Vom Grundsatz her, wohl ziemlich in Ordnung.
Zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit so weit in Ordnung, daß man nicht innerhalb kürzester Zeit einen Reinfall erleben muß.
Aber es gibt nichts, was nicht noch besser bzw preiswerter ginge.
Immerhin ist im Preis eine 128'er SSD und das Betriebssystem enthalten.
Immerhin muß der Zusammenbau ja auch irgendwo im Preis Niederschlag finden.
Das ein Selbstbau schon allein dadurch, daß man eben selber baut, preiswerter werden würde, muß klar sein.
Zudem kann man, außer man braucht ihn fürs Ego, einen Prozessor ohne offenen Multiplikator nehmen.
Man spielt schließlich mit overclocktem Prozessor nicht besser, was im Umkehrschluß bedeutet, daß man durch die Sparmaßnahme, beispielsweise einen Intel Core i5-3450 zu nehmen, nicht schlechter in seinen Games unterwegs ist.
Was ein 600'er Netzteil in so einem System verloren hat, wüßte ich schon ganz gern.
Entweder man vertraut dem Teil, etwa weil es verdammt nah an der "Chinaböller-Fraktion" beheimatet ist, nicht allzusehr, oder hier haben wir den klassischen Fall von Preistreiberei vorliegen.
Ich meine, ein 600'er Netzteil für ein System, welches voll Load nicht einmal 300 Watt aus seinem Stromversorger konsumiert, ist nicht wirklich sinnig.
Schade, daß man nicht sagt, was für ein Mainboard verbaut ist.
Nur allein die Schnittstellenausrüstung und den Chipsatz zu benennen, ist wenig aussagefähig.
Sicher irgendein überteuertes ASUS-Brett, weil der Name bei vielen noch immer Performance assoziiert.
(Dauert iin manchen Köpfen eben lange, bis solche unsinnigen Legenden endlich vergessen werden.)
(Wahrscheinlich) ginge das besser.
Zu Vorletzt:
In einem Eigenbau wüßtest Du wenigstens, welche SSD im System steckt.
Hier keinen Namen zu nennen, läßt vermuten, daß man sich auf ein Teil aus der zweiten Reihe beschränkt hat.
Auch hättest Du die Hoheit, eine sinnige Festplatte einzubauen.
Wo schon eine SSD vorhanden ist, darf und sollte die Strorage-Platte lieber aus der grünen Fraktion stammen.
Zum Schluß:
In einem Eigenbau könntest Du einen empfehlenswerten Kühler für die CPU vorsehen.
Jeder Fertigbau, egal ob ein Rechner aus dem Kaufhaus, ob aus den Webshops von irgendwelchen zweifelhaften Anbietern oder eben von Alternate, hat hier nur wenig Empfehlenswertes vorzuweisen.
Standard-Lösungen reichen zwar, sind aber alles Andere denn "ohrenfreundlich".
Was "Leises" gibts ganz bestimmt nicht.
Das hängt damit zusammen, daß man die Rechner ja noch durch die Gegend karren muß oder einem Paketdienst übergeben muß.
Ist der Cooler zu schwer, ist die Gefahr der Schrottproduktion auf dem Weg einfach entschieden zu groß.