µATX fürs Gaming?

Ryuuzaki

New member
Hi,

Ich wollt mir neuen Mainboard und neue Graka zulegen, hab den verdacht das mein Mainboard andauernd meine Grakas schrottet.

Nun wollte ich gleich mal auf was mobileres zurückgreifen und da sind mit die Cube Gehäuse mit den µATX Mainboards ins Auge gefallen.

Ich benutze mein PC viel zum spielen, meist auch neue Games. Hab einen i5-750, den würd ich gern behalten, sowie meine HDD's, Laufwerke, RAM (4GB) und Netzteil evtl. acuh

Nun meine Frage: Wie machen sich µATX Boards im Gaming? Ist die Leistung da schwächer? Haben die andere Schwächen?

Ich würd mir auch gern eins von Asus holen, habt ihr da ne empfehlung?

MfG Ryu
 
Hallo Ryuuzaki
Zunächst mal ein herzliches Willkommen im Forum der PCMasters-Community.

Ja, warum denn nicht?
Sind kleine Bonbons weniger süß als große?

Ausgewachsene Boards nach dem ATX-Standard haben eigentlich nur einen, für den Gamer aber meist nicht so derb ins Gewicht fallenden, Vorteil.
Man kann mehr Steckkarten in den zahlreich vorhandenen Slots versenken.
Wer aber auf extra Controller für ein Festplatten-Array, auf TV-Karten und Videograbber, auf Schrittmotorsteuerungen und dergl. verzichten kann, ist mit einem µATX -Board prinzipiell nicht schlechter dran.
Einschränkungen, den Platz-/Volumenfaktor betreffend, sollten bei der Systemplanung, besonders der Wahl eines Cases, aber schon mal ins Kalkül gezogen werden.

Aber es geht!
Man kann durchaus ein Gamersystem in einen Würfel stecken, ohne irgendwelche Performance-Einbußen oder andere schwerwiegenden Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Als Case sucht man sich dann eben ein Teil, daß vernünftig durchlüftbar ist, also eines mit Lüftern oberhalb der 60 oder 80 Millimeter-Klasse. Anderenfalls muß man mit einem System aus der Kategorie "Brüllwürfel" zu leben bereit sein.

Ein Mainboard aus dem Hause ASUS zu empfehlen, tue ich mich schwer.
Seit ich einmal Probleme mit einer äußerst schlechten Implementierung der ACPI-Gimmiks, die weder durch 1:1-Austausch noch mit BIOS-Updates zu beheben waren, hatte, wende ich mich lieber anderen Herstellern zu.
Aber das geschah zu Zeiten des damals noch ganz jungen Sockels 939, dürfte inzwischen also mal überhaupt nicht mehr relevant sein.

Im Prinzip hast Du, wenns denn ASUS sein soll, inzwischen die Auswahl zwischen genau zwei Brettern.
Durch die Wahl eines H55-Chipsatzes die Auswahl weiter zu vergrößern, fällt für den Gamer ja aus.
Da wäre das preiswert bis billig daherkommende [ ] oder das weitaus teurere [ ].
Der erste Blick zeigt bereits, daß das teurere Produkt den Gamer mehr ansprechen kann. Schon die Tatsache, daß mehr Phasen zur Spannungsregelung vorhanden sind, ist sofort auffällig. Auch, wenns doch wahrscheinlich nie genutzt wird, daß ein SLI oder CF mit "dicken" Grafikkarten möglich ist, sieht der User sofort.
 
Danke für die Antwort.

Ja ein großes Kriterium ist die Lautstärke, ein neuen CPU Lüfter, Gehöuselüfter kostet ja nicht die Welt. Nur Hat meine Graka die eigenart bei auch nur geringer 3D Belastung schnell mal auf 80-100°C zu gehen und dann klingt der Lüfter wie eine Flugzeugturbine. Generell hab ich bei mein Board auch USB Probleme, liegt wohl am Bios, aber hab auch schon andre aufgebspielt, irgendwas ging immer net.

Okay, was bringen mir die Phasen zur Spannungsregelung?

Noch ne andre Frage:
Fürs Gaming bringt mir ein ITX-Mainboard, also was fürn noch kleineren Shuffle nicht oder?
 
Ich, aber dies ist ausdrücklich eine sehr persönliche Meinung, würde nicht auf einen noch kleineren Formfaktor setzen wollen.
Man braucht ja letztlich doch ein µATX -Case, um auch eine potente Gamer-Graka darin unterbringen zu können.
Gehen würds letzlich. Aber um welchen Preis ...(?)
Man spart allgemein kaum wirklich, also weder Platz noch bare Münze, handelt sich aber mit der nochmaligen Dimensionsverkleinerung einige vermeidbare Problemchen ein.

Mehr Phasen bewirken stabilere (und laststabilere) Spannungen (für die CPU) in meist feineren Abstufungen.
Das macht ein OC-Setup näher an der absoluten Wall des Prozessors möglich.
(Wenn mans braucht ...(?))
Zudem wird die Verlustleistung der einzelnen Mosfets gesenkt, was deren "Gesundheit" und Langzeitstabilität sehr zu Gute kommt.
 
Okay, also werd ich bei µATX bleiben.

Welche Grakas sind denn besonders leise? Welcher Fan-Hersteller ist leise und gut? Weil mit so nen Rasenmäher macht das wenig sinn.

Kommt ne Wasserkühlung in Frage? Wenn ja, müsst ich ja acuh erst die Luftkühlung der Graka abbauen um die mit Wasser kühlen zu können oder?
 
Hmm ...
Für Grafikkarten fühle ich mich wenig bis garnicht zuständig.
Hab da einfach zu wenige Erfahrungen.
Meine eigenen Systeme haben sämtlich entweder was Passives, (und somit zum Gaming absolut Ungeeignetes), verpasst bekommen oder mußten/müssen mit Onboardlösungen auskommen.
Unter gelegentlichen Auftragswerken finden sich auch nur sehr wenige Gamer-Systeme.
Machst Du mal, um mehr zu erfahren einen Thread in dem Du Deine Anforderungen an die Graka formulierst und was zum Mainboard, Netzteil sowie Case schreibst, unterhalb des Grafikkarten-Forums auf.
Da wirst Du geholfen. Will ich hoffen ... 😉

Wakü und µATX sind wie zwei verschiedene Paar Schuhe.
Es geht!
Aber diese Kombinationr bedeutet i.d.R. allerhand aufwändige Bastellei, weil faktisch kein Case vernünftig für eine Wakü vorbereitet ist.
Zu klein, kein Platz für AGB und Pumpe ...
Zumindest wenn alles unter Wasser gesetzt werden soll, was ja auch einen mittelgroßen bis großen Radiator verlangt, ist hier kaum was zu bewippen.
Nur die CPU, z.B. Mit einer Corsair-(Fertig-)Wakü, bei Laune zu halten, ist allerdings kein großes Problem.
 

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