Ich kann natürlich auch nur ne Einzelmeinung abgeben.
Also nichts was irgendwie sowas wie Gesetzescharakter hat.
Ich meine, daß man als Gamer, genauso wie als Photoshopper oder Videorenderer mit nur acht GB genügend Ram im System stecken hat.
Das meine ich, weil ich zumindest beim Photoshoppen als auch mit dem Vegas Movie Studio HD Platinum 11.0 nicht mal vier GB Ram mehr als allerhöchstens dreiviertel befüllt bekomme.
(Selbst wenns Fetching an ist, schaffe ich das nicht.)
Games haben, außer MahJongg, Freecell & Co, auf meinem System allerdings keine Daseinsberechtigung. Also eigentlich nichts, was als Game bewertet wird ...
Wieviel Ram Games sinnlos belegen, weiß ich deshalb nicht.
Schon erst recht nicht, welche Vorlademechanismen dort den Ram zusätzlich befüllen.
Wenn ein Gamer aber allgemein (oder zumindest meist) mit nur vier GB auskommen kann, wirds so fürchterlich viel nicht sein.
Vollen Füllstand erreicht man, sofern Windows die Oberhoheit behält, sowieso nicht.
Kurz unter voll wird man erst erreichen, wenn man zu viele Anwendungen aus zu vielen Berichen gleichzeitig am Laufen hat.
Der Gamer, so denke ich mir das jedenfalls, wird keine zwei oder gar drei Games gleichzeitig daddeln.
Das jemand seine Videos editiert, während er spielt, daß er dann auch noch unbedingt gleichzeitig skypen muß, dabei dann auch noch ein Hires-Foto mit hunderten Ebenen in der Mache hat, vieleicht auch noch mit einem gleichzeitig Playerboliden Musik hört oder ein Movie schaut, hört sich für mich ziemlich realtitäsfern an.
Klar, sind Frauen in Sachen Multitasking besser als Männer.
Aber irgendwann ist auch bei denen Schluß.
Wer bei 20 (und mehr) Tabs den Überblick behält und dann auch noch, scheinbar extra damit möglichst viel Ram vollgekleistert wird, den FF benutzt ist an der Misere selbst Schuld.
Ich meine, es ist ja nicht so, daß es keine Alternativen geben würde.
Klar, machen andere Browser den Ram auch voll.
Aber eben entschieden weniger.
Unter 500 MB bei exakt 20 Tabs ist doch mal fast schon "schlank".
Und dann sind da noch Windows systeminterne Eigenheiten, die den Ram füllen.
Das Superfetching wurde eingeführt, um dem System einen kleinen Performancevorteil zu verschaffen.
Was im Ram ist, muß halt nicht mehr von der Platte geholt werden.
Spätestens seit SSDs Einzug in unsere Systeme gehalten haben, stimmt das nur noch sehr bedingt. Es ist halt für uns als dämliche Menschlein mit ihrem äußerst schlechten Zeitgefühl kein Unterschied mehr feststellbar.
Von der SSD ist freilich immer noch langsamer als vom Ram.
Aber das merken wir nicht mehr.
Z77-Owner nutzen ihre SSD, (ob nun bewußt oder nicht, ist ne andere Sache) extra zum Fetchen.
Heißt dann werbewirksam Intel® Smart Response Technology und läuft parallel zum windowseigenen Fetching.
Denen, die das unbewußt nutzen müßten aber irgendwann mal die Haare zu Berge stehen, wenn sie den Füllstand der SSD analysieren.
Leider tritt der erhoffte Vorteil in Sachen Geschwindigkeit manchmal nicht ein.
Ists zuviel, was gefetcht werden muß (genauer eigentlich, von dem Windows meint, es wäre sinnvoll), wirds sogar mal langsamer werden.
(Hab ich zumindest so gelesen - selber erlebt allerdings noch nicht.)
Schalte mal das Fetching aus oder ändere den Modus dieses sogenannten Gimmiks.
Du wirst Erstaunliches feststellen.
😉