Ein neuer Rechner muß her.
Das ist ganz und gar unstrittig!
Schade, schade, schade ...
Noch was von dem alten Teil verwenden ist nicht wirklich sinnig.
So scheint es auch nicht mehr ratsam, der alten und im Übrigen ziemlich langsamen Festplatte, noch ne Gnadenfrist einräumen zu wollen.
Abgesehen davon wird der neue Rechner so oder so ne 1TB-Platte bekommen, was, dem Nutzerprofil/-verhalten entsprechend, wieder zehn Jahre reichen dürfte.
Datensammelwut ist ja nun, sonst hätte die jetzige Ausstattung nicht mal ein Jahr gereicht, keine Charakteristik, die den Owner treffend beschreiben würde.
Ich habs mehrfach ausprobiert und kann und muß deshalb sagen, dass selbst beim Videoschnitt kein ausserhalb der Meßungenauigkeit liegender Unterschied in den Renderzeiten feststellbar ist.
Bei einfachen Mainstream-Büro-Aufgaben natürlich erst recht nicht!
Egal ob sechzehn, acht oder nur vier GB Ram stecken, wird die Maschine genau nicht langsamer. Oder anders herum halt mit steigender Ram-Kapazität, genau nicht schneller.
Also ists verdammt nah am Geldverbrennen, wenn man nur um der Modernität Willen "zu viel" Ram ins System baut.
Ob 1866'er, 1600'er macht im Übrigen auch keinen signifikanten Unterschied. Selbst 1333'er Ram macht den Rechner nicht langsam.
Das ab und an durchs Swappen verursachte Langsamkeit feststellbar ist, wenn man nur zwei GB steckt, ist ne andere Geschichte, die hier nicht weiter besprochen wird.
Ein per HDMI anschließbarer 1080p-Monitor ist keinerlei Problem. Das schafft sogar ein Rechner, der überhaupt keine Grafikkarte hat.
Allerdings muß dann die CPU einen Grafikkern mit unter der Haube haben und der muß auf dem Mainboard einen passenden Chipsatz vorfinden.
Sachen, die heute faktisch zur Normalität gehören.
Darüber, ob es unbedingt ein Core i3 richten muß, ob ein Pentium G es nicht auch macht oder ob man möglicherweise einem Stückchen AMD-Silizium den Vorzug geben mag, mag man gern reden.
Streiten muß man aber, weil alle Dreie zum Nutzerprofil passen würden, ganz bestimmt nicht.
Wenn man Überdimensionierungen als passend bezeichnen mag ...
Nein, es braucht wirklich nur zwei Kerne. Damit ist der Core i3 aus dem Rennen.
Weil nicht gestritten werden muß, schlage ich vor dem System einen [
] als Grundlage auf ein [
] zu setzen.
Ok, ok, ok ... vieleicht doch nicht(?)
Genau dann nicht, wenn ein optischer S/PDIF wichtig ist.
Wichtig wird der immer (oder faßt immer) dann, wenn eine Surroundanlage mit dem Computer verbandelt werden soll und die, etwa aus Preis- oder Altersgründen nichts mit HDMI anfangen kann.
In diesem Fall würde ich als Mainboard ein [
] vorschlagen. Das wird allerdings etwas teurer, weshalb man das vorher gut überdenken sollte.
Klar, müssen es nicht unbedingt Mainboards mit dem C2-Stepping sein, was ggf. auch andere Marken in den Focus rücken könnte.
Aber besser, weil man bezüglich des USB3.0-Bugs vermeintlich auf der sicheren Seite sitzt, isses doch.
Meine ich ... und empfehle deshalb halt doch was von ASUS. (Das Zähneknirschen wegen dieser Wahl behalte ich für mich.)
Zwei GB sind zu wenig, acht GB sind zumindest nicht sinnvoll.
Also schlage ich vor ein 4GB-Kit zu nehmen.
Beispielsweise so ein [
].
Falls finanziell stark geknausert werden soll oder gar muß, machts dieses [
] prinzip- bzw aufgabenbezogen auch. Das Bisschen Takt macht keinen signifikanten Unterschied. Jedenfalls keinen Unterschied, der außerhalb von Benchmarks nachweisbar wäre.
Als Festplatte, macht es unsere alte Bekannte, die [
] ganz ausgezeichnet.
Wer unbedingt einen "Leisetreter" haben will und dafür gern ein paar Sekunden Bootzeit zusetzen mag, ist mit der [
] aus dem Lager der Grünen gut beraten.
Im täglichen Einerlei des Surf-/Büro- und HTPC-Alltags macht sich der Lärmfaktor schon bemerkbar. Die Zufriffszeiten und Datenraten dagegen nicht wirklich. (Ausser beim Booten, was man in der Regel einmal oder für gewöhnlich zweimal täglich macht.)
Ist ein DVD-Brenner gewünscht, machen es alle gleich gut. Oder je nach Sichtweise bzw persönlichen Empfinden auch gleich schlecht.
Ganz leise sind sie beim Lesen so oder so alle nicht. Sollte mal ein Datenträger schwer oder garnicht lesbar sein, woran dann alle gleichermaßen verzweifeln, wirds unerträglich laut.
Auch hier ists nicht wirklich so, dass ein höherer Preis irgendwie bessere Usability herbeiführen würde.
Ich schlage einen [
] oder einen [
] vor.
Soll der Rechner auch BDs abspielen können, würde ich mangels vernünftiger und bezahlbarer Alternativen zu diesem [
] greifen.
Jap, billig ist in der Tat anders.
Ein Standalone-BD-Player ist ja auch nicht direkt für 'n Appel und 'n Ei zu haben.
Ist der noch nicht vorhanden, kanns sich lohnen.
Der Rechner ließe sich ja schließlich auch noch (zusätzlich zum Monitor) mit dem TV-Empfänger verbandeln.
Über ein Case, ein 300'er Netzteil und einen optionalen CPU-Cooler unterhalten wir uns später.
Auch übers Betriebssystem und darüber, dass ein Windows 7 nicht zu jahrelangem Magarine-Fressen führen muß, werde ich dann noch was sagen.
Oder der Kollege Phenom macht das ...