner bauen)

Erdbauer

New member
Hallo PCMasters,:rulez:

ich möchte mir einen Pc zusammenstellen, da mein Laptop langsam am sterben ist😀

ich habe ein Budget von ca 500-550 und möchte einen guten Stand-Pc mir zusammenbaun. Windows 7 sollte am besten vorinstalliert sein, in der größten Not geht auch Win 8 😀 Speicherplatz sollte bis 500Gb gehn wenn dies möglich wäre😉 Arbeitsspeicher bis 8Gb 🙂)

Danke schonmal im vorraus :banana:
 
Hallo und ein freundliches Willkommen aus der PCMasters-Community.
So viel Zeit muß sein!

Wenn Du uns noch die Hauptanwendungen sagen würdest (oder könntest), wirds für uns leichter, Dir ein System zusammen zu stellen.

Windows vorinstalliert bedeutet, daß Du Dich scheust, die "Kiste" selbst zusammen zu stecken?
Das solltest Du, sofern ich das richtig interpretiert habe, weil das auch Auswirkungen auf die auszuwählende Hardware hat, zumindest werden wir bei der Wahl eines CPU-Coolers dadruch ziemlich eingeschränkt, noch einmal überdenken.
Ausserdem wird, je nach Anbieter/Versender, die "Kiste" um bis zu 80,- EUR preiswerter, wenn Du diese kleine Hürde selbst in Angriff nimmst.
Na ja, zumindest 20,- EUR sparst Du selbst beim günstigsten Anbieter.
Viele empfehlenswerte Shops bauen Dir übrigens nichts zusammen.
Viele Shops, die das für Dich tun würden, sind andererseits wenig oder überhaupt nicht empfehlenswert.
Es ist ja schließlich nicht so, dass Du nicht selber bauen könntest!
Du hast es (sehr wahrscheinlich) bisher blos noch nie gemacht.
Aber das macht nichts.
Jeder der die Angst vor der Angst überwinden konnte, jeder der einen Eigenbau angefangen hat, ist früher oder später auch fertig geworden. Fertig, ohne Neuschrott zu produzieren (!!!)

Windows 7 soll aber auf jeden Fall mit im Warenkorb landen, ist also beim Preis inklusive?

Was ist mit Tastatur, Maus und Monitor?
Als bisheriger Schlepptop-User hat man sowas ja nicht in jedem Fall schon vollständig zu Hause herumstehen oder -liegen.
Muß die essenzielle Peripherie auch mit ins Budget von allenfalls 550,- passen?
Wenn ja, welche Monitordiagonale ist das Minimum?
 
Hallo erstmal danke für die schnelle Rückmeldung😉

Da ich nicht soviel Erfahrung habe mit Treiber installieren usw scheue ich mich wirklich davor wie es bereits oben steht.
Den Zusammenbau der Komponenten werde ich hinbekommen soviel traue ich mir schon noch zu 😀 Tastatur und Maus sind bereits von meinem alten "richtigen" Pc noch vorhanden. Die [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]esssentielle Peripherie werde ich nicht benötigen, da ich es nochnie benutzt habe. Monitor brauche ich eigentlich auch nicht, habe auch einen bei mir daheim, aber wenn das nicht anderst geht ist das Minimum ca 21 Zoll.


[/FONT]
 
Die Angst einen Treiber installieren zu müssen, dabei auch noch gewaltig was falsch zu machen, stellt sich seit Windows 7 als unbegründet heraus.
Eine funktionierende Verbindung zum Internet vorausgesetzt, pflegt sich Windows 7 in dieser Hinsicht von allein und findet und verleibt sich schon die passenden Treiber ein.
Übrigens passiert das sowieso nur wenn neue Hardware ins System gesteckt wird.
Eine Sache, die schon seit Windows XP Bestand hat.
Feintuning zu betreiben und immer die aktuellsten, neuesten Treiber (selbst) zu installieren, was nicht schwer machbar ist und keine besonderen Anforderungen an das Wissen des Users stellt, bleibt natürlich immernoch. Das bringt aber manchmal (oder zumindest in Einzelfällen) eher schlechte(re) Performance und Instabilitäten, weil neueste Treiber oft noch nicht ganz "reif" sind.

OK, Du kannst (und wirst!) selber bauen.
Du kannst und wirst auch Windows 7 selbst installiert bekommen.
Das kostet nur einmalig etwas Zeit.
Aber keine Angst, XP hat davon entschieden mehr gebraucht und mußte während der (oft doch unvollständigen) Installation entschieden öfter neu starten.
Freilich, weshalb ich dringend dazu rate, geht das leichter von einer DVD.
Windows 7 von einem Stick zu installieren erfordert einige (für den eher unerfahren dastehenden Normaluser) umständlich zu erledigende Vorarbeiten.
Also sollte Dein zukünftiger PC ein DVD-Laufwerk mit intus haben.
Gottlob schmälert so ein Silberlingsdreher das Budget nicht wirklich derb.

Das mit der bereits vorhandenen Peripherie ist also geklärt.
Schön ...
Dann können wir ja anfangen Nägel mit Köpfen zu produzieren.

Bleibt, weil die Frage nach den Anwendungen bzw dem Zweck/Haupteinsatzgebiet des Rechners noch nicht vom Tisch ist, nur noch zu klären, welche Art von Nägeln gemacht werden sollen oder müssen.
Zähle mal alles auf, was Du zukünftig mit der "Kiste" machen willst.
Oder sage einfach Gaming, weil so ein darauf zugeschnittener Rechner so ziemlich alles Andere zumindest zufriedenstellend auch erledigen kann.
Wenn Gaming überhaupt zu den Einsatzgebieten gehört ... (?)
 
Also Tendenz geht Richtung Gaming aber einzelne Office Arbeiten sollte er auch packen 🙂 wenn du sagst dass dies mit Win7 vereinfacht wurde werde ich das hinbekommen😉
 
Wenn der Rechner wenigstens einigermaßen gamingtauglich ist, bringt ihn "Büro-Kramzeugens" nicht mal annäherungsweise aus der Ruhe.
Also passt das schon, wenn wir Dir einen preiswerten Gamer-PC entwerfen.

Er wird preiswert, ohne dabei billig zu werden.
Das kann ich vorab schon mal versprechen.
Leider muß ich Dir auch versprechen, dass im gegebenen Preisrahmen kein Überflieger fürs Gamen entstehen wird, weil das einfach mal unmöglich ist.
Schon allein für ne Überflieger-Gaming-Grafikkarte werden so um die vierhundert Euronen fällig, was dann für den ja schließlich nicht so ganz unbedeutenden Rest des Systems bedeutet, dass da nichts mehr geht.

Also wirds ein PC- der ne etwas schwächere Grafikkarte bekommt und genau das richtige Leistungs-Verhältnis zwischen CPU (Hauptprozessor) und GPU (Grafikkarte/Grafikprozessor) herstellt.
So kommt ein System, was Gaming zumindest noch gut möglich macht, zu Stande.
Nachdem festgelegt ist, was als CPU und GPU ins System zu wandern hat, kümmere ich mich, immer das Budget im Auge behaltend, um die weiteren Komponenten.
Bei deren Auswahl werde ich so gut es eben geht, meine und die Erfahrungen der Community mit einfließen lassen, damit keine "verquere" bis untaugliche Zusammenstellung entsteht und Du durchweg was Empfehlenswertes bekommst.

Qualitative Ausreisser, die Dir später vorhersehbar den Spass am Computing oder Gaming verderben, Dich schlimmstenfalls durch ihren Kaputt-Faktor nerven, lasse ich dabei, auch wenn sowas vordergründig sparen helfen würde, rigoros außen vor.
Dann könntest Du ja gleich ein System von der Stange (aus'm Kaufhaus) oder von eher schlecht beleumundeten Online-Versendern kaufen!
Du sollst Dich doch nicht umsonst in unserer Community/unserem Forum angemeldet haben!
Billig und eher schlecht können alle, ja selbst die, die mit Computern ihr Geld verdienen müssen und dem herrschenden, ruinösen Preiskampf geschuldet deshalb den "letzten Dreck" in die Rechner einbauen und sich um die Minimierung bzw Verhinderung von überlauten Betriebsgeräuschen einen feuchten Kehricht scheren.

Gut und preiswert gibts hier, schlechte bis unmögliche Beratung gibts woanders!
Weshalb ich ein wahres Textgrab, auch Blei-Wüste genannt, produziere, um Dir das Ganze mit sachdienlichen Erläuterungen zu garnieren.
Sorry, ich bin halt so ein Typ, der gern mit Sprache spielt.
Ich bin sicher, dass Dir das ganz bestimmt nicht zum Nachteil wird.
Du hast halt nur viele, fast schon unmöglich lange Ketten- oder Schachtelsätze zu verinnerlichen.
Das kannst Du.
Nimm Dir notfalls Zeit um zu verstehen, was ich sagen will.
Ich nehme mir ja beim Posten auch etwas mehr davon.

So, genug jetzt!
Kommen wir/komme ich endlich zu den weiter oben angesprochenen Nägeln.

Es wird ein Rechner, der auf nem Intel-Prozessor basiert.
AMD wäre prinzipiell auch möglich, hätte aber ein paar kleine Nachteile, die sich gut vermeiden lassen.
Klar, Gaming und AMD-CPUs schleißen sich nicht aus.
Aber wer muß, und sei es nur eine "politische" Entscheidung, denn schon immer mit dem Kopf durch die Wand?
Ja, ich vieleicht ...
In Beratungen aber ganz bestimmt nicht!

Also nehmen wir um des Preises oder Budgets willen, einen [ ], also einen per Hyperthreading zum Vierkerner aufgebohrten nativen Zweikerner als Rechenwerk her.
Der schafft nämlich nur unbedeutend weniger beim Gaming, als würde ein nativer Vierkerner sein Werk verrichten.
Laß Dir nichts erzählen!
Die Unterschiede, die Du später in der Performance (nicht!) merken wirst, sind wirklich ziemlich marginal.
Ein sauteurer Core i7, der dann sogar acht Threads nebeneinanderher abarbeiten könnte, wäre im Übrigen so fehlplatziert, wie es nur irgendwas sein kann. Sowas nimmt man eigentlich nur für GFX- und Render-Workstations, solange man sinnvoll vorgeht.

Der Prozessor braucht natürlich auch ein ihm angenehmes Mainboard als Unterlage.
Das ist mit einem [ ] schnell und preislich noch günstig gefunden.
Mit einen Board mit einem H77 als residierenden Chipsatz ließen sich zwar ein paar wenige Euro sparen, was dann aber leider auch nach sich zieht, dass weniger Schnittstellen vorhanden sind, was sich später mal gewaltig rächen kann.
Es ist doch mal wirklich dumm, wenn Du beispielsweise die Surroundanlage über ein sogenanntes Toslink-Kabel (optische Strippe) anschließen möchtest und ein zu billiges Mainboard dies überhaupt nicht zuläßt.
Dumm auch, wenn Du Deine Gehäuselüfter drehzahlberuhigen willst, und die garnicht alle ans Mainboard anschließbar sind oder das Mainboard, genauer eigentlich das UEFI, eine Drehzahleinstellung grundsätzlich verweigert. Dann würde nämlich noch eine Lüftersteuerung, die hier, der Gott der EDV sei dafür gelobt, vollkommen verzichtbar ist, notwendig.
Wer (zu) billig kauft, kauft meist zweimal.
Das will ich Dir gern ersparen.

Um Deine Hörfähigkeit selbst bei intensivem und langandauerndem Gaming zu erhalten und dem Prozessor immer eine Temperatur, bei der er garantiert noch nicht ins Throttlen (wegen zu hoher Temperatur "auf die Bremse treten") gerät, zu garantieren, muß unabdingbar ein mittelmäßig bis hochpotenter, optionaler CPU-Cooler her.
Ich empfehle einen [ ], der ansich nichts besonders gut macht, aber die Grundaufgaben eines CPU-Coolers für relativ wenig Geld mehr als zufriedenstellend erfüllt.
Versprochen! Die Ohren werden geschont und zu heiß wirds allenfalls, wenn Du mehr als 40 Grad im Zimmer hast.
Da wäre dann aber selbst so manche sauteure Wasserkühlung zum Aufgeben gezwungen.
Zu heiß im Sinne von: das System schaltet sich not-ab, ist mit diesem Cooler sehr sicher ausgeschlossen.
Da brauchts schon Umgebungstemperaturen, bei denen Du nicht mal im Traum ans Gaming denken dürftest.

Als Grafikkarte nimmst Du vorzugsweise eine von AMD stammende Vertreterin.
Die sind tendenziell preisgünstiger als etwa gleichstarke Nvidia-Karten.
Ausnahmen, eine solche Ausnahme treffen wir hier aber nicht, sind dazu da, die Regel zu bestätigen.
Um Dir beim Daddeln auch mit höheren Settings annehmbare bis gut hohe Frameraten zu garantieren, empfehle ich eine AMD Radeon HD 7950 Boost zu ordern.
Beispielsweise diese [ ], weil die halt relativ preisgünstig zu haben ist, über einen sehr hohen Boost verfügt, also da wo es darauf ankommt auch wirklich was schafft, und zudem noch ne einigermaßen potente und leise Kühlung huckepack hat.

Es ist nun an der Zeit mal ne Zwischenrechnung zu machen.
So etwa 465 Europalinge stehen im Soll und das System ist noch nicht mal ansatzweise fertig.
Also muß nun die Kostenbremse gezogen werden, weil ja noch ne Festplatte, ein DVD-Laufwerk, Ram, ein Gehäuse, möglichst aus der empfehlenswerten Fraktion stammend, und ein Netzteil, welches unbedingt nicht der Chinaböller-Fraktion angehören darf, zu ergänzen sind.

Schei ...benkleister!
Ich schaffs nicht, im Budget zu bleiben.
Na, wir sehen in der weiteren Diskusion, wo wir dem System Daumenschrauben, den Preis zu drücken, ansetzen können.
Vieleicht ist die Grafikkarte, so begehrenswert sie auch immer sein mag, doch etwas oversized?
Bei CPU oder Mainboard wird jedenfalls nicht gespart!
Anderenfalls verweigere ich die weitere Beratung oder gebe ganz schlicht einfach auf, weil dort zu sparen der Quadratur des Kreises gleichkommt, also total unmöglich ist.
Der CPU-Cooler wäre notfalls verzichtbar.
Wirds eben schlimmstenfalls etwas (viel) lauter.
Nee, stocke lieber Dein Budget auf ...
(Wir reden später noch darüber, sofern Du an weiterer Diskusion überhaupt interessiert bist.)

Als Belchschachtel für Deinen Computer, auch Gehäuse oder neudeutsch Case genannt, empfehle ich, weil sich mit dem Teil wunderbar die Kostenbremse treten läßt, auch wenn "Schön" anders ist, ein [ ] oder ein [ ] zu nehmen.
Da bekommst Du die bisher angesammelten Computer-Eingeweide wenigstens ohne Schwierigkeiten hinein, was ja letztlich auch nicht ganz unwichtig ist.
Dumm nur, dass beide Cases nicht genügend Lüfter vorinstalliert haben.
Haben andere Preiswert-Produkte aber auch nicht.
Weil die nun mal leider unverzichtbar sind, also noch zusätzlich bestellt werden müssen, ists mit dem Sparen erst einmal vorbei.
Immerhin, es geht einigermaßen preiswert ab, wenn Du zwei, für das BitFenix reicht sogar nur einer, [ ] kaufst.
Einer, der vorn Luft ins Gehäuse hineinfördert, einer, der einen Wärmestau verhindert, indem er hinten die inzwischen gut erwärmte Luft wieder heraus schaufelt, das geht dann schon.
Die Variante, dass zwei Lüfter Luft aus dem Case schaufeln, während keiner irgendetwas hinein befördert, geht auch und wäre für das Elite von Coolermaster zu bevorzugen.
Es ist nämlich so, dass die Physik ein Vakuum nicht so richtig leiden kann, was dazu führt, dass genug Frischluft ins Case stromt, wenn an zwei Stellen ein genügend großer Unterdruck im Inneren des Cases erzeugt wird.
Ich habe das selbst mehrfach ausprobiert und für gut befunden, weil dsich damit ein insgesamt stärkerer Airflow (Luftzug) im inneren des Cases einstellt, als würde man nach der klassischen sogenannten Push-Pull-Methode arbeiten.

Was? Die vorgeschlagenen Cases gefallen Dir ganz und gar nicht?
Du darfst gerne fragen, ob Deine Favoriten geeignet sind und ob man da auch noch Lüfter dazu bestellen muß.

Was brauchts noch?
Ne Festplatte in der von Dir mindestens gewünschten Kapazität wäre essenziell.
Nimm eine recht preiswerte und zudem sauschnelle [ ], die seinerzeit, als sie noch Samsung SpinPoint F3 hieß, den Markt kräftigst aufgemischt hat.
Damit macht Du nichts verkehrt.
OK, "Leise" wäre ne andere Kategorrie.
Leise ist aber teurer und schafft zudem die immernoch sehr guten Datenraten, die für die empfohlene Platte kennzeichnend sind, nicht so ganz oder je nach verwendeter Platte auch mal überhaupt nicht.

Ich geh jetzt mal nen Happen feste Nahrung in mich hineinstecken.
Eine Gerstenkaltschale, auch als Bierchen bekannt, wäre auch mal was Feines.
Ich hoffe, dass es für Dich nicht allzum derb befremdlich wirkt, wenn ich mal ne Pause einlege.
Und wenn doch, mußt Du einfach damit leben, daß mir zeitweise die Lust vergangen ist.
Die kommt, weil es mir ja doch ein himmlisches Vergnügen ist, hier wildfremde Fragesteller zu beraten, schon bald zurück.

Die noch fehlenden Punkte bzw Komponenten werden bei passender Gelegenheit, ich kann Dir allerdings nicht versprechen, dass das noch heute passieren wird, weiter abgehandelt.
Etwas Lesestoff hast Du jedenfalls auch ohne sofortige oder wenigstrens zeitnahe Fortsetzung meines schriftlichen, langatmigen Monologs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, oder nein, also gestern wurde das nix mehr.
Ich hab zwar noch darüber nachgegrübelt, wie Dein Rechner preiswerter werden kann ohne derb an Gaming-Leistung zu verlieren, hatte, weil ich zu keiner voll befriedigenden Lösung gekommen bin, aber keine Lust mehr den Post noch länger werden zu lassen.
Nachdem ich nun endlich wieder ausm Bett gefallen bin, kanns aber weiter gehen.
Ne Lösung, die wenigstens teilweise befriedigend ist, habe ich dank eines Anschubsers aus der Community inzwischen auch.

Wenn Du mal [hier] schauen magst, gibts scheinbar doch einen Ausweg aus dem Dilemma.
der Post #9 ist interessant.
Wenn der User Push sich äußert, bekommt man was gesagt, was sozusagen Hand und Fuß hat. Oder Gesetzescharakter.
Wechseln wir, weil hier mal das P/L-Verhältnis den Sieger auf der Nvidia-Seite sieht, die GPU-Schmiede, verzichten auf einen klitzekleinen Tick an Performance und sparen so um die vierzig Euronen.
Nehmen wir also, um das Budget nicht allzusehr zu überziehen, eine [ ] in neuerer Machart/Revision.
So um die 30 bis 40 Watt an zu Wärme gewandelter elektrischer Leistung spart man so auch, was nicht nur das Netzteil und letztlich auch die zu bezahlende Stromrechnung entlastet.
Nein, dadurch wird das System, weil die drei Lüfter auf der Grafikkarte weniger Wärme aus der Heatsink blasen müssen, auch gleich noch ein paar Dezibel-Bruchteile weniger laut.
Wenn Push sagt, man kann mit dieser Karte auch spielen, dann geht das halt auch.

Ram brauchst Du noch!
Laß Dir nichts erzählen.
Auch wenn heutzutage acht GB sozusagen Mainstream sind, sind sie nicht eben sinnvoll.
Kein System gewinnt dadurch, dass etwa die Hälfte (oder mehr) seines Hauptspeichers nicht sinnvoll oder sogar garnicht genutzt, also be-/gefüllt wird, an Performance.
Hier kann man also, ohne die Spielbarkeit Deiner Games zu beschneiden, auch noch ein paar Euro aus dem System wringen.
Damit das auch wirklich so zutrifft, damit Du nicht doch ein dauer- oder oft swappendes System bekommst, immerhin würde das Auslagern auf die Festplatte ja letztlich jeden Rechner langsamer machen, ist dann in der Windows-Registry das Superfetching entweder ganz zu deaktivieren oder zumindest auf den Bootvorgang zu begrenzen.
Das bekommst Du, nachdem Du Dir mal ne Anleitung dazu durch Bing oder Google hast finden lassen, leicht hin.
Dazu muß man nicht zwangsläufig der geborene Betriebssystem-Experte sein.
Nimmst Du also so ein [ ].

Was nun neben dem Netzteil noch zu besprechen wäre, ist das DVD-Laufwerk.
Namen sind hier, auch wenn besonders werbungsgeschädigte User was Anderes behaupten mögen, Schall und Rauch.
Alles was der Markt so hergibt, funktioniert so lange, bis es kaputt geht.
(Das war ja auch kaum anders zu erwarten.)
Wann die Laufwerke ihren Geist aufgeben werden, ist quer durch die Markennamen vollkommen unbestimmbar.
Das kann nach wenigen Monaten oder nach vielen Jahren passieren und ist, so oder so, weil solche Dinger für wenig mehr als nen "Appel und n Ei" zu haben sind, weit von ner Katastrophe entfernt.
Teurer ist da nicht besser als weniger teuer oder billig, weshalb ich Dir was "Billiges" empfehle.
Meine Empfehlung: [ ]
Den Rechner zu nutzen um Blurays abspielen, geht nur mit entschieden höherem finanziellen Einsatz, weshalb Du darüber erst später nachdenken solltest.

Weil Dein System nun auch noch ein Netzteil braucht, wende ich mich diesem zu.
Eine maximal oder höchstmögliche Leistungsbilanz von um die 300 Watt herum gilt es auszugleichen.
Das würde also ein 350'er Netzteil gut machen können.
Ich sehe aber ein etwas stärkeres Teil vor.
Einerseits sind 350'er manchmal, zumindest wenn man aus der Riege der Empfehlenswerten aussucht, nur zwei, drei oder auch mal überhaupt keine Euro billiger, andererseits gibt die ne leichte Überdimensionierung die Sicherheit, dass das Netzteil nicht stark belastet werden wird und zudem besser an sein Effizienz-Maximum kommen kann. Ausserdem ists bei 350'ern oft so, dass die einfach weniger Stecker für Laufwerke und Grafikkarten haben. Besser für den Macher eines Eigenbaus, wenn er aus einer größeren Anzahl von Steckern auswählen kann, weil das die Verlegung der Kabel vereinfachen kann.
Dass die Kabel möglichst unsichtbar hinter dem Mainboardtray (das Blech, wo das Mainboard aufgeschraubt wird) und/oder dem Festplattenkäfig versteckt werden sollten, hat nämlich nicht nur rein ästhetische Gründe.
Wenn sie, so gut es eben geht, unsichtbar bleiben, wird auch der Airflow im Case weniger stark behindert und die Luft weniger verwirbelt. Das kann sich in Betriebsgeräusch und Komponenten-Temperaturen positiv bemerkbar machen.
OK, die dünnen Kabel von Lüftern stören allerhöchstens das Ästhetik-Empfinden. Hier kommts eigentlich nur darauf an, dass sie so verlegt unf fixiert werden, dass es vollkommen ausgeschlossen ist, dass sie den Lüfterschaufeln zu nahe kommen oder den betroffenen Lüfter gar zum Stillstand zwingen.
Aber, hier gehts ja jetzt ums Netzteil.
Kurz, ich empfehle ein [ ] zu verbauen.
Eine insgesamt gute Qualität, Leiselauf und eine (noch) gute Effizienz bekommt man halt nicht billiger.
Alles was vordergründig preiswerter erscheinen mag, ist weniger oder überhauptnicht empfehlenswert.
Na klar, gibts auch Besseres! Aber, um welchen Preis?

Wenn ich nicht einen gewaltigen Fehler in meiner Beratung produziert habe, ist einerseits die Zusammenstellung nun endlich komplett und andererseits das Maximum an erreichbarer Performance für wenig Geld gefunden.
Noch weniger Euronen in die Hand nehmen ist natürlich prinzipiell möglich und bringt auch ein System zu Stande.
Aber um den Spass beim Gaming oder den Spass am Computer ganz allgemein wärs dann eher weniger gut bestellt.
Wie schon erwähnt, kannst Du, weil ja aus der Schachtel, in der die CPU steckt, auch ne Kühllösung herausfällt, auf den optionalen CPU-Kühler verzichten.
Das geht schon, läßt Dir die CPU auch nicht direkt "durchbrennen" und spart neben einigen Europalingen auch noch wertvolle Recourcen.
Also, mal rein global gesehen. Immerhin würde ja sonst der Boxed-Cooler, also das Teil, was Intel zur CPU mitgibt, auf ewig entweder im Müll landen oder in irgendeiner Bastelkiste, Schublade oder sonstewo verschwinden.
Ich würds aber nicht tun! Ich rate dringend nicht so sparsam zu sein den Boxed-Cooler zu verwenden.
(Wenn Du es doch tust, wirst Du meine Beweggründe sehr schnell nachvollziehen können.
Es sei denn, Dein Gehör hat schon nen gewaltigen Knacks weg.

Den Zusammenbau schaffst Du.
Das Handbuch zum Mainboard wird dabei, das solltest Du unbedingt als obersten Grundsatz annehmen, zur Pflichtlektüre!
Sich vorher mal mehr als nur ein Video zum Thema bei YT anschauen, ist natürlich niemals ganz sinnfrei.

Alles, was an Kabeln so gebraucht wird, ist irgendwo im Lieferumfang.
Die nötigen SATA-Kabel für Festplatte und DVD-Laufwerk finden sich in der Verpackung vom Mainboard.
Schrauben fürs Netzteil sind beim Netzteil dabei, die für die Lüfter liegen den Lüftern bei.
Was Dir eventuell, (ich weiß nicht ob das so eintreten wird), Kopfweh bereiten könnte ist, dass Du dich fragen wirst, wie Du wohl das DVD Laufwerk im Käfig festbekommen sollst.
Sollten sich keine passenden Schrauben finden, hilft der nette Computerschrauber von "um die Ecke" oder können Kumpels und Freunde können ziemlich sicher aushelfen.
Eine PN an mich, das Gewünschte kommt alsbald im Brief bei Dir an, wäre auch ne Möglichkeit nach fehlenden Kleinteilen zu fragen.
(Computerschrauben kann ich kostenlos hundertgrammweise abgeben.)

Wie unzufrieden bist Du eigentlich mit meiner Kaufberatung?
 
Danke erstmal für gewaltige Masse an Textmeldung. Sieht man heutzutage nicht mehr oft.
Um es kurz zu machen, wenn ich alles einbaue wie du es geschrieben hast, werde ich es mit einigem Aufwand schaffen.

Die Kaufberatung ist IT- Norm vielen vielen Dank für diese vielen Komponenten ich denke ich bestelle in den nächsten Wochen die Einzelteile.

Danke erneut,
Erdbauer
 

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