Ich erlaube mir mal ein paar Anmerkungen und dann Vorschläge zu machen.
Ob die Ausgangsdateien TIFFs, JPGs oder sonstewas sind ist völlig egal.
Die Bearbeitung selbst wird ja am unkomprimierten Bild durchgeführt.
(Ausnahme hier nur die durch wahnsinnig schwierige Berechnungen zum Bild zu machenden Sensorrohdaten die auf den Namen RAW getauft sind.)
Professionelle Bildbearbeitung (semiprofessionelle sowieso) braucht allgemein weniger Recourcen als von der werten aufs Gaming konzentrierten Userschaft angenommen wird.
Da muß nämlich, außer man will hunderte Fotos in Kameraauflösung per Stapelverarbeitung be- und verarbeiten, nichts wirklich rasend schnell gehen.
Die allermeiste Zeit arbeitet der Mensch, weil er einfach mal kreativ tätig ist.
Ob nun ein bis zum Ende der Fahnenstange übertakteter Duo oder ein i7 oder nur ein eher langsamer uralter Einkerner sich langweilend auf Useraktionen warten, macht weniger aus, als allgemein angenommen wird.
Wenn dann die wenigen Momente, in denen die Maschine tätig ist ein paar Sekundenbruchteile, oder wenns mal ganz hart kommt auch mal sogar ganze Sekunden, länger werden, ist das überhaupt nicht schlimm.
Selbst mit Bolidenprogrammen wie Photoshop und the Gimp wird man für Fotos in Kameraauflösung nie wirklich mehr als 4GB Ram vernünftig ausnutzen. Ob nicht geswappt werden muß weil 4GB im System stecken oder ob nicht geswappt werden muß, weil 8GB gesteckt sind, ist mal, weil das Ergebnis genau gleich bleibt, völlig(st) unerheblich.
2GB werden in den Allermeisten Fällen übrigens auch ausreichen.
Die Taktklasse des Rams macht sich bei der Arbeit so wenig bemerkbar, daß man die paar wenigen Prozent Unterschied zwischen den Taktklassen mal überhaupt nicht merkt.
Im Ernst:
Mal angenommen ein Bildbearbeitungsschritt dauert mal, weil er wirklich sehr rechenaufwendig ist, geschlagene ganze zwei Sekunden. 8% mehr Ramperformance würde also etwa anderthalb Zehntel einsparen. Na toll!
Keine Angst so lange dauerts nie. Selbst halb so lange Zeiten sind selten.
Da spart man ja mal wirklich tüchtig(st) was ein.^^
Das man selbst, um diesen Schritt von der Maschine ausführen zu lassen womöglich ganze Minuten zur Vorbereitung gebraucht hat, fällt da wohl schon eher ins Gewicht.
Ich arbeite hier weil mir mein altes 939'er System in die Binsen gegangen ist, nun ersatzweise auf einem noch älteren Sockel-A-System mit 1,8 GHz und 1GB Ram.
Von echter Langsamkeit, außer beim Ausentwickeln von RAWs, überhaupt keine Spur.
Selbst Transformationen und Linseneffekte sind bei TIFFs in Kameraauflösung äußerst schnell erledigt.
Einfachere weil wesentlich weniger Rechenaufwand erfordernde Operationen wie Farb-, Helligkeits- und Kontraständerungenänderungen, Nachschärfen oder Verwischen etc. laufen selbst mit meiner mickrigen Systemleistung in Echtzeit ab.
Das oben verlinkte Gigabyte P31-Board ist völligst ausreichend.
Der Prozessor der nicht unbedingt übertaktet werden muß, der um möglichst wenig Wärme zu entwickeln, sogar leicht untertaktet und dabei undervolted werden kann, wird darauf ganz bestimmt gut laufen.
Die Graka kann, wenn schon vorhanden, natürlich gut benutzt werden.
Wenn es eine passiv gekühlte Variante ist, natürlich um so besser.
Das sie für den Zweck etwas oversized ist, muß ja nicht weiter interessieren.
Nöö. Das hat sogar Vorteile. Die Mama kann damit wunderbar HD-Inhalte und -Streams von Blueray und Satellitenkarten ohne Framedrops auf den Screen (oder heimischen Televisor) bringen.
Das Case: Wenns der Wunsch der Mama ist ... warum denn nicht?
Nicht so wirklich gut, daß das Case ohne Hecklüfter ins Haus kommt.
Der Revoltec-Pipe-Tower reicht bestimmt.
Um der Mama das Arbeiten am System nicht zur Tortour werden zu lassen, aber doch lieber was Leiseres(!)
Anbieten würde sich z.B. der [
] der zwar fast doppelt so unpreiswert daherkommt, aber mit diesem Prozessor, selbst wenn Du übertaktest sehr leise, ansonsten fast völlig lautlos fertig werden würde.
Das das Teil in jedes Case passt muß nicht extra erwähnt werden.
Der Mugen 2 würde in das ausgewählte Case nicht hineingehen.
Da müßte es schon 200 Millimeter oder breiter sein, um diesen Boliden (und gleichhohe Konsorten) beherbergen zu können.
Gegen den Ram ist mal überhaupt nichts einzuwenden. Schwarz und gut oder eben rot und gut. Irgendwelcher [
] würde es auch machen. Heatspreader werden durch den vorgeschlagenen CPU-Cooler überflüssig. Egal eigentlich. Derbe zu sparen ist bei Mindfactory in Sachen Rambestückung nicht wirklich.
So. Nun zu den Teilen, die bisher überhaupt noch nicht besprochen wurden:
Netzteil: [
] Quadratisch, praktisch gut und seinem Namen verpflichtet auch angenehm leise.
Festplatte: [
] Sehr leise, bestimmt auf lange Zeit ausreichend groß, preiswert und recht schnell.
Opt. Laufwerk: [
] Topaktueller preiswerter Brenner mit ausgezeichneter Medienkompabilität und vergleichsweise geringem Kaputt-Faktor.
Sorry. Preiswerter geht nicht wirklich.