rmg_lazy_bone
New member
Hey PCMaster,
es ist endlich soweit, dass ich euch mein neuestes Projekt vorstellen kann.
Einen Teil des Buildlogs, nämlich den der Kühleinheit, habe ich ausgelagert:
http://www.pcmasters.de/forum/127372-buildlog-f-k-e.html
Hier geht es jetzt um mein neues Case.
Ziel war folgendes:
-Full-ATX
-lange Grafikkarten
-Wasserkühlung
-Mobilität
-gutes P/L-Verhältnis
-gute (und leise) Kühlung
-->Silent-tauglich
-einzigartige Optik.
Nun muss man wissen, dass ich mir zu diesen Anforderungen wochen-, ja monatelang keine Lösung einfallen wollte. Gerade die Optik und die Wasserkühlung hat es mir schwergemacht. Die Wasserkühlung-Problematik hatte sich ja dann aber mit dem oben verlinkten Projekt gelöst. ein möglichst kleines Gehäuse mit starker, aber leiser Kühlung, möglichst großer Kompatibilität und Mobilität für kleines Geld - naja, das war so das Utopia des Case-Cons.
An Hardware wurde größtenteils die aus dem alten Gehäuse verwendet.
Allerdings habe ich mir aus Silent-Gründen ein neues Netzteil zugelegt:
-Intel I5-2500k
-Asus P8P67
-Gainward GTX570 Phantom
-BeQuiet! E9 480W
-Crucial M4 SSD 128GB
-Samsung Spinpoint F3 1TB
-EK Kühler für CPU (Surpreme LTX) und SpaWas.
Die Grafikkarte soll ausgetauscht werden, aus Leistungs- und Akustikgründen.
Ich warte aber noch auf die GTX770. Und Geld 🙂
Eines Abends kam ich von einem langen Unitag nach Hause, warf nur kurz meine Sachen ins Schlafzimmer und wollte schnell in die Küche, von wegen Nahrungsaufnahme und solch Unsinn :fresse:
Dabei viel mein Blick nicht nur auf meine Gitarren, sondern auch meinen Verstärker. Und schon war die Idee gebohren. Natürlich wollte ich meinen Verstärker nicht opfern und fand ihn auch zu groß.
Also wurde schnellstmöglich ein gebrauchter Verstärker in klassischer Optik bei ebay erstanden.
So sah er aus:
Das ist ein Verstärker gleichen Modells, aber nicht meiner direkt. Ich hab bei den Umbauten kaum Fotos geschossen.
Der Verstärker hat Risse in der Frontbespannung und einige Gebrauchsspuren, aber nichts wirklich schlimmes.
Der Umbau begann Anfang des Jahres. Eine Woche später gings für mich für 2 Monate nach Bonn (Arbeit). Dahin nahm ich den funktionstüchtigen Rechner mit. Alles was ihr im folgendem, ersten Post sehen werdet wurde also innerhalb von 5 Tagen (Urlaub) durchgezogen.
Wie immer bei mir ist alles mit der Hand gemacht, keine CNC-Fräse, kein Lasercutter.
Keine Hilfe von Handwerkern, außer, wie immer, meines Vaters. Der ist aber Informatiker - wie ich 😀
Also:
Los ging's damit, dass der Lautsprecher ausgebaut wurde.
Daraufhin wurde der eigentliche Verstärker ausgebaut. Die Front wollte ich aus optischen Gründen behalten - sie wurde kurzehand abgesägt:
Jetzt wurde die Rückwand bearbeitet. Der Verstärker war "halboffen", die Rückwand ging also nur über ~1/3 der Höhe. Deswegen wurde sie ausgebaut und aus einer Holzplatte eine neue Rückwand gesägt. Diese musste möglichst genau passen, um die Spaltmaße gering zu halten.
Das hat auch wirklich super funktioniert. Nun wurden die Löcher für die Befestigung des Mainboards gebohrt. Allerdings nicht alle 9. Aus Faulheit, vermute ich Rückblickend 😀
Hier mal ein Vergleich der eingesetzten neuen Rückplatte und der davorstehenden alten:
Wie man sieht, habe ich eine recht einfache Version der Befestigung gewählt:
Wenn ich die Rückplatte abnehmen will, löse ich jeweils die äußeren Schrauben der Aluprofile und kann die Platte lösen. Die passt so gut, dass sie auch von alleine "festklemmt". Das war mir aber zu unsicher, von wegen Mobilität und so.
Außerdem ist auf der Unterseite noch ein Winkel befestigt, der ebenso wie de Aluprofile ein nach hinten rausrutschen verhindert.
Was jetzt? Klar, erstmal das Mainboard rauf. Passt? Passt!
Die Schrauben konnten hier nicht wie in normalen Gehäusen eingeschraubt werden, sondern sind (wie auf dem Bild oben zu sehen) "verkehrt herum". Die Köpfe sind also außen, hinter der Rückplatte. Das Mainboard wird mit kleinen Muttern gehalten (auf dem Bild ist nur oben rechts eine drauf).
Da sollen aber nochmal "schönere" Muttern rauf.
In die Oberseite wurden jetzt 2 Ausschnitte gesägt:
Einen für die Mainboard und PCIe-Blende, einen für das Netzteil.
Die Rückblende wurde aus einem alten Fertigrechner "ausgebaut". Das hat der leider nicht überlebt :hmm:
Hier mal ein Bild:
Und hier noch eins mit dem Netzteil:
Das Netzteil wird momentan, wie auf dem Bild zu sehen, von einem Rest des Fertigrechners gehalten. Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, aber da muss noch eine schönere Lösung her.
Naja, das wars eigentlich bisher.
Jetzt wurde die Rückplatte "eingesetzt" um einen Passtest zu machen:
Wenn man mal oben links hinschaut, sieht man wie eng Netzteil und Mainboard aneinander liegen. Auf den Milimeter genau. Ich wollte das Netzteil aber nicht unten hinlegen, weil ich dann noch eine Seite hätte zersägen müssen. Das NT ist zu tief, um den Anschluss nach hinten raus zu legen.
Außerdem ist das so Mainstream :coolblue:
Naja, jetzt wurde alles verkabelt, die SSD und die HDD (in einer Silentbox) reingepackt und gut ist.
Damals wurden auch noch ein 240er Radi, der AGB sowie die Pumpe für die Wasserkühlung ins Gehäuse gepackt.
Das war aber nicht nur Sch***e eng, sondern sah auch nciht wirklich toll aus und brachte eher bescheidene Kühlergebnisse.
Die unter dem Mainboard gebohrten Löcher sind für die Schnelltrennkupplungen zu F.A.K.E. die müssen aber noch aufgebohrt werden.
So, was fehlt denn noch:
-Knöpfe wieder in die goldene Originalblende
-->Power-Taster entsprechend verkabeln
-Kabelmanagement
-->hier werden die fertigen Gold-schwarzen Kabel von Caseking Verwendung finden
-HDD-Halterung
-->Hier soll auch noch Platz für mehr als nur 1 HDD und 1 SSD sein.
-lackieren von Rückblende (die jetzt ja oben ist) und Rückwand
-Netzteilhalterung überarbeiten
-Front neu bespannen
-an Wasserkühlung F.A.K.E. anschließen
-neue Grafikkarte
Naja, ist noch einiges zu tun.
Ich werde aber in ca. 1 Monat wieder nach Bonn fahren - ich hab also ein Ziel :-D
LG
RMG
Edit:
P.S: 'Tschuldigung wieder für die Bildquali - ihr kennts ja nicht anders von mir :fuchtel:
es ist endlich soweit, dass ich euch mein neuestes Projekt vorstellen kann.
Einen Teil des Buildlogs, nämlich den der Kühleinheit, habe ich ausgelagert:
http://www.pcmasters.de/forum/127372-buildlog-f-k-e.html
Hier geht es jetzt um mein neues Case.
Ziel war folgendes:
-Full-ATX
-lange Grafikkarten
-Wasserkühlung
-Mobilität
-gutes P/L-Verhältnis
-gute (und leise) Kühlung
-->Silent-tauglich
-einzigartige Optik.
Nun muss man wissen, dass ich mir zu diesen Anforderungen wochen-, ja monatelang keine Lösung einfallen wollte. Gerade die Optik und die Wasserkühlung hat es mir schwergemacht. Die Wasserkühlung-Problematik hatte sich ja dann aber mit dem oben verlinkten Projekt gelöst. ein möglichst kleines Gehäuse mit starker, aber leiser Kühlung, möglichst großer Kompatibilität und Mobilität für kleines Geld - naja, das war so das Utopia des Case-Cons.
An Hardware wurde größtenteils die aus dem alten Gehäuse verwendet.
Allerdings habe ich mir aus Silent-Gründen ein neues Netzteil zugelegt:
-Intel I5-2500k
-Asus P8P67
-Gainward GTX570 Phantom
-BeQuiet! E9 480W
-Crucial M4 SSD 128GB
-Samsung Spinpoint F3 1TB
-EK Kühler für CPU (Surpreme LTX) und SpaWas.
Die Grafikkarte soll ausgetauscht werden, aus Leistungs- und Akustikgründen.
Ich warte aber noch auf die GTX770. Und Geld 🙂
Eines Abends kam ich von einem langen Unitag nach Hause, warf nur kurz meine Sachen ins Schlafzimmer und wollte schnell in die Küche, von wegen Nahrungsaufnahme und solch Unsinn :fresse:
Dabei viel mein Blick nicht nur auf meine Gitarren, sondern auch meinen Verstärker. Und schon war die Idee gebohren. Natürlich wollte ich meinen Verstärker nicht opfern und fand ihn auch zu groß.
Also wurde schnellstmöglich ein gebrauchter Verstärker in klassischer Optik bei ebay erstanden.
So sah er aus:
Das ist ein Verstärker gleichen Modells, aber nicht meiner direkt. Ich hab bei den Umbauten kaum Fotos geschossen.
Der Verstärker hat Risse in der Frontbespannung und einige Gebrauchsspuren, aber nichts wirklich schlimmes.
Der Umbau begann Anfang des Jahres. Eine Woche später gings für mich für 2 Monate nach Bonn (Arbeit). Dahin nahm ich den funktionstüchtigen Rechner mit. Alles was ihr im folgendem, ersten Post sehen werdet wurde also innerhalb von 5 Tagen (Urlaub) durchgezogen.
Wie immer bei mir ist alles mit der Hand gemacht, keine CNC-Fräse, kein Lasercutter.
Keine Hilfe von Handwerkern, außer, wie immer, meines Vaters. Der ist aber Informatiker - wie ich 😀
Also:
Los ging's damit, dass der Lautsprecher ausgebaut wurde.
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Daraufhin wurde der eigentliche Verstärker ausgebaut. Die Front wollte ich aus optischen Gründen behalten - sie wurde kurzehand abgesägt:
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Jetzt wurde die Rückwand bearbeitet. Der Verstärker war "halboffen", die Rückwand ging also nur über ~1/3 der Höhe. Deswegen wurde sie ausgebaut und aus einer Holzplatte eine neue Rückwand gesägt. Diese musste möglichst genau passen, um die Spaltmaße gering zu halten.
Das hat auch wirklich super funktioniert. Nun wurden die Löcher für die Befestigung des Mainboards gebohrt. Allerdings nicht alle 9. Aus Faulheit, vermute ich Rückblickend 😀
Hier mal ein Vergleich der eingesetzten neuen Rückplatte und der davorstehenden alten:
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Wie man sieht, habe ich eine recht einfache Version der Befestigung gewählt:
Wenn ich die Rückplatte abnehmen will, löse ich jeweils die äußeren Schrauben der Aluprofile und kann die Platte lösen. Die passt so gut, dass sie auch von alleine "festklemmt". Das war mir aber zu unsicher, von wegen Mobilität und so.
Außerdem ist auf der Unterseite noch ein Winkel befestigt, der ebenso wie de Aluprofile ein nach hinten rausrutschen verhindert.
Was jetzt? Klar, erstmal das Mainboard rauf. Passt? Passt!
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Die Schrauben konnten hier nicht wie in normalen Gehäusen eingeschraubt werden, sondern sind (wie auf dem Bild oben zu sehen) "verkehrt herum". Die Köpfe sind also außen, hinter der Rückplatte. Das Mainboard wird mit kleinen Muttern gehalten (auf dem Bild ist nur oben rechts eine drauf).
Da sollen aber nochmal "schönere" Muttern rauf.
In die Oberseite wurden jetzt 2 Ausschnitte gesägt:
Einen für die Mainboard und PCIe-Blende, einen für das Netzteil.
Die Rückblende wurde aus einem alten Fertigrechner "ausgebaut". Das hat der leider nicht überlebt :hmm:
Hier mal ein Bild:
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Das Netzteil wird momentan, wie auf dem Bild zu sehen, von einem Rest des Fertigrechners gehalten. Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, aber da muss noch eine schönere Lösung her.
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Wenn man mal oben links hinschaut, sieht man wie eng Netzteil und Mainboard aneinander liegen. Auf den Milimeter genau. Ich wollte das Netzteil aber nicht unten hinlegen, weil ich dann noch eine Seite hätte zersägen müssen. Das NT ist zu tief, um den Anschluss nach hinten raus zu legen.
Außerdem ist das so Mainstream :coolblue:
Naja, jetzt wurde alles verkabelt, die SSD und die HDD (in einer Silentbox) reingepackt und gut ist.
Damals wurden auch noch ein 240er Radi, der AGB sowie die Pumpe für die Wasserkühlung ins Gehäuse gepackt.
Das war aber nicht nur Sch***e eng, sondern sah auch nciht wirklich toll aus und brachte eher bescheidene Kühlergebnisse.
Die unter dem Mainboard gebohrten Löcher sind für die Schnelltrennkupplungen zu F.A.K.E. die müssen aber noch aufgebohrt werden.
So, was fehlt denn noch:
-Knöpfe wieder in die goldene Originalblende
-->Power-Taster entsprechend verkabeln
-Kabelmanagement
-->hier werden die fertigen Gold-schwarzen Kabel von Caseking Verwendung finden
-HDD-Halterung
-->Hier soll auch noch Platz für mehr als nur 1 HDD und 1 SSD sein.
-lackieren von Rückblende (die jetzt ja oben ist) und Rückwand
-Netzteilhalterung überarbeiten
-Front neu bespannen
-an Wasserkühlung F.A.K.E. anschließen
-neue Grafikkarte
Naja, ist noch einiges zu tun.
Ich werde aber in ca. 1 Monat wieder nach Bonn fahren - ich hab also ein Ziel :-D
LG
RMG
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P.S: 'Tschuldigung wieder für die Bildquali - ihr kennts ja nicht anders von mir :fuchtel:
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