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Wasserwunderkind Amphicar
Von Holger Kreitling
Auch Autos können das Schwimmen lernen, doch. Alles eine Frage der passenden Dichtung und der perfekten Schmierung. Aber wozu? Aus praktischen Erwägungen hat es wenig Sinn, aber als Vehikel für einen extravaganten Traum funktioniert es wunderbar.
Wer mit dem Amphicar ins Wasser fährt, der muss - was ein wenig schwer fällt - daran glauben. Die Schnauze zeigt auf der abschüssigen Straße direkt aufs Wasser, der Wagen bewegt sich langsam darauf zu, er gleitet hinein. Die Schnauze taucht unter, das Wasser überspült die Haube, kommt auf die Windschutzscheibe zu. Dieser Wagen wird untergehen, ganz sicher. Kein Auto schwimmt einfach so. Die Räder gleiten noch immer auf der Straße ins Wasser, der Schwerpunkt liegt hinten, am Heck. Nie und nimmer schwimmt so ein schweres Ding! Unwillkürlich heben sich die Füße.
Aber plötzlich gibt es eine Bewegung, es ist, als habe der Wagen beschlossen, es doch mit dem Wasser zu versuchen. Die Hinterräder verlassen den sicheren Grund, die Schnauze taucht vorne auf, das Auto ruckt und gluckst ein bisschen wie ein großes, träges Tier, das sein eigentliches Element erreicht hat. Jetzt liegt das Cabriolet gerade wie ein Brett im See. Und schwimmt. Die Schrauben fangen an, sich zu drehen, das Amphicar gleitet durch die Wellen, Wasser schlägt in Höhe der Chromleisten an die Türen. Die Füße stecken sicher im Trockenen. Ein Schwimmauto ist ein Auto, das tatsächlich schwimmt. Ja, wir wollen es glauben. Herrlich.
Amphicars in Einzelteilen
Eine alte Lagerhalle, nördlich von Berlin. Draußen stehen Jeeps herum und rostige Lieferwagen. Ein paar ältere Männer in Arbeitskluft laufen über den Hof. Drinnen sind die Kostbarkeiten erst einmal zugedeckt. Am Eingang hat jemand Delfine auf die Wand gesprüht.
Wer ein Amphicar betrachten will, sucht im Wasser meist vergebens. Hier stehen gleich fünf davon, außerdem jede Menge Ersatzteile, ausgebaute Motoren, Propeller, Werkzeuge, Kanister, Farbeimer. Dieter Artus zieht die Laken weg und schiebt seinen aktuellen Liebling nach vorne. Der 68-Jährige hat sein halbes Leben mit Amphicars zugebracht.
Das gelbe Auto mit der Bootsnummer B-YA-255 ist noch nicht ganz fahrbereit: Unter der Fahrertür muss an der Bodenwanne noch Spachtelmasse glatt geschliffen und lackiert werden. Die Kante vor dem Hinterrad ist eine empfindliche Stelle, der Rost macht sich dort schnell breit. Beim VW-Schwimmwagen der Wehrmacht sei die Stelle rund, brummt Artus, da gäbe es weniger Probleme. Aber der ist nun einmal ein militärisches Fahrzeug. Und im Berliner Amphicar-Club hält man davon wenig.
Das Amphicar ist eine Perle der Ingenieurkunst, es kann auf der Straße und im Wasser gleichermaßen würdig fahren und ist der erste zivile in Serie gebaute Schwimmwagen der Welt, Anfang der 1960er Jahre in Berlin produziert. In Deutschland existieren vielleicht noch 80 Stück, ein paar außerdem in Holland und in den Vereinigten Staaten. Das Design mit der hohen Front und den Haifischflossen am Heck erzählt von Sehnsucht nach Wasser und maritimer Lust. Auf der Haube prangt das dreieckige Wahrzeichen: ein ockerfarbenes Vehikel auf einer blauen Welle. Kapitäne, die solch ein Gefährt (und den nötigen Sportbootführerschein) besitzen, strahlen vor Stolz.
32 Schmiernippel müssen gefettet werden
Doch zuerst gibt es viel zu tun. Alle Technik und jeder Fortschritt führt am Ende zum simplen Handwerk. "Det Schmieren is enorm wichtig", ruft Dieter Artus beschwörend. Seine Lieblinge hat er über die Jahrzehnte vor dem Verfall gerettet, Hunderte, Tausende Stunden Zeit investiert. Es zählt vor allem eines: Die 32 Schmiernippel, sie müssen mit Fett behandelt werden. Sonst schwimmt das Amphicar unrettbar dem Verfall entgegen. "Schmieren muss man", wiederholt Artus, es klingt unerbittlich wie bei Luther: Hier schmiere ich, ich kann nicht anders.
Ältere Autobesitzer erinnern sich noch, dass früher alle Wagen solche Schmiernippel hatten und mit der Fettpresse behandelt werden mussten. Zwei Mal, drei Mal im Jahr, eine kraftaufwendige Angelegenheit war das. Beim Amphicar sind die Gelenke durch die Belastung doppelt anfällig. Alle fünf Stunden im Wasser brauchen die 32 Schmiernippel Nachschub.
Artus geht in die hintere Ecke der Garage, dort steht ein weißes Schwimmauto ohne Motor. Die Wanne des eine Tonne schweren Wagens ist aus Eisenblech. Für Radstange, Achswelle und die Getriebe gibt es einen Tunnel. Vorne wird von den Rädern auf die Schrauben umgeschaltet, gesteuert mit dem Lenkrad.
Artus nimmt die Fettpistole, zeigt in den Motorraum und erklärt, wohin Schmiere soll. Die Worte verströmen ihre eigene Maschinistenpoesie: Achsschenkelbolzen, Achsgelenke, Spurstangen, Schraubenwellen, Schwingarme, T-Stücke. Es versteht sich, dass keine der Stellen wirklich leicht zu erreichen ist. Da müssen viele Schrauben und Muttern gelöst werden. Früher hat Artus immer so lange Fett hineingespritzt, bis es außen zu sehen war. "War aber zu viel." Mittlerweile hat er die Dosierung natürlich fein raus. Dem Schwimmautofreund ist das Wasser zugleich ein Objekt der Begierde und der Gegner, der bekämpft wird.
Das Amphicar ist ein Wirtschaftswunderkind. Der Konstrukteur Hans Trippel, geboren 1908 bei Darmstadt, verbrachte sein Leben mit dem Bau von Schwimmwagen. 1959 stellte er auf dem Genfer Autosalon das Expeditionsfahrzeug Alligator vor. Die Industriellenfamilie Quandt, neben anderem an BMW beteiligt, stieg daraufhin ein, und Trippel entwickelte das Amphicar. Der Vierzylinder-Heckmotor mit 38 PS und 1200 Kubikzentimeter Hubraum kam von Triumph aus England, das Auto fuhr auf der Straße knapp 120 Kilometer in der Stunde und auf dem Wasser acht Knoten.
Im Herbst alles voller Muscheln
In Berlin-Wittenau nahm die Deutsche Waggon- und Maschinenfabrik die Produktion 1961 auf. Mindestens 25000 Stück wollte man herstellen, vor allem für den amerikanischen Markt. Aber schon 1964 war Schluss. 3500 Amphicars waren fertig, der Wagen ging in den USA nicht - zu klein, zu wenig PS, zu wenig Komfort. Es half auch nichts, dass die Hamburger Wasserschutzpolizei drei Amphicars einsetzte. "Die Amis wollten nicht schmieren", schnaubt Dieter Artus. Die Besitzer hätten ihre Amphicars einfach den Sommer über im Wasser gelassen, im Herbst sei dann natürlich alles voller Muscheln gewesen und die Gelenke festgerostet.
Er führt in die hintere Ecke der Halle. Dort steht sein blaues Amphicar, das er 23 Jahre lang gefahren ist. 1991 brannte es halb aus, "Vandalen", wie er sagt, hatten einen Polo angesteckt, das Feuer griff auf sein Amphicar über, das daneben stand. Seitdem steht die Restaurierung an.
Sein erstes Schwimmauto fand Artus auf dem Schrottplatz und schraubte es sich zusammen. "Als ich das erste Mal ins Wasser gefahren bin, hab ich die Füße gehoben. Wenn mir einer entgegen kam, hab ich gebremst." Der Blaue kam 1968, für knapp 5000 Mark. Damals fuhr er mit seiner hochschwangeren Frau in Spandau auf dem Wasser, als die Wehen einsetzten. "Da bin ick aber jefahren", lacht er. Klar, dass die Tochter heute auch ein Amphicar besitzt.
Der Amphicar-Club Berlin wurde 1968 mit 115 Mitgliedern gegründet. Sie nennen sich bis heute gegenseitig mit trockener Hochachtung "Sportskameraden". Es sind leidenschaftliche Bastler, die Ersatzteile mühsam zusammensuchen und manchmal eigens herstellen lassen. Artus erzählt ausgiebig von Doppelsimmerringen und Nirosta-Blechen aus V2A-Stahl, die der Korrosion widerstehen.
Er hebt auf der Rückbank die Sitzpolster hoch. Darunter ist eine Sperrholzplatte und darunter der Motor. Es wird heiß dort. "So sitzen die Frauen auf dem Getriebe. Det zittert immer ein bisschen. Die Frauen finden det schön." Vorne im Kofferraum sind Anker, Ruder, Fender untergebracht, die Bootsflagge hängt während der Fahrt am Topplicht, das am Kühler hinten befestigt wird. Die Positionslichter vorne sind nicht Pflicht, aber sie funktionieren. Bei Nachtfahrten schalten die Sportskameraden immer die Scheinwerfer ein. Das erinnert Artus an Jules Vernes berühmtes U-Boot. "Wie die 'Nautilus', wenn sie aus dem Wasser kommt."
Quelle :
Von Holger Kreitling
Auch Autos können das Schwimmen lernen, doch. Alles eine Frage der passenden Dichtung und der perfekten Schmierung. Aber wozu? Aus praktischen Erwägungen hat es wenig Sinn, aber als Vehikel für einen extravaganten Traum funktioniert es wunderbar.
Wer mit dem Amphicar ins Wasser fährt, der muss - was ein wenig schwer fällt - daran glauben. Die Schnauze zeigt auf der abschüssigen Straße direkt aufs Wasser, der Wagen bewegt sich langsam darauf zu, er gleitet hinein. Die Schnauze taucht unter, das Wasser überspült die Haube, kommt auf die Windschutzscheibe zu. Dieser Wagen wird untergehen, ganz sicher. Kein Auto schwimmt einfach so. Die Räder gleiten noch immer auf der Straße ins Wasser, der Schwerpunkt liegt hinten, am Heck. Nie und nimmer schwimmt so ein schweres Ding! Unwillkürlich heben sich die Füße.
Aber plötzlich gibt es eine Bewegung, es ist, als habe der Wagen beschlossen, es doch mit dem Wasser zu versuchen. Die Hinterräder verlassen den sicheren Grund, die Schnauze taucht vorne auf, das Auto ruckt und gluckst ein bisschen wie ein großes, träges Tier, das sein eigentliches Element erreicht hat. Jetzt liegt das Cabriolet gerade wie ein Brett im See. Und schwimmt. Die Schrauben fangen an, sich zu drehen, das Amphicar gleitet durch die Wellen, Wasser schlägt in Höhe der Chromleisten an die Türen. Die Füße stecken sicher im Trockenen. Ein Schwimmauto ist ein Auto, das tatsächlich schwimmt. Ja, wir wollen es glauben. Herrlich.
Amphicars in Einzelteilen
Eine alte Lagerhalle, nördlich von Berlin. Draußen stehen Jeeps herum und rostige Lieferwagen. Ein paar ältere Männer in Arbeitskluft laufen über den Hof. Drinnen sind die Kostbarkeiten erst einmal zugedeckt. Am Eingang hat jemand Delfine auf die Wand gesprüht.
Wer ein Amphicar betrachten will, sucht im Wasser meist vergebens. Hier stehen gleich fünf davon, außerdem jede Menge Ersatzteile, ausgebaute Motoren, Propeller, Werkzeuge, Kanister, Farbeimer. Dieter Artus zieht die Laken weg und schiebt seinen aktuellen Liebling nach vorne. Der 68-Jährige hat sein halbes Leben mit Amphicars zugebracht.
Das gelbe Auto mit der Bootsnummer B-YA-255 ist noch nicht ganz fahrbereit: Unter der Fahrertür muss an der Bodenwanne noch Spachtelmasse glatt geschliffen und lackiert werden. Die Kante vor dem Hinterrad ist eine empfindliche Stelle, der Rost macht sich dort schnell breit. Beim VW-Schwimmwagen der Wehrmacht sei die Stelle rund, brummt Artus, da gäbe es weniger Probleme. Aber der ist nun einmal ein militärisches Fahrzeug. Und im Berliner Amphicar-Club hält man davon wenig.
Das Amphicar ist eine Perle der Ingenieurkunst, es kann auf der Straße und im Wasser gleichermaßen würdig fahren und ist der erste zivile in Serie gebaute Schwimmwagen der Welt, Anfang der 1960er Jahre in Berlin produziert. In Deutschland existieren vielleicht noch 80 Stück, ein paar außerdem in Holland und in den Vereinigten Staaten. Das Design mit der hohen Front und den Haifischflossen am Heck erzählt von Sehnsucht nach Wasser und maritimer Lust. Auf der Haube prangt das dreieckige Wahrzeichen: ein ockerfarbenes Vehikel auf einer blauen Welle. Kapitäne, die solch ein Gefährt (und den nötigen Sportbootführerschein) besitzen, strahlen vor Stolz.
32 Schmiernippel müssen gefettet werden
Doch zuerst gibt es viel zu tun. Alle Technik und jeder Fortschritt führt am Ende zum simplen Handwerk. "Det Schmieren is enorm wichtig", ruft Dieter Artus beschwörend. Seine Lieblinge hat er über die Jahrzehnte vor dem Verfall gerettet, Hunderte, Tausende Stunden Zeit investiert. Es zählt vor allem eines: Die 32 Schmiernippel, sie müssen mit Fett behandelt werden. Sonst schwimmt das Amphicar unrettbar dem Verfall entgegen. "Schmieren muss man", wiederholt Artus, es klingt unerbittlich wie bei Luther: Hier schmiere ich, ich kann nicht anders.
Ältere Autobesitzer erinnern sich noch, dass früher alle Wagen solche Schmiernippel hatten und mit der Fettpresse behandelt werden mussten. Zwei Mal, drei Mal im Jahr, eine kraftaufwendige Angelegenheit war das. Beim Amphicar sind die Gelenke durch die Belastung doppelt anfällig. Alle fünf Stunden im Wasser brauchen die 32 Schmiernippel Nachschub.
Artus geht in die hintere Ecke der Garage, dort steht ein weißes Schwimmauto ohne Motor. Die Wanne des eine Tonne schweren Wagens ist aus Eisenblech. Für Radstange, Achswelle und die Getriebe gibt es einen Tunnel. Vorne wird von den Rädern auf die Schrauben umgeschaltet, gesteuert mit dem Lenkrad.
Artus nimmt die Fettpistole, zeigt in den Motorraum und erklärt, wohin Schmiere soll. Die Worte verströmen ihre eigene Maschinistenpoesie: Achsschenkelbolzen, Achsgelenke, Spurstangen, Schraubenwellen, Schwingarme, T-Stücke. Es versteht sich, dass keine der Stellen wirklich leicht zu erreichen ist. Da müssen viele Schrauben und Muttern gelöst werden. Früher hat Artus immer so lange Fett hineingespritzt, bis es außen zu sehen war. "War aber zu viel." Mittlerweile hat er die Dosierung natürlich fein raus. Dem Schwimmautofreund ist das Wasser zugleich ein Objekt der Begierde und der Gegner, der bekämpft wird.
Das Amphicar ist ein Wirtschaftswunderkind. Der Konstrukteur Hans Trippel, geboren 1908 bei Darmstadt, verbrachte sein Leben mit dem Bau von Schwimmwagen. 1959 stellte er auf dem Genfer Autosalon das Expeditionsfahrzeug Alligator vor. Die Industriellenfamilie Quandt, neben anderem an BMW beteiligt, stieg daraufhin ein, und Trippel entwickelte das Amphicar. Der Vierzylinder-Heckmotor mit 38 PS und 1200 Kubikzentimeter Hubraum kam von Triumph aus England, das Auto fuhr auf der Straße knapp 120 Kilometer in der Stunde und auf dem Wasser acht Knoten.
Im Herbst alles voller Muscheln
In Berlin-Wittenau nahm die Deutsche Waggon- und Maschinenfabrik die Produktion 1961 auf. Mindestens 25000 Stück wollte man herstellen, vor allem für den amerikanischen Markt. Aber schon 1964 war Schluss. 3500 Amphicars waren fertig, der Wagen ging in den USA nicht - zu klein, zu wenig PS, zu wenig Komfort. Es half auch nichts, dass die Hamburger Wasserschutzpolizei drei Amphicars einsetzte. "Die Amis wollten nicht schmieren", schnaubt Dieter Artus. Die Besitzer hätten ihre Amphicars einfach den Sommer über im Wasser gelassen, im Herbst sei dann natürlich alles voller Muscheln gewesen und die Gelenke festgerostet.
Er führt in die hintere Ecke der Halle. Dort steht sein blaues Amphicar, das er 23 Jahre lang gefahren ist. 1991 brannte es halb aus, "Vandalen", wie er sagt, hatten einen Polo angesteckt, das Feuer griff auf sein Amphicar über, das daneben stand. Seitdem steht die Restaurierung an.
Sein erstes Schwimmauto fand Artus auf dem Schrottplatz und schraubte es sich zusammen. "Als ich das erste Mal ins Wasser gefahren bin, hab ich die Füße gehoben. Wenn mir einer entgegen kam, hab ich gebremst." Der Blaue kam 1968, für knapp 5000 Mark. Damals fuhr er mit seiner hochschwangeren Frau in Spandau auf dem Wasser, als die Wehen einsetzten. "Da bin ick aber jefahren", lacht er. Klar, dass die Tochter heute auch ein Amphicar besitzt.
Der Amphicar-Club Berlin wurde 1968 mit 115 Mitgliedern gegründet. Sie nennen sich bis heute gegenseitig mit trockener Hochachtung "Sportskameraden". Es sind leidenschaftliche Bastler, die Ersatzteile mühsam zusammensuchen und manchmal eigens herstellen lassen. Artus erzählt ausgiebig von Doppelsimmerringen und Nirosta-Blechen aus V2A-Stahl, die der Korrosion widerstehen.
Er hebt auf der Rückbank die Sitzpolster hoch. Darunter ist eine Sperrholzplatte und darunter der Motor. Es wird heiß dort. "So sitzen die Frauen auf dem Getriebe. Det zittert immer ein bisschen. Die Frauen finden det schön." Vorne im Kofferraum sind Anker, Ruder, Fender untergebracht, die Bootsflagge hängt während der Fahrt am Topplicht, das am Kühler hinten befestigt wird. Die Positionslichter vorne sind nicht Pflicht, aber sie funktionieren. Bei Nachtfahrten schalten die Sportskameraden immer die Scheinwerfer ein. Das erinnert Artus an Jules Vernes berühmtes U-Boot. "Wie die 'Nautilus', wenn sie aus dem Wasser kommt."
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