ca. 2.500,- PC für Adobe CS4/CS5 Production Premium?

Ochs-vorm-Berg

New member
Könnt ihr mir bitte noch mal ein paar Fragen beantworten und Hardwaretipps geben? Würde mich sehr darüber freuen! J J J

Inzwischen habe ich ein bezahltes Praktikum bei einer Produktionsfirma gemacht, wo ich auch ordentlich am Avid, Final Cut Pro und Adobes Production Premium üben konnte. Und jetzt habe ich sogar etwas mehr Geld in der Hand für meinen eigenen Videoschnitt PC. Deshalb habe ich noch mal einen neuen Thread geöffnet…

Hier noch mal mein Vorhaben und die (neuen) Fragen:
Ich möchte mir einen HD-Schnitt-, Compositing- & Bildbearbeitungs-Rechner, (für 2 Monitore) kaufen! Ich habe die Adobe CS4-Production Premium und jetzt muss noch Windows 7 Ultimate 64 Bit ran und ich habe vom alten PC auch noch 2 19" Röhren-Monitore, eine Tastatur & Maus. Alles andere muss neu.
Für den neuen PC selbst wollte ich bis zu 2.400,- € / 2.700,- € ausgeben. Je günstiger desto besser natürlich. ;-)

Das will ich mit dem PC machen:
+ Auf dem PC soll Photoshop, Premiere, After Effects & Co. (auch gleichzeitig) laufen. Sowohl bei Foto als auch bei Video wird es oft aufwendige, Effektintensive Multilayerings/Compositings geben.
+ Es werden KEINE Games darauf gespielt!
+ Ich möchte HDV, AVCHD, DV & HD Filme (auch aus der "Canon 500D") capturen, bearbeiten und z.B. auf BlueRay ausgeben.


Wichtig ist mir auch das der PC zusammengebaut wird und eine Garantie hat.

So ein System habe ich etwa im Kopf (könnt ihr mir die Zusammenstellung ergänzen und sagen ob sie so sinnvoll und gut abgestimmt ist oder ein Komplettsystem empfehlen?):

+ GEHÄUSE:
Cooler Master HAF RC-932 (Anschlüsse: eSATA, USB, Firewire)

+ GEHÄUSE KÜHLUNG (Unten passt noch ein 120mm rein):
KEINE AHNUNG!

+ NETZTEIL:
be quiet! Dark Power Pro 850 Watt (80Plus)

+ CPU:
Intel® Core™ i7-960 Processor (8M Cache, 3.20 GHz, 4.80 GT/s Intel® QPI)

+ CPU KÜHLUNG (ist da eine extra nötig?):
KEINE AHNUNG!

+ MOTHERBOARD (was bedeutet eigentlich 16 Lanes und ist Sata3 und Sata 6G das selbe?):
Gigabyte X58A-UD3R Mainboard / KEINE AHNUNG!

+ GRAKA (lieber von Zotac oder von Gainward?):
NVIDIA® GeForce GTX 480

+ VGA KÜHLUNG (ist die überhaupt nötig?):
KEINE AHNUNG!

+ RAM (hab gehört zu großer RAM/RAM-Takt kann das System beschädigen??? Stimmt das?):
12GB /KEINE AHNUNG!

+ SSD (System):
Transcend Ultra 60GB – TS60GSSD25D-M

+ HDD (lesen):
WD Velociraptor – WD6000HLHX

+ HDD (schreiben):
WD Velociraptor – WD6000HLHX

+ BLUE RAY Brenner:
LG BH 08 LS

SOFTWARE:
+ Microsoft Windows 7 Ultimate
+ Adobe® Creative Suite® 4 Production Premium (vorhanden)

EXTRAS:
+ Staubschutzfilter

HABE ICH WAS VERGESSEN?

Vielen, vielen 1000 Dank wiedermal! Euer Olli (der immer noch sehr wenig Ahnung von Computern hat)
 
mit den zwei monitoren bringt dir das hd nichts brauchst auch zwei neue stell dir mal was zusammen

denn monitor halt zweimal nehmen. und brenner und dvd musst dir noch welche raussuchen
 

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Zuletzt bearbeitet:
So eine GTX480 ist eher fürs zocken geeignet.

Ich würd dir da eher sowas wie eine HD5870 oder sogar eine HD5970 empfehlen die sind leiser , stromsparender , kühler und reichen aus für das was du machen möchtest.
 
Bei den Anforderungen lieber einen Intel Prozessor. Der i7 960 war schon gar nicht so verkehrt. Übertakten wirst du vermutlich nicht in Erwägung ziehen.

Wenn die Grafikkarte überhaupt von der Software genutzt wird (viele Funktionen laufen übrigens trotzdem noch nicht über die GPU), dann eher eine Nvidia, da CUDA bei kommerziellen Anwendungen mehr Gebrauch findet.
Eine GTX 480 muss es aber nicht unbedingt sein.

Ein 700-750 Watt Netzteil reicht auch mehr als aus, das Corsair HX750 ist eine gute Wahl.

Der momentan beste (Luft-)CPU-Kühler ist der Prolimatech Megahalems.

Als Systemplatte lieber die Intel X25 Postville. Ist momentan die beste Wahl.
12GB Ram okay. Brauchen wirst du es vermutlich nicht. Nimm dann am besten zwei 6GB-Kits DDR3 1600.
 
Vorallem hat adobe seit cs4 auch hardware beschleunigung über die grafikkarte deshalb würde ich sagen 12gb ram, ne ssd als systemplatte, ne schnelle 2tb samsung f3 als datenplatte..

als graka langt aber definitiv die 470er.. sooviel übernimmt die graka nämlich auch wieder nicht, dass sie ausgelastet wäre.

dann könnte man sich noch überlegen ob man geld für nen i7 980 ausgeben will .. da dann auch in zukunft die 6 kerne genutzt werden könnten...
 
Klotzen und nicht kleckern?
Du kannst natürlich machen was Du willst.
Trotzdem kann man Dir nur raten auf dem Teppich zu bleiben.

So ein System wie Du Dir das erträumst, würde ganz bestimmt allen Deinen Anforderungen gewachsen sein.
Ein paar Cent billiger (und mehr auf die Arbeit hin ausgerichtet!) gebaut, ists aber mindestens genau so gut geeignet.
Ja, ok. Passt dann nur noch für die Arbeit, macht als Symbol fürs total übersteigerte Selbstwertgefühl aber nicht mehr so viel her. ^^
Wie war Das?
Du willst ganz bestimmt keinen Gamer bauen?
Warum tust Du es dann? *heftigkopfschüttel*

Nun das Positive:
Vom Grundgedanken her schon mal gut.
Nichts kann Rechenpower besser ersetzen als noch mehr Rechenpower.
In sofern ist ein i7-System mit großem Ram-Ausbau schon mal der Weg zu bester Performance.

Ein i7-930, der in etwa halb so teuer ist, reicht auch.
Das der Vorteil des i7-960, der sich @stock auf ziemlich genau 400 MHz Takt beläuft, den Du bei der Arbeit also sowieso niemals zu spüren bekommen kannst, wegen des Preises doch sehr stark relativiert, hat Dir scheinbar noch niemand gesagt.
Na gut, mach ich das eben mal.
Ich wills mal so sagen:
Im Idle, also in der Zeit, in der das System auf irgendwelche Aktionen deinerseits wartet, machts sowieso mal exakt Null Prozent aus.
Selbst, wenn Du persönlich das wahre Multitasking-Talent bist, wird das der überwiegende Betriebszustand des Systems bleiben müssen.
Bei der richtigen Arbeit, gemeint ist hier die Zeit, in der das System gefordert ist, die Zeit in der Fotos und Grafiken durch irgendwelche aufwendigen Filter gepresst werden, in der das in Arbeit Video bzw der Clip, Teile davon oder Spezialeffekte gerendert werden, hast Du mit dem "Großen" also einen knapp 15%igen Geschwindigkeitsvorteil.
Und das in etwa 5 bis 20 Prozent der Zeit, die Du brauchst, um ein Projekt abzuschließen.
Ich kenne Deinen Workflow nicht.
Wenn Du einigermaßen kreativ arbeitest und die Wirkung von Filtern etc erst mal beurteilst, bevor du sie anwendest, wenn Du wenigstens ein kleines Bisschen dem Feintuning verfallen bist, ist mehr als 10% der Gesamtzeit als Arbeitszeit des Systems aber kaum zu erreichen.
Mach Dir selbst ein Rechenbeispiel.
Na, ...
Ernüchternd genug?

Stimmt.
Wenn der Ram, genauer wenn seine Kapazität zu knapp kalkuliert ist, läuft alles 'ne Nummer zäher ab.
Das kommt, weil das System ständig am Swappen (Auslagern) ist.
Jede Festplatte, egal ob nun eine SSD, eine Velociraptor, eine ganz normale HDD oder sogar ein Vertreter der grünen Sorte, ist natürlicher Weise entschieden langsamer als der Ram auf dem Mainboard.
Also dimensionierst Du den Ram so, daß möglichst selten geswappt werden muß.
Das erreichst Du mit einem Ausbau auf mindestens 6GB.
Besser noch, wenn Du ein Kit mit 6GB und dazu ein identisches Kit vorsiehst.
Mit 12 GB auf dem Mainboard kann das System ziemlich sicher alle Bibliotheken und dazu so viele Arbeitsdaten im Speicher halten, daß die Auslagerungsdatei nur höchst selten, u.U. sogar garnicht, genutzt werden muß.
Gut ists dann natürlich, wenn die auf einem Laufwerk, welchse sowohl beim Schreiben, als auch beim Lesen Bestwerte aufweisen kann, an- und abgelegt wird.

Nein. Schnell taktender Ram macht das System nicht kaputt.
Nicht mal übertakteter Ram schafft das.
Selbst der Ram selbst stirbt nicht am Takt.
Den bekommst Du nur in die Binsen, wenn Du ihm die Spannung zu hoch einstellst.
(Das das System, wenn zu stark an der Taktschraube gedreht wird, irgendwann instabil wird, ist eine andere Sache.)
Aber Du willst es zur Arbeit und nicht zum Benchen nutzen.
Deshalb ist 1333'er oder 1600'er schon schnell genug.
Und Nein.
Für Dich ists nicht wirklich sinnvol den Ram zu übertakten.
Mit 12 GB ist da sowieso nicht so derb viel machbar, weil der Controller das ja schließlich auch noch mitmachen muß.

Die System-Platte:
Dein Budget läßt es zu.
Also solltest Du eine wirklich schnelle SSD vorsehen.
Die muß ja nun keine Wahnsinns-Kapazität haben.
Ein noch vertretbarer Kompromiß aus Performance in beiden Richtungen, Kapazität und Preis, wobei hier der Focus primär auf der Schreibrate liegt, läßt sich mit einer SSD, die 64GB groß ist und auf einem Intel-Controller basiert, finden.
Der Controller ist entscheidend. (Drei Ausrufezeichen)
Es nutzt Dir mal garnichts, wenn die Platte eigentlich (nach den Schreib- und Leseraten, mit denen sie beworben wird) schnell sein könnte, aber weil sie sich mal wieder nur mit sich selbst beschäftigt, überhaupt nicht zur Arbeit bereit ist.
Deshalb fällt die von Dir gewählte Transcend mal bitte ersatzlos aus.
Die ist einfach nur billig. (Mehr nicht!)
64GB reichen dann fürs Betriebssystem, für die Auslagerungsdatei, und ein paar der meist genutzten Anwendungen.
Alles was an Programmen und Tools nicht täglich mehrmals gebraucht wird, kannst Du auch von einem anderen Massenspeicher in den Ram befördern.
Das dauert dann eben einmalig mehrere Sekundenbruchteile oder sogar ganze Sekunden länger.
Davon die Welt nich unter. Auch für Dich nicht.
Den Intel-Controller in diese Größen- und Performance-Klasse gibts, soweit (mir) bekannt, nur bei Intel und einem absulut identischen von Kingston gelabelten Modell.

Die von Dir gewählte Graka ist in einer GFX-Workstation ungefähr so geeignet wie ein Lamborghini zum Feld umpflügen.
Das Du die CUDA-Technologie, immerhin Adobe unterstützt das ja, nutzen möchtest, um der CPU entscheidend unter die Arme zu greifen, ist ja mal klar.
Das geht aber mit einer etwas kleineren Graka, sofern sie auf einer Nvidia-GPU basiert (und nicht entschieden zu alt ist), aber auch.
Es kann sich, (aber eben nur in den Zeiten, in denen das System gefordert ist), schon positiv auswirken, wenn die Graka mitrechnet. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen GPU-Generationen machen sich aber, (eben weil das System die allermeiste Zeit sowieso vor sich hin idled), mal nicht derb bemerkbar.
Tu Dir was Gutes an(!)
Nimm eine passiv gekühlte Nvidia-Karte aus dem unteren 3D-Performance-Bereich.
Deine Ohren werdens Dir danken. DX11 bringt Dir, solange Du dem Gaming wirklich nicht fröhnen willst, mal überhaupt nichts. (Schadet natürlich auch nicht.)

Selbst für die GTX 480 wäre das von Dir gewählte Netzteil erheblich überdimensioniert.
Das ist eigentlich erst mal egal.
Allerdings senkt eine Überdimensionierung die (tatsächlich erreicbare) Effektivität des Netzteils. Du machst also, ohne daß Du davon irgended etwas hast, nur Deinen Stromversorger glücklich.
Mit einem entschieden zu großem Leistungsangebot läuft nichts schneller.

Deine Arbeitsplatten:
Wie es scheinen mag, hast Du hier nur nach erreichbaren Schreib- und Leseraten, eventuell nach in der Gamerszene umgehenden Legenden, aber ganz bestimmt nicht nach Vernunft entschieden.
Man, man, mann!
Du willst Doch keine vor sich hin lärmende Gamer-Maschine(!)
Nimm was Schnelles, was Dich auch ohne Watte in den Ohren auskommen läßt.
Für die Zwischenschritte der Projekte und deren Endfassung kanns, ohne daß Du hier wirkliche Nachteile hast, sogar eine grüne Festplatte richten.

Kühlung: (CPU, GPU, Ram, Gehäuse)
Alles was Du kaufst, kommt mit den jeweils mitgelieferten oder bereits verbauten Kühllösungen aus.
Wenn man eine Workstation plant, wenn man weiterhin weiß, daß man an dieser mehr als nur eine halbe Stunde am Tag zubringt, ists aber mehr als nur ein Bisschen sinnvoll, die Kühllösungen auszutauschen.
Dabei ists nicht das Ziel, die Temperaturen der darunter werkelnden Komponenten zu senken. Dies ist nur ein gern mitgenommener Nebeneffekt.
Nein. man sollte es um der entspannten Arbeit Willen tun.
Nicht nervt mehr, als das Radio lauter drehen zu müssen, damit man den Krach vom System nicht mehr so eindringlich wahrnehmen muß.
Außerdem muß man dann das Handy ständig in der Hosentasche haben um per Vibrationsalarm mitzubekommen, wenn wieder mal jemand unbedingt stören will/muß.
Na klar ist das jetzrt leicht übertrieben. (Zumindest das mit dem Handy ...)
Wenn die Schallemissionen Deines Systems nur minimal sind, wirst Du aber diesen entscheidenden Vorteil sehr bald schätzen lernen.
Eine gute Kühlung muß nicht (sehr) teuer sein. Und sie maß ganz bestimmt nicht viel Lärm verursachen.

USB3.0 und SATA3:
Ob das derzeitig (noch) völlig sinnlose Gimmik Namens USB3.0 jemals für Dich zur Notwendigkeit werden kann, kann keiner gut abschätzen.
Ich glaube, nein.
Warum?
Ganz einfach.
USB wird in aller Regel ja nur für Massenspeicher (zum Backup) und für sowieso eher langsame Peripherie gebraucht.
Andere Datenquellen, wie z.B. Deine digitale Videokamera, wollen i.d.R. ja sowieso mittels FireWire connected werden. Oder sie nutzen eben das Netzwerk.
Mit einer eSATA-Platte bist Du aber auch nicht langsam, kannst Die selbst jetzt schon in ausreichend großer Kapazität bezahlbar erwerben und mußt nicht noch eine kleine Ewigkeit auf Verfügbarkeiten warten.
Ein NAS (intelligente Netzwerkfestplatte) wäre hier, nach meiner unmaßgeblichen Meinung, die Königslösung.
Es gab mal eine Zeit, in der Standards immer dann verabschiedet wurden, wenn die Technik diese zu nutzen, auch verfügbar war.
Wann eine 1TB- oder 2TB externe SSD, die mehr als 300 MB/s schafft(!), da ist, und wann die dann auch noch bezahlbar wird, wissen aber derzeitig nicht mal die Götter der EDV.
Mit dem vor seiner Zeit verabschiedeten SATA3-Standard verhält es sich ähnlich.
Derzeitig nutzen selbst selbst SSDs den SATA2-Standard, bzw die damit theoretisch möglichen Datenraten, noch nicht aus.
Hier kanns aber sein, daß sich (zumindest für kleinere Kapazitäten) in näherer Zukunft noch gewaltig was tut.

Sechzehn Lanes bezeichnen die Anbindung der Grafik an das System.
Genauer eigentlich die maximal erreichbare Bandbreite.
Danach kräht aber heute kein Hahn mehr, weil mit faktisch allen Chipsätzen/Mainboards, wenn sie nicht grad aus der Mottenkiste stammen, diese 16 Lanes realisiert sind.
Allerdings, sehr zum Verdruß der Gamer, oft nur für eine Grafikkarte, was die dann teilweise zu den modernsten und somit sehr teuren Mainboards mit doppelter 16-laniger Anbindung treibt. (Jedenfalls manche, die mehr als nur Gamen wollen.)
Du brauchst aber nur eine Graka!

So, nun hast Du viel Text zu lesen bekommen.
Das war völlig kostenlos.
Hoffentlich wars nicht auch umsonst ...

Einen handfesten Systemvorschlag mache ich zu einem späteren Zeitpunkt.

Ach so ...
Selbst wenn Du selber baust, und um dieses Vergrügen solltest Du Dich auf keinen Fall bringen, (ist ja auch gut fürs Ego!), hast Du auf alle Komponenten die volle Gewährleistung und ggf auch die Garantien der Hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Beratung zu den Teilen hat der gute Horst ja schon mal mehr als ausführlich geliefert, das reicht denke ich fürs erste..

Es gab oben mal einen einwand wegen der Monitore.. Meinst du nicht auch es wäre Sinnvoll hier auf zwei Flatscreens umzusteigen, die auch ne Ordentliche HD Auflösung Anzeigen können?
Zumindest ein Monitor der die Filme die du schneidest und bearbeitest Anzeigen kann wäre doch von Vorteil oder täusche ich mich da? (einen der 19"er kannste ja behalten wenn du willst.. spart Geld)


Wenn du dir tatsächlich den Spaß nehmen lässt das ganze selbst zusammenzubasteln kannst du zB in nem Shop wie hardwareversand.de bestellen, die Bauen dir für ein paar € das ding komplett zusammen!

Da du nicht Übertakten willst reichen dir die Standard-CPU / Grafikkarten Kühler und Gehäuselüfter vollkommen aus ..
Und auch beim Netzteil kannst du wie Horst schon erwähnt hat gut und gerne auf einige Watt verzichten , selbst wenn du die (unnötige) 470 kaufst.
 
Also horst hat es ja eigentlich schon alles erwähnt. Ich würde irgent eine billige cuda karte nehmen z.b. Gtx260 und einen i7 930. Da könntest du eine menge geld mit einsparen. Trotzdem wirst du nur einen marginal kleinen leistungsverlust für deine anwendungen haben.
 
Respekt Horst, so sieht eine gute Kaufberatung aus. :-D
Und auch wenn das jetz Korinthenkackerei von meiner Seite aus ist, noch eine kleine Anmerkung.

Derzeitig nutzen selbst selbst SSDs den SATA2-Standard, bzw die damit theoretisch möglichen Datenraten, noch nicht aus.
Hier kanns aber sein, daß sich (zumindest für kleinere Kapazitäten) in näherer Zukunft noch gewaltig was tut.
Die nähere Zukunft beginnt jetzt 😀. Mit den C300-Modellen von Crucial sind bereits zwei SSDs erhältlich die per SATA3 etwa 100MB/s mehr lesen als mit SATA2. Mit 330€ für 128GB ist das nichtmal furchtbar teuer wenn man das mit einer Intel X-25/160GB für etwa 360€ vergleicht. Zwar bekommt man 32GB weniger Speicher aber zumindest per SATA3 ist die Leserate erheblich höher.

Leider gibts kein kleines Modell der SSD und somit ist die Crucial wohl keine Alternative, das kann sich aber sehr schnell ändern.


Demnach kann man durchaus davon ausgehen, dass in sehr absehbarer Zeit ein SATA3 Controller in solch einer High-End und High-Budget Workstation garnicht mehr so fehl am Platz ist. Wie groß da der subjektive Geschwindigkeitsvorteil ist bleibt natürlich eine ganz andere Frage.

Gruß
El Rey
 
Naja ... ob sich das lohnt kann man sich streiten. Spielen kann man damit nicht, das willst du aber auch nicht. Für deine Anwendungen ist die sicherlich zu empfehlen, aber ich denke, da tut es auch eine einfache GTX 470/480. Ich würde mir das Geld sparen.
 
Eine GTX470 hilft ihm halt auch nicht wirklich weiter..

Wurde ja schon erklärt dass er mit ner wesentlich billigeren Karte ähnliche ergebnisse erzielen kann.

WENN er ne teure Grafikkarte will, ist die Quadro FX 3800 sicherlich ne sinnvollere Investition (auch wenn sie mehr kostet) als die 470/480er .. Wie sehr die seine Performance in seinem Anwendungsbereich verbessern würde kann ich jetzt nicht genau sagen - da sollten wir die Antwort von jmd abwarten der sich zu 100% auskennt.
 
Anders wird ein Schuh daraus.
Aber das ist eine Grundsatzfrage, die jeder für sich selbst beantworten muß.

Jede Gamerkarte ist in einer Workstation, die zur Arbeit taugen soll, so lange völligst deplatziert, wie sich nicht wenigstens unter Wasser gesetzt wird.
Alles was man hören kann, ist zu laut.
Das meine ich.
So ein Videoprofi sitzt schon mal neun Stunden (und länger) am Stück vor dem Screen.

Ich will noch einmal auf Zeitverhältnisse beim strikten Nutzen von CUDA beim Video-Editing hinweisen.
Die Zahlen, mit denen ich hier operiere mögen ja (im Einzelfall) wirklichkeitsfremd erscheinen/Klingen.
Die Verhältnisse von Render- zu Idle-Zeiten ändern sich aber bei anderen Ausgangszeiten nicht grundlegend.

Sagen wir mal bei einem sehr umfangreichen Videoprojekt steht eine Renderzeit von etwa 10 Stunden auf einem System ohne CUDA an.
Selbst wenn der Videoschneider/Composer, einfach mal der Macher genannt, ein wahrer Profi ist, idled das System so etwa 80, vieleicht sogar 90, Stunden vor sich hin, bevor das Projekt in Sack und Tüten ist.
Schneller ist der Mensch bei großen Projekten, bei vorbereitenden Arbeiten, bei den Festlegungen im Storyboard, usw,.einfach nicht. (Eher noch langsamer)
Er wird also mit allen nötigen Arbeitsschritten um die 90 bis 100 Stunden brauchen, bis er sein Werk abliefern kann.
Kommt nun CUDA ins Spiel, werden sich nur die Renderzeiten, ja nach Karte, ein Bisschen oder sogar drastisch verkürzen. Der Mensch wird mit der vermeintlich stärkeren Karte auch nicht schneller.

Und jetzt kommts(!)
Mit einer eher gemächlich arbeitenden GeForce G 210, verkürzt er wegen CUDA die Renderzeiten vermutlich um 1 bis 2 Stunden. (Was Genaues weiß ich hier nicht. Es spielt aber auch nicht wirklich eine Rolle.)
Dafür ist die aber mit passiver Kühlung, also geräuschfrei, zudem aber auch noch für (r)echt wenig Geld zu bekommen.
Mit dieser Karte braucht er also demnach immer noch um die 88 bis 98 Stunden.
Macht also insgesamt 11 Tage.
Entschließt er sich eine GTX 470 zu verbauen, spart er beim Rendern um die 7 bis 8 Stunden.
Doch doch, diese Boliden greifen, die richtige Software vorausgesetzt, der CPU schon gewaltig(st) unter die Arme.
Er braucht also für das Projekt so etwa 82 bis 92 Stunden, kann aber selbst im Idle-Lauf sein System vor sich hin röhren hören. Das das System gleich mal nicht nur in der Anschaffung entschieden unpreiswerter ist, sondern in seiner Lebenszeit entschieden höhere Stromrechnungen generiert, sollte übrigens mit Berücksichtigung finden.
Der Macher braucht also wiederum 11 Tage, kann aber täglich eine halbe Stunde eher Feierabend machen.

Es macht also nicht viel aus, gleichwohl ists aber alle Male bemerkbar, welche GPU der CPU zur Seite steht.
Der Rest ist eine Preisfrage.
Und eine Frage der Leidensfähigkeit.

Die Quadros sind, selbst wenn Nvidia was Anderes behauptet, in Sachen CUDA nicht besser als ihre normalen Desktop-Kollegen.
So ist eine QuadroFX 380 z.B. in der CUDA-Performance zu 100% mit einer GF 9500 GT zu vergleichen.
Das verwundert nicht, wenn man weiß, daß bei beiden die gleiche GPU zum Rechnen mit eingespannt wird.
Die QuadroFX 3800, die auf dem GT200-Chip basiert, schafft also nicht mehr als eine GTX 260.
Unnötig über Preise zu reden.
Übrigens darf das NT mit einer kleineren Graka auch gleich mal etwas preiswerter werden ...

Jeder kann machen was er will.
Daran möchte ich nichts ändern.
Ich würde aber auf die preiswertere Variante setzen, gleichzeitig meinen Silent-Tick befriedigen und dafür lieber eine halbe Stunde länger vor dem Monitor zubringen.

Oder sogar so ein System, wie ich es mein Eigen nenne, nachdem ich dem den Ram verdoppelt habe, nutzen.
Brauch ich eben 12 Tage, kann kein CUDA nutzen, habe einen wesentlich langsameren Prozessor am Werkeln, kann aber dafür täglich mindestens eine Stunde eher Feierabend feiern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich würde ob des Multithreadings Deiner Anwendungen evtl. den Phenom II X6 als CPU bevorzugen. Wenn jemand die 6 Kerne wirklich gebrauchen kann, dann wohl so jemand wie Du.

Wenn meine Gedanken dazu falsch sind, so möge man (vllt. Horst) mich bitte korrigieren.

Schöne Wochenende,
Mathias
 
Hi,

ich würde ob des Multithreadings Deiner Anwendungen evtl. den Phenom II X6 als CPU bevorzugen. Wenn jemand die 6 Kerne wirklich gebrauchen kann, dann wohl so jemand wie Du.

Wenn meine Gedanken dazu falsch sind, so möge man (vllt. Horst) mich bitte korrigieren.

Schöne Wochenende,
Mathias
oder ich 🙂 der x6 ist schlechter als der i7 920. selbst wenn dieser nur mit 4 threads arbeitet anstatt mit 8. unterstütz die anwendung dann auch noch 8 threads ist der zug endgültig abgefahren. zudem muss die anwendung auch erstmal 4 oder mehr kerne unterstützen.

@horst😱 :-D:beer:
 
Nach den ganzen Betrachtungen zur Arbeit am Video allgemein und den Anmerkungen zur bestpassenden sowie zur "vernünftigen" Hardwareauswahl, will ich mal die Zusammenstellung, die ich nutzen würde, posten.
Das ich es mir absolut nicht verkneifen kann nach eigenen Animositäten, Vorlieben und Abneigungen zu entscheiden, mag man mir nachsehen.
Das ich lieber, so weit das die Arbeit nicht wirklich behindert, auf dem Boden der sogenannten Vernunft bleibe, also wenig oder keine Komponenten, die eher dem Ego denn der Arbeit zuträglich sind, vorsehe, dafür aber den Silentlauf in den Focus rücke, dürfte jedem, der mich schon öfter gelesen hat, klar sein.

Ich sehe zum Aufbau dieser Workstation vor:

Case: [ ] - Sieht gut aus, ist leise und groß genug. Der etwas unsilente Hecklüfter kann ersatzlos entfernt werden.
Netzteil: [ ] - Mehr bringt nicht mehr! Arbeitet sehr leise und bleibt bei Teillast (fast völlig) unhörbar.
BD-Brenner: [ ] - (Noch) preiswert und gut.
Mainboard: [ ] - Saugut aber teuer. EGVA-Bretter und DFI Lanparty sind aber derzeitig nicht gut zu bekommen.
Prozessor: [ ] - Für die Arbeit schnell genug.
CPU-Cooler: [ ] - Größer geht nicht ins Case. Reicht aber selbst unter Vollast einen weitgehenden Silentbetrieb sicherzustellen, ohne das dabei Intels Temperatur-Deadline überschritten wird. Kühlt Ram und Spawa-Sektionen mit.
Ram: [ ] 2x bestellen - Teuer genug ... Der Ram muß nicht übertaktet werden, was Heatspreader völlig(st) überflüssig macht.
Graka: [ ]
System-Festplatte: [ ] - Reicht für Windows 7 und die Auslagerungsdatei.
Daten-Festplatte: [ ] - Genügend Kapazität, preiswert und recht leise.

Betriebssystem: [ ]
Grafiktablett: [ ] - Nach der Eingewöhnungszeit wirst Du das Teil nicht mehr missen wollen.

Die Bestellung auf möglichst wenige Shops aufzusplitten um so nicht unnötig hohe Versandkosten zu zahlen, obliegt dem TS.
Das System selbst zusammen zu stecken auch.
Aber das schafft er ganz bestimmt.
Tausende User, die nicht mal ansatzweise seine IQ-Werte erreichten und handwerklich mindestens genau so blaß aussahen, haben das auch schon geschafft.
Wo der sogenannte gesunde Menschenverstand und das Handbuch zum Mainboard nicht mehr weiterhelfen, hilft die Community.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das sieht doch schonmal gut aus. Das gehäuse ist echt klasse. Ist bei mir für ein htpc verwendet worden. Das mainboard ist auch richtig geil. Habe davon die extreme version, nur zu empfelen. Damit solltest du ziemlich gut klar kommen bei deinen arbeiten. Viel bringt eben nicht viel. Geh mit dem geld lieber was anderes machen.
 
Hab jetzt mal ne Frage: Wie passt der auf das Board, da steht nichts von Sockel 1366 Kompatibilität und ich konnte auch kein Befestigungs Set finden?

Mathias
 
Die Frage nach dem Zipang ist vollkommen berechtigt gewesen.

Weil der Zipang 2 faktisch nicht verfügbar ist, bin ich auf den Zipang, ohne die Zwei im Namen, ausgewichen.
Dabei habe ich übersehen, daß der kein Befestigungsset für den Sockel LGA 1366 beigelegt bekommt.
Daraus folgt zwangsweise, daß das Teil hier absolut untauglich ist.

Die einzig noch vorhandenen (mir bekannten) Ausweichmöglichkeiten wären entweder der [ ] oder der [ ].
Beide erreichen die Kühlperformance des Zipang nicht (so ganz), reichen aber, weil das System eben kein unter Dauerlast schwitzender Gamer wird, auch noch.
Der Big Shuriken ist auch in die Leisetreter-Fraktion einzuordnen, weshalb ich dem Teil den Vorzug geben würde.
 
der i7 920 ist doch auch nur ein paar MHz langsamer als der i7 930 und dafür ca. 20 € billiger ? Das wären dann schonmal 20€ mehr für 2 neue TFT, weil ich würde mir leiber 2x 22"(FullHD) holen, anstatt mit 2x19" rumzudatteln, welche vermutlich nicht über 1440x930 in der Auflösung gehen.

Hier kann ich dir den empfelen, welchen ich gefunden hab nachdem ich mir einen von Chip.de angesehen habe, das einzigste Manko ist die Ausstattung, aber bild- u. P/L technisch wohl einer der besten.
 

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