Unter der Maßgabe, daß es wirklich an der Zeit für ein neuen Rechner ist:
Hallo nika18
Zunächst mal ein freundliches Hallo und herzliches Willkommen in der Community.
Ein Windows-Dualbootsystem aufzubauen ist softwaretechnisch mal überhaupt kein Problem, solange man nur die Reihenfolge beim Installieren der Betriebssysteme einhält.
Du mußt nur Windows XP zuerst und danach Win7 installieren.
Dann klappts auch mit dem Bootmanager.
Soll heißen, daß danach beim Start oder Neustart des Systems die Optionen Windows 7 oder älteres BS zu starten zur Verfügung stehen.
(Wußtest Du? Um so besser ...)
Ob die Betriebssysteme nur auf verschiedenen Partitionen auf einer Festplatte oder auf verschiedenen Festplatten liegen, ist dabei mal vollkommen unerheblich.
Indesign läuft hier auf einem eher nicht so derb leistungsfähigen System und ist dabei weder zickig noch langsam. Also sind hier keine besonderen Anforderungen an die Hardware festzumachen.
Auch der Photoshop und Lightroom verlangen nicht unbedingt nach stärkster Hardware.
Sie werden darauf zwar schon mal gefühlt wirklich schneller, was sich aber wegen des allgemeinen Workflows bei der Arbeit am Foto doch gewaltig, auf ein kaum noch in die Betrachtung mit einzubeziehenden unerheblichen Vorteil, relativiert.
Soll heißen: Ein Prozessor-Überflieger und eine in Sachen CUDA potente Graka machen schon was her, sind aber eigentlich nur teuer und bringen halt letztlich keine wirklichen Vorteile.
Es ist einfach nicht so, daß man mit einer Monsterhardware seine Bilder wesentlich schneller fertig bekommt, oder für mittlere oder umfangreiche Serien 5, 10 oder mehr Minuten spart.
Die Arbeit am Foto ist nun mal (mehr oder minder) kreative Arbeit des Menschen. Und der hat nun sein ihm eigenes Tempo. Die Zeiten, in denen die Maschine arbeitet, machen kaum was aus.
Dein Preisrahmen muß deshalb, selbst wenn Du hochwertige Komponenten im System hast, auf garkeinen Fall gesprengt werden.
Ein dreikerniger oder wenns fürs Ego unbedingt sein muß, auch ein vierkerniger Athlon II in unterer bis mittlerer Taktklasse reicht vollkommen.
Mit der Wahl des "richtigen" Mainboards kann auf eine Grafikkarte ganz verzichtet werden.
Das spart Strom, Abwärme und somit nebenbei auch noch Krach. Und strapaziert wiegesagt auch das Bankkonto nicht so stark.
Ich schlage vor, ein System aus folgenden Komponenten zu ordern:
(Feinabstimmung zu den Einzelkomponenten, zum Gehäuse und Festplattenkapazität bzw. Anzahl dann später. Hier erst mal meine Gedanken, die sich weitestgehend an den hier stehenden Systemen orientieren.)
Case: [
] - Wertig gefertigt, von Natur aus auf Silentbetrieb getrimmt und dabei (fast schon) unerhört preiswert. Farbvariante nach Deinem Geschmack. Schaust Du mal [
] und [
]
Netzteil: [
] - Weil Du faktisch kaum Lastwechsel hast, ist das Teil durchaus empfehlenswert.
DVD-Brenner: [
] oder [
] - gute Medienkompabilität und relativ leiser Betrieb machen so einen Brenner empfehlenswert.
CPU: [
] - Für alle Systemaufgaben potent genug. Mit wenigen Klicks im BIOS (wahrscheinlich) auch zum Vierkerner freischaltbar.
CPU-Cooler: [
] - Preiswert, potent und sehr leise. Solltest Du Dir leisten!
Mainboard: [
] - Stabiles schnörkelloses Arbeitstier mit allen Schnittstellen. Die Onboardgrafik reicht auch für Zweimonitor-Betrieb, sofern ein Monitor über VGA angeschlossen werden kann.
Der Onboardsound ist über alle Zweifel erhaben.
Ram: [
] - Schnellerer Ram bringt selbst dem Gamer nichts. Kapazität durchaus ausreichend.
Festplatte: [
] - Leise dabei doch (noch) recht schnell und preiswert.