Amazon: Bei zu vielen Rücksendungen wird das Konto gesperrt

Postmaster

Kommentare-Dealer
Wer seine Einkäufe gerne online erledigt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Amazon in seinen Favoriten haben; hier gibt es schließlich fast alles! Wie Carsten Knobloch alias Caschy in seinem Blog mitteilt, scheint der Händler nun konzentriert gegen Kunden vorzugehen, die viele ihrer bestellten Produkte wieder retournieren. Die Strafe bei zu vielen Rücksendungen: das Löschen des Kundenkontos.

Weiterlesen: Amazon: Bei zu vielen Rücksendungen wird das Konto gesperrt
 
Wie wollen die verhindern, dass ich mich neu Anmelde? Über die Anschrift? Ansonsten bringt es nicht viel, eine neue EMail ist schnell erstellt.
 
Ja, weil Cashy wohl viele Muster betsellt und die alle zurück schickt. So kann man auch viel testen ^^
 
Ich kann mir vorstellen das viele das ausnutzen, sich etwas bestellen, für etwas besonderes nutzen und dann halt wieder zurückschicken. Kostet ja kein Geld. Daher kann ich die Sperrung durchaus nachvollziehen. Es sei denn das ist schon nach 2 oder 3 Rücksendungen so. Das wäre dann schon eine ziemliche Sauerei!

@Simlog
Denke ich schon, denn irgend wo hin müssen sie es ja senden. Es sei denn du gibst auch eine neue Adresse an! 😉
 
Zum Glück hab ich noch nicht so eine eMail bekommen, aber ich denke mal allzu viele Sachen habe ich auch nicht wieder zurückgesendet. Frage mich nur was mit den Leuten passiert, die ein Kindle haben - neue Bücher kaufen können sie ja nicht. Dann bringt einem der Kindle ja auch nur bedingt etwas. Finde diesen Schritt übertrieben. Letztendlich gab es früher schon mal solche Vorwürfe, die sich dann nicht bewahrheitet haben. Und so ungewöhnlich ist das Vorgehen nicht, auch andere Versandhändler (z.B. früher Kataloge) haben einen gesperrt, wenn man "zu viel" zurückgeschickt hat.
 
Wer oft minderwertige Ware verkauft -> Ja, das kommt vor wenn man "alles" im Sortiment hat <- muss auch damit rechnen dass viel zurück kommt....natürlich haben sie das Recht einfach mit bestimmten Personen keine Geschäfte mehr zu machen.

Aber im Zweifelsfall hat man ja nach Bundesdatenschutzgesetz das Recht seine Daten löschen zu lassen, dann dürfte man, denke ich, auch in keiner "Blacklist" auftauchen 😉
 
Ich finde das absolut legitim und richtig.
Die Ware über 14 Tage zu nutzen, und dann zurück zu geben ist eine Sauerei.
Mit der Ware kann man nichts mehr anfangen, oder man verramscht sie.

Sowas würde mir nie einfallen.
Ich weiß nicht für wie viel ettliche tausend Euro ich schon bei Amazon gekauft habe.
Vielleicht 1-2 mal etwas zurück geschickt, und das dann auch DIREKT.
 
Minderwertige Ware hat damit doch nichts zu tun. Es geht ja um die Retouren einzelner Käufer...

Ich finds auch gut. Gibt genügend (imho) Idioten, die CPUs am laufenden Band bestellen und zurück schicken weils ein paar Mhz zu wenig waren. Genauso gibts wahrscheinlich andere Hobbys mit anderen Produkten die häufiger zurück kommen. Als Händler würd ich da auch eine Grenze setzen.

Was ich nur nicht verstehe ist, was das Ganze mit "Internet und Netzwerke" zu tun hat. :fresse:
 
Ich hab auch schon unendlich viel Geld da gelassen und finde es ebenfalls eher traurig als witzig wenn Leute dieses Rückgaberecht Schamlos ausnutzen.

Aber im Zweifelsfall hat man ja nach Bundesdatenschutzgesetz das Recht seine Daten löschen zu lassen, dann dürfte man, denke ich, auch in keiner "Blacklist" auftauchen 😉

Komisch das es bei uns bei PCMasters nicht gilt, denn als ich damals meinen Account löschen wollte, wurde mir das leider versagt.

Zumal sich dann jeder irwo löschen kann und wieder anmelden kann.
Ich kenne das Gesetz nicht, denke mir aber das es nur funktioniert wenn man eine Weiße Weste hat.
 
Aber im Zweifelsfall hat man ja nach Bundesdatenschutzgesetz das Recht seine Daten löschen zu lassen, dann dürfte man, denke ich, auch in keiner "Blacklist" auftauchen 😉

Ich denke mal, dass es hier auch einige Ausnahmen gibt. Man muss sich ja auch als Händler oder Dienstanbieter vor Leuten, mit denen man am liebsten nichts mehr zu tun haben möchte, schützen können. Dies funktioniert jedoch nur, wenn man bestimmte Daten aufbewahrt. PayPal zum Beispiel bewahrt von gesperrten Konten auch die Kontoverbindungen auf, um den gesperrten Nutzer auch wirklich zu sperren.

Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich kein Anwalt bin und daher auch nicht zu 100 % weiß, ob solch eine Datenspeicherung legitim ist. Aber wo kein Kläger, da kein Richter.


Ich finde aber ebenfalls, dass sich Amazon und sonst jeder andere Händler ( vorallem online ) dieses Recht vorbehalten darf. Es gibt genügend Leute die das Fernabsatzgesetz zu ihrem Gunste ausnutzen. Solchen Leuten muss man ganz einfach einen Riegel vorschieben.
Wobei das Ausnutzen mMn auch schon schwer an Betrug grenzt. Bleibt nur die Frage, welches Gericht auch dieser Meinung ist.
 
Natürlich kann und sollte jeder Händler verhindern dass das Fernabsatzgesetz zum Eigennutz ausgebeutet wird, ich finde diesen Schritt mit der Sperrung ohne Vorwarnung aber schon sehr heftig. Mich würde auch mal interessieren ab wie viel Retouren sie sperren.

Das gerade Amazon diesen Schritt geht kann ich zwar auch irgendwie verstehen. Sie nehmen ja alles ohne Prüfung zurücknehmen wofür es eine Bestellung gab, da wird die Quote an Retouren schon recht hoch sein.

Was mich aber extrem stört, dass Amazon es selber auch nicht anders macht und dabei auch noch ständig versucht Lieferanten Ware unterzujubeln die nicht den Retourebestimmungen entsprechen. Selbst abgelehnte Retouren senden sie mehrmals wieder ein und versuchen es erneut.

Grüße
Desertfox
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde interessieren, ob solche Retouren auch wieder verfallen? Man muss ja nicht viel zurückschicken, aber über Jahre hinweg sammeln sich die Retouren ja und wenn ich dann einfach gesperrt werde? 😀
 
Minderwertige Ware hat damit doch nichts zu tun.


Naja...stell dir mal vor jemand will ein günstiges Notebook und erwischt 3-4 Montagsgeräte am Stück. Dann hat der ratz fatz ein paar Retouren beisammen...nur weil die Dinger schlecht verarbeitet sind oder die Produktbeschreibung nichts taugt (wir alle wissen dass letzteres oft vorkommt).
 
Solche Retouren ( Mängelrüge ) fallen da mit sehr großer Sicherheit nicht drunter.

Die Retouren, die Amazon so stört, sind die, die noch innerhalb der gesetzlichen Frist ohne Angabe von Gründen zurück geschickt werden. So hat man als Kunde ~14 Tage lang ein kostenloses Produkt. Selbst der Versand wird durch Amazon übernommen.

Eine Retour, desselben Produktes, aufgrund von Mängeln, wird da sicherlich ausgeschlossen sein. Immerhin suggeriert das ( meiner Meinung nach ) ganz klar, dass man Interesse an dem Gerät besitzt, es jedoch z. B. ein Montagsgerät war o. ä.

Und wie oben auch schon im Text steht, wurde dieser Kunde gesperrt, da er viele Rücksendungen innerhalb kürzester Zeit hatte.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
0
Zurzeit aktive Gäste
21
Besucher gesamt
21

Beliebte Forum-Themen

Zurück
Oben Unten