Brauche dringend Hilfe PC für Bildbearbeitung

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nika18

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Hallo zusammen,

ich brauch dringen professionellen Rat. Hab mir vor einem Jahr einen Pc gekauft und der treibt mich in den Wahnsinn.

Möcht mir nun einen neuen kaufen, aber diesmal einen der reibunglos läuft und nicht bei jedem zweiten Start nicht alle Festplatten erkennt.

Kann mir einer eine Zusammenstellung empfehlen.
Ich nutze den Pc vorwiegend für Bildbearbeitung mit Photoshop und Lightroom
ab und zu Videobearbeitung und Layoutprogramme wie InDesign etc

Was auch noch wichtig ist. Zurzeit habe ich Win 7 auf einer SATA Platte installiert und auf einer weiteren IDE Festplatte hab ich noch das win XP drauf. Benötige XP ab und zu und möchte das auch bei dem neuen PC so machen.

Preisvorstellung zw. 600-700 €


Vielen Dank schon mal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Probleme mit der Erkennung von Laufwerken hast, würde ich ggf mal komplett auf SATA umsatteln statt direkt was Neues zu kaufen?
So ein Verhalten ist ja nicht normal...!
 
Unter der Maßgabe, daß es wirklich an der Zeit für ein neuen Rechner ist:

Hallo nika18

Zunächst mal ein freundliches Hallo und herzliches Willkommen in der Community.

Ein Windows-Dualbootsystem aufzubauen ist softwaretechnisch mal überhaupt kein Problem, solange man nur die Reihenfolge beim Installieren der Betriebssysteme einhält.
Du mußt nur Windows XP zuerst und danach Win7 installieren.
Dann klappts auch mit dem Bootmanager.
Soll heißen, daß danach beim Start oder Neustart des Systems die Optionen Windows 7 oder älteres BS zu starten zur Verfügung stehen.
(Wußtest Du? Um so besser ...)
Ob die Betriebssysteme nur auf verschiedenen Partitionen auf einer Festplatte oder auf verschiedenen Festplatten liegen, ist dabei mal vollkommen unerheblich.

Indesign läuft hier auf einem eher nicht so derb leistungsfähigen System und ist dabei weder zickig noch langsam. Also sind hier keine besonderen Anforderungen an die Hardware festzumachen.
Auch der Photoshop und Lightroom verlangen nicht unbedingt nach stärkster Hardware.
Sie werden darauf zwar schon mal gefühlt wirklich schneller, was sich aber wegen des allgemeinen Workflows bei der Arbeit am Foto doch gewaltig, auf ein kaum noch in die Betrachtung mit einzubeziehenden unerheblichen Vorteil, relativiert.
Soll heißen: Ein Prozessor-Überflieger und eine in Sachen CUDA potente Graka machen schon was her, sind aber eigentlich nur teuer und bringen halt letztlich keine wirklichen Vorteile.
Es ist einfach nicht so, daß man mit einer Monsterhardware seine Bilder wesentlich schneller fertig bekommt, oder für mittlere oder umfangreiche Serien 5, 10 oder mehr Minuten spart.
Die Arbeit am Foto ist nun mal (mehr oder minder) kreative Arbeit des Menschen. Und der hat nun sein ihm eigenes Tempo. Die Zeiten, in denen die Maschine arbeitet, machen kaum was aus.

Dein Preisrahmen muß deshalb, selbst wenn Du hochwertige Komponenten im System hast, auf garkeinen Fall gesprengt werden.
Ein dreikerniger oder wenns fürs Ego unbedingt sein muß, auch ein vierkerniger Athlon II in unterer bis mittlerer Taktklasse reicht vollkommen.
Mit der Wahl des "richtigen" Mainboards kann auf eine Grafikkarte ganz verzichtet werden.
Das spart Strom, Abwärme und somit nebenbei auch noch Krach. Und strapaziert wiegesagt auch das Bankkonto nicht so stark.

Ich schlage vor, ein System aus folgenden Komponenten zu ordern:
(Feinabstimmung zu den Einzelkomponenten, zum Gehäuse und Festplattenkapazität bzw. Anzahl dann später. Hier erst mal meine Gedanken, die sich weitestgehend an den hier stehenden Systemen orientieren.)

Case: [ ] - Wertig gefertigt, von Natur aus auf Silentbetrieb getrimmt und dabei (fast schon) unerhört preiswert. Farbvariante nach Deinem Geschmack. Schaust Du mal [ ] und [ ]
Netzteil: [ ] - Weil Du faktisch kaum Lastwechsel hast, ist das Teil durchaus empfehlenswert.
DVD-Brenner: [ ] oder [ ] - gute Medienkompabilität und relativ leiser Betrieb machen so einen Brenner empfehlenswert.
CPU: [ ] - Für alle Systemaufgaben potent genug. Mit wenigen Klicks im BIOS (wahrscheinlich) auch zum Vierkerner freischaltbar.
CPU-Cooler: [ ] - Preiswert, potent und sehr leise. Solltest Du Dir leisten!
Mainboard: [ ] - Stabiles schnörkelloses Arbeitstier mit allen Schnittstellen. Die Onboardgrafik reicht auch für Zweimonitor-Betrieb, sofern ein Monitor über VGA angeschlossen werden kann.
Der Onboardsound ist über alle Zweifel erhaben.
Ram: [ ] - Schnellerer Ram bringt selbst dem Gamer nichts. Kapazität durchaus ausreichend.
Festplatte: [ ] - Leise dabei doch (noch) recht schnell und preiswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Horst58 für deien schnelle und ausführliche Antwort.

Ich hätte da noch eine Frage ob die Intel Core i7-860, 4x 2.80GHz, boxed (BX80605I7860)

oder eine andere nicht besser wäre, weil es doch immer heißt die Adobe Creative Suite sind auf Intel abgestimmt..etc

Und dann wollte ich noch fragen ob das Mainboard auch mit allen Schnittstellen ausgestattet ist..die man zum Videoschnitt und Bearbeitung von HD Filmen bräuchte.
Oder ob du da noch ein anderes empfehlen kannst.

Außerdem wollt ich noch fragen, ob du mir noch ein kleineres Gehäuse empfehlen kannst. Das ist etwas zu groß für mein Schreibtisch PC_Fach.

Vielen Dank schon mal.
 
Weil ich sowas geahnt habe, hab ich extra ein Mainboard mit allen derzeitig angesagten Schnittstellen rausgesucht.
Firewire (für die Videokamera essenziell) sowie USB 2.0 und USB 3.0, also alles was man so braucht, ist vorhanden.
So lange Du nicht allzuviele weiteren Controller stecken willst und ein ganzer Park an TV-Karten o.Ä. nicht nötig erscheint, machts ein µATX-Board auch nicht schlechter als ein Vertreter seiner Zunft im vollen ATX-Format.

Ja stimmt schon (ein Bisschen).
Intels Boliden sind nicht nur unverhältnismäßig teuer, sondern auch sehr schnell.
Besonders Programme, die vermittels SMT acht Kerne zu nutzen verstehen, profitieren davon.
So ein i7 ist bei der Arbeit am bewegten Bild wirklich schneller als ein drei- oder ggf vierkerniger AMD-Prozessor.
Allerdings hält sich der Vorteil eben doch in Grenzen, so daß sowas eher dem Profi, der sich das System mit seiner Arbeit bezahlen läßt, zu empfehlen wäre.
Den Wenigarbeiter interessiert es nicht so derb, ob er mal hier ein, zwei oder sogar fünf bis 10 Sekunden (bzw Minuten am Werk in Spielfilmlänge) spart, wenn er sowas nicht täglich abzuliefern gezwungen ist.
Nee im Ernst. Ich habe da mal eine Beispielrechnung, unter Einbeziehung des durchschnittlichen persönlichen Workflows, gemacht.
Ergebnis war, daß man in einem Monat zwischen einer halben bis zu einer ganzen Stunde mit so einem Prozessor sparen kann.
Aber nur, wenn man ohne Wenn und Aber ständig unabgelenkt vorm Screen sitzt.
(Wer macht das schon?)

Ein Schreibtisch-PC-Fach, besonders wenn das Ding eine Rückwand hat, ist so ziemlich die sinnfreeste Erfindung, die nach dem automatischen Eierköpfer gemacht wurde.
Oder wars vorher ...(?)
Das Computerchen, egal in welchem Case es steckt, wird darin nur unzureichend belüftet. Das bringts mit sich, daß die Lüfter, um Wärmestaus zu vermeiden, immer mit höherer oder höchster Drehzahl kreiseln müssen.
Frei auf, neben oder oder unter dem Schreibtisch bzw. Arbeitsplatz stehend, entwickelt so ein Rechner jedenfalls eine entschieden weniger "eindrucksvolle" Geräuschkulisse.

Weitere Gehäusevorschläge wären:
• [ ] oder [ ]
• [ ] oder [ ]
• [ ] oder [ ] zu denen noch mindestens ein [ ] für die Rückseite zu bestellen wäre.
Für die letzten beiden "würfligen" Vertreter passt der oben vorgeschlagene CPU-Cooler natürlicher Weise nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehe hier noch weitere Threads aufgemacht werden, ehe hier Breatungen mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Zielen und somit auch unterschiedlichen Antworten nebeneinander her laufen, würge ich diesen Thread mal ab.

Weiter geht es fortan in [diesem Thread].
 
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