@ korni
so ganz unvoreingestellt bist du aber auch nicht.
Nur weil man mehr Geld für Werbung ausgibt kann man auch nicht mehr verlangen.
@ r32
ich weiß ja nicht wie oft hier schon das Thema durchgekaut wurde aber höchstens 5% aller pc Nutzer übertakten ihren pc.
Leistung beurteilen die meisten Leute auch nicht nach benchmarks sondern danach wie schnell der pc arbeitet, da brauchst schon mehr als zehn Prozent bevor man bei den ersten Anwendungen vielleicht einen unterschieb merkt.
Wegen der so oft angesprochenen multicore Optimierung:
Ich habe mir das programmiertechnisch angesehen:
das unterteilen der Prozesse in einzelne threads ist gar kein Problem, viel schwieriger ist dagegen das abschätzten welche user mit welchen PCs das produkt nutzen. Nun könnte man sagen programmiere ich einfach so, das das Spiel oder was auch immer auch mit acht Kernen klar kommt.
Das ganze liegt an der Aufteilung der einzelnen Aufgaben:
als Beispiel nehme ich jetzt mal ein Spiel weil man es damit gut zeigen kann
auslagern könnte man die KI, die netzwerkkomponeten, das Streaming System für die Daten, den Sound, und natürlich die Physik um mal die wichtigsten teili zu nennen.
Würde man jetzt die einzelnen Teile von der Engine auslagern hätte man sechs threads. Wunderbar, könnte man jetzt sagen, hole ich mir nen hexacore.
Nur: diese threads brauchen unterschiedliche Mengen an Leistung was sie teilweise kombinierbar macht. So brauchen Netzwerk und Sound wesentlich weniger Leistung als die Physik Berechnung, welche ja auch nur puntuell auftritt.Genrell muss man dann entscheiden, was man zu einzelnen Threads zusammenfast, auch um Cache zu sparen.
Diese Zusammenführung ist jedoch wieder das Ende vom Lied, das man anfängt, einfach die einzelnen Aufgaben effizinet gestaltet und dann zwar ehr mit dem Takt skaliert, dafür aber bessere, Plattform unabhänige Perfomance erreicht.
Jetzt kommen die Latenzen ins spiel welche größere ausmaße abnehemen wenn viele gleichstarke threads auf einem System mit nur 2 Kernen nutzt.
So wuerde ein solch programmiertes Spiel regelmäßig ins stocken kommen sobald mehrere ereignisse gleichzeitig auftreten. :
Beispiel also GRAW2
Man lauft auf einen Stützpunkt zu, keine Menschenseele weit und breit, und im Nächsten Moment wird man von Kugeln und Granaten durchsiebt.
Dann mussen von jetzt auf gleich viele Daten geladen, verabeitet und wiedergegeben werden, und wenn dann von zu vielen Kernen, oder GPGPU Fähigkeiten ausgegangen wird, ist bei Otto schicht im Schlacht und aus der Schlacht wird ne Diashow.
Im Vergleich zu den Konsolenspielen,(die übrigens 80% den gleichen, unabhänigen Code haben...) auf denen alles perfekt auf Multithreading abgestimmt werden kann steht der PC mit seiner Leistung noch ganz gut dar:
Auf der PS 3 hat man einen Kern, 2Threads und 6 Rechenwerke.
(Übringens ist IBM der einizige Verfechter dieser äußerst arbeitsaufwendigen PLattform).
Programmieren hierfür ist der reinste Wahnsinn, im Vergleich zu PC& Xbox.
Den die Programmierer müssen auch klar unter physikalischen und logischen Kernen unterscheiden, was schon mal den ultimativen, oft propagierten Leistungsboost der Core i Serie zu nichte macht.
Dieses Feature kostet Intel nur 5% der Transistoren, bringt in der Praxis eine bis zu 15% bessere Auslastung der Rechenwerke(was übringens nicht mit 15% mehr Leistung zu verwechslen ist).
Das bringt den Programmieren den Vorteil, das sie immer uneffizientern Code zu laufen bekommen.
Vergleiche :
Pentium 3 1GHz + 256 Mb Ram + 10Gb Hdd = Windows XP
3* Commondore 64 = Mondlandung
So wurden alte SPiele und gerade die Grafiktreiber wirklich angepasst, heute wird alles über Direct X 10 /11 vereinheitlicht, was bezüglich der Recheneffiziens nicht wirklcih positiv ist.
Ich weiß nicht, wer von euch schonmal das alte CTM(close to metal) von ati benutzt hat, da kann man bei u.a. der X1xxx Serie als Programmierer entscheiden, wann wo und wie auf welche Daten zugegriffen werden, wo diese zu vearbeiten sind und wie es mit der Ausgabe aussieht.
Doch da der ganze PC Sektor immer weiter vereinfacht wird (Windows 2k vs Vista) sieht es so aus:
Der trend geht weg von der Software zu Hardwareoptimiereung.
Grundsätzlich ja sehr zu loben kann man hier genererell vie reißen, aber man kann keine Spiele oder einzelne Anwendungen auf eine Generation anpassen.
So bevor das gar keiner mehr ließt, höre cih hier mal auf, wer will, dem schreibe ich es noch zu Ende...
Ich würde groß angesetzte quadcore Optimierungen im Spielebereich nicht vor den Zeitpunkt erwarten, das sechs und mehr Kerne standart sind. Eben einfach weil sonst die anwendergruppe viel zu klein ist.