Ich habe mir vor langer Zeit die [
] geleistet.
Einige durchschnittlich gute Tests, Aussagen, die sie als sehr gut beschrieben haben, waren auch auffindbar, waren neben dem Preis ausschlaggebend für meine Entscheidung.
Schon möglich, dass es in Sachen schnurgeradem Frequenzgang und Tragekomfort Besseres gibt.
Ich bin aber wie wild davon überzeugt, dass es in dieser Preislage keine ernstzunehmenden Konkurrenten geben dürfte. In den wirklich hohen Preisbereichen habe ich nie was gekauft.
Ein ziemlich, ja fast schon ungewöhnlich tief reichender Bass, dem es nach meiner individuellen Einzelmeinung nicht an Druck fehlt, saubere Mitten und ein gewisser, mindestens ausreichender Fleiß in den Höhen.
So sind die klanglichen Tugenden des K 77 schnell beschrieben.
Laut geht, zumindest wenn die Soundkarte nicht gar zu schwächlich auf der Brust ist, durchaus. Selbst die Onboard-Soundlösungen der letzten Generationen können diesen Hörern durchaus Druckvolles abringen.
Kanonendonner klingt allerdings, wie unter allen anderen Ohrumschliessern, -Stöpseln oder -Aufliegern übrigens durch die Bank, eher nach Kanonendönnerchen. Was wohl daran liegt, dass hier der Bauch prinzipbedingt nicht mithören kann.
Wer die zuweilen sehr basslastige Musik von Yello mag, wird mit diesen Kopfhörern ziemlich sicher zufrieden sein können. Sonstige Pop-, Rock-, aber auch Musik aus der Klassik bringen dise Kopfhörer bestens zu Gehör.
Sennheiser, zumindest mein derzeitiges [
], kann ohrenscheinlich ein paar einzelne Dezibelchen lauter, bekommt den Frequenzgang aber nicht ganz so schön hin.
Die Höhen sollten nicht so sehr überbetont werden, meine ich.
Im Bassbereich, Subsonisches fehlt natürlich vollkommen, schlagen sich diese Leichtgewichte mit dem unerwarteten Tragekomfort erstaunlich gut, wobei das Ganze auch noch homogen wirkt.
Mitten? Ja, die gibt es. Auch gut eingefügt in den Rest der Frequenzen.
Wenn es doch ein Headset werden soll, bekommen diese Dingerlinge meine Empfehlung. Das Mike ist mindestens durchschnittlich gut und Rauschen ist kein Thema. Für hifidele Hörsitzungen kann man den übertriebenen Höhenbereich ja notfalls per EQ etwas schaumbremsen.
Meine wunderbaren, weißen [
], die zugegebenermaßen im Tragekomfort anfangs angenehmer erscheinen, bei längeren Hörsitzungen allerdings die Lauscher derart stark drücken, dass das Ganze eher zur Qual wird, sind in Sachen Frequenzgang ziemlich ähnlich den AKG's.
Ziemlich ähnlich - aber ganz bestimmt nicht gleich!
Irgendwie haben die es nicht so sehr mit Singstimmen, die oft in der sie begleitenden Musik untergehen.
Ach Quatsch - übertrieben ...(!)
Untergehen ist nicht das richtige Wort. Etwas "dünner aufgetragen" würde es wohl eher treffen.
Irgendwie kann ich nichts anderes tun, als den Kopfhörern eine leichte Grundton-Senke zu attesttieren.
Schlimm ist das aber nicht wirklich.
(Wenn es schlimm wäre, hätte ich die Dinger inzwischen garantiert an mein Eheweib oder sonstewem weitergegeben.)
Allzuviel "Bums" entwickeln diese designerisch und materialmäßig nett anmutenden Kopfhörer nicht. Ausreichend erscheint es (mir) aber dennoch, weshalb sie mir durchaus als (noch) empfehlenswert erscheinen.
Sorry.
Die AKG 511 kenne ich nicht.