Nöö, lohnt nicht.
Neue 2011-gesockelte Prozessoren aus der Haswell-Riege sind nicht in Aussicht.
Zumindest verlautet davon nicht einmal "hinter vorgehaltener Hand" etwas.
Jap, die Aufgaben der Grafikkarte beschränken sich in der Tat rein darauf ein Bild an den Monitor oder gegebenenfalls zwei verschiedene Bilder an zwei Monitore auszugeben.
Eine Aufgabe, der inzwischen selbst Low-Budget-Büro-Grafikkarten gewachsen sind, weshalb wenigstens hier ein kleines bis mittleres Sparpotenzial gegeben ist.
Eine einfache Büro-Karte machts zumindest dann nicht schlechter als irgendwelche hochpreisigen Gamer-Karten oder FirePros bzw Quadros, wenn Du bereit bist Dich bei der Ausgabe auf 1080p oder allenfalls 1200p zu beschränken. Dass die Dinger lautols arbeiten ist auch mal nicht wirklich schlecht.
Ich schlage vor eine einfache Radeon HD 6450 zu nehmen.
Jap, es ist schon ärgerlich, dass Maxon keine Render-Engine, die GPGPU nutzen kann, auf die Beine gestellt bekommt.
Oder vieleicht garnicht will?
Wozu auch?
Mit Cinema 4D nach dem herkömmlichen Strickmuster lassen sich anscheinend auch gut die Kassen füllen.
Brauchts also eine CPU aus dem Top-Segment, weil Du anderenfalls ständig das Gefühl haben wirst, dass da jemand auf dem Schlauch steht.
Das Top-Segment wird derzeitig aud der Phalanx der sechskernigen Sandy und Ivy Bridges, mit einem angehängten E, für den Sockel 2011 gebildet. Windows und natürlich auch Cinema 4D sieht und nutzt die natürlich alle als Zwölfkerner.
Nimmst Du einen Ivy Bridge, weil der einen klitzekleinen Tick effizienter als ein Sandy rechnet.
Immerhin bieten die Ivy Bridge E Modelle einen freien Multiplikator, so dass Du dem unguten Schlauchstehe-Gefühl mit einer Taktanhebung etwas entgegenwirken kannst.
Du mußt, eine ACP @stock von ungefähr 90 bis 100 Watt ist schon ne Hausmummer, oder anders, 130 Watt TDP wird beim OC ziemlich sicher erreicht und bei voller Rechenlast womöglich sogar leicht überschritten, natürlich eine gut potente Kühllösung vorsehen.
Wirds der CPU zu warm, vergrößert sie mittels Throttling die Anzahl der Waitstates, was heißt OC nutzt nicht die Bohne. Man dreht doch nicht am Takt, damit es letztlich langsamer geht ...
Also brauchts schon einen Kühltower aus der Monster-Klasse oder ne Wasserkühlung.
Fertig-Wasserkühlungen haben, optisch-ästhetische Aspekte mal unbeachtet gelassen, keine Vorteile gegenüber Boliden-Luftkühlern, sind aber meist (viel) teurer. Also schlage ich einen großen Tower-Luftkühler vor.
Unten werde ich Dir einen Cooler, der viel zu oft übersehen wird, verlinken.
Ein Scythe Mugen 4 oder ein Scythe Ninja 3 rev.B machen es aber genauso gut.
Der Mainboard-Markt in Sachen 2011'er Bretter, ist ziemlich überschaubar.
Das macht nichts, solange da auch Preiswert-Vertreter mit gelistet werden.
Selbst mit einigermaßen preiswerten Brettern macht man nämlich nicht wirklich was verkehrt.
Oder anders: Mit einem sauteuren Mainboard arbeitet Cinema 4D nicht den allerkleinsten Fliegenschiss schneller.
Namen sind, auch wenn viele "Experten" sagen, dass sowieso nichts über eine bestimmte fernöstlichen Marke mit vier Buchstaben ginge, sowieso Schall und Rauch.
Die Unterschiede liegen in den Feinheiten. Besonders in denen, die den User bei der Erledigung seiner Projekte wenig bis überhaupt nicht interessieren.
Mal ist ein UEFI halt schöner anzuschauen, bietet vieleicht sogar "Stellschrauben", die man nie nutzt, mal sieht das Layout martialischer aus.
Ein anderes Mal sind aber für weniger Geld mehr Schnittstellen vorhanden und man bekommt gegebenenfalls die CPU sogar mit einer geringfügig geringeren Vcore zu stabilem Betrieb "überredet".
Was aber auch nicht unbedingt immer zu verallgemeinern wäre.
Kurz: Ich schlage vor, dass Du Dich bei ASRock bedienst (und auch da nicht unbedingt das Teuerste nimmst).
Sollte Dir, Legenden - besonders negative halten sich ja immer besonders zäh, eher eine Abneigung gegen ASRock eigen sein, machts MSI-Board auch nicht schlecht. Das Du da keinen koaxialen S/PDIF hast, wird vorhersehbar verschmerzbar sein. Die Abwesenheit eines Lüfters für den Chipsatz dagegen, kann nicht wirklich als störend empfunden werden.
Von ATX- oder gar E-ATX-Formfaktor hast Du im Übrigen nur denn was, wenn Du unheimlich viele dezidierte Karten stecken mußt, was bei Dir vorhersehbar nicht der Fall sein dürfte.
Von µATX immerhin den Vorteil, dass Du nicht für ungenutzte Boardfläche zahlen mußt.
Zudem bist Du mit µATX freier in der Gehäuse-Wahl.
Ein gut empfehlenswertes Netzteil für soch eine Render-Maschine ist für kleines Geld zu finden.
Dadurch, dass die Grafiksektion faktisch strommäßig für Lau läuft, muß so ein Teil ja nicht unbedingt einer Hochleistungsfraktion angehören.
Sollte es, damit man in die Nähe des Effizienz-Maximums kommt, auch nicht!
Mein Vorschlag zielt auf ein goldzertifiziertes BeQuiet. Oder, für den Fall, Dir sagt diese Handelsmarke nicht so zu, eventuell auch gern ein Seasonic.
Unbedingt empfehlenswert, aber von preiswert leider meilenweit entfernt, wäre ein passives [
].
Ram:
Oha, hier wirds teuer. ...(!)
Immerhin sind die Unterschiede zwischen bestimmten Marken vernachlässigbar klein oder, weil man sich in aller Regel sowieso Baugleichheiten, (die wegen verschiedener Heatspreader natürlich überhaupt nicht erkennbar sind), einhandelt, auch mal garnicht vorhanden.
Also rein technisch gesehen.
Monitär aber halt doch.
Im Übrigen machen sich weder die Taktklasse, noch die einzustellenden Latenzen derartig stark bemerkbar, dass man unbedingt zu hochstpreisiger Ware greifen müßte.
Ob Du für ein besonders umfangreiches Projekt nun 20 Stunden mit "billigem" Ram renderst oder mit hochpreisigem Überflieger-Ram nur 19 Stunden und 55,5 Minuten brauchst, macht den Kohl nicht fett.
Zu langsam wirds Dir so oder so gehen ...
Bist Du sicher, dass Du unbedingt 32 GB Ram brauchst?
Mit nur 16 GB würdest Du nämlich dem Ziel eines bezahlbaren Systems leicht näher kommen.
Rendern würde das dann auch.
Na klar, weil es immer eine endliche Zeit braucht Datennachschub von der SSD zu holen, setzt Du in einem Projekt schon mal einige viele Sekunden zu.
Der Sparfuchs mag aber dabei bedenken, dass wir hier nicht von vielen Minuten reden!
Also würden es 16 GB 1600'er, auf zwei Kits verteilt, es auch machen.
Auch wenn man oft anderes hört, ist der Sinn oder Unsinn von Heatspreadern sehr umstritten.
Bevor die nämlich die Wärme an die Umgebung abgeben müssen, müssen sie sie erst einmal von den Chips aufnehmen. Dies wird leider durch Kleber und bei manchen Konstrukten sogar durch untaugliche Pads wirkungsvoll behindert.
Wenn man sich mal Serverfarmen anschaut, wird man jedenfalls kaum Ram mit Heatspreadern finden.
Warum wohl?
Eine SSD wird durch die vermeintliche Sparsamkeit in Sachen Ram-Kapazität allerdings zur Pflicht, weil das System anderenfalls doch schon mal langsam werden könnte.
Eine SSD, die aber, weil das System ja auch anderweitig dadurch an "Geschmeidigkeit" gewinnt und ein ums andere Mal halt auch schneller zur Arbeit bereit ist, sowieso im Pflichtenheft stehen sollte.
Hier mußt Du eigentlich nur wissen, dass nur die Lesegeschwindigkeiten für die Auswahl ausschlaggebend sind.
Wie schnell eine SSD beschrieben werden kann, wird nur interessant, wenn man zwischen zwei SSDs kopiert oder verschiebt, was eigentlich nicht einmal die Early-Adopter wirklich machen.
Ich bin mir sicher, dass ne 250GB-SSD ein (Computer)-Leben lang ausreichend sein würde.
Weil dann das Datengrab in Form einer empfehlenswerten grünen oder gegebenenfalls roten Caviar etwas kleiner werden darf, und eben weil der Ram nicht gar so exorbitant teuer wird, sollte hier nicht auch noch das System "zerspart" werden.
Meine ich ...
Na ja, beim Swappen machts sich schon bemerkbar. Aber nicht so, dass Du deshalb, nur weil Du aus Sparsamkeit nicht zur Pro-Variante gegriffen hast, merklich verlängerte Renderzeiten hinnehmen müßtest. So groß werden die auszulagernden Datenhappen ja nun auch wieder nicht.
Klar muß sein, dass Du Windows die Nutzung, beruhigt per Automatik, einer Auslagerungsdatei erlauben mußt. Klar auch, dass Du die Auslagerungsdatei auf der SSD halten mußt.
Dadurch verkürzt sich die Lebensdauer der SSD allerdings, weil deren Speicherzellen ja nun einmal nicht unendlich oft beschreibbar sind.
Aber das macht nix!
Hält sie eben nur 20 oder vieleicht 25 Jahre. Vieleicht, so ganz exakt kann das heute noch kein Aas sagen, sogar nur 15 Jahre?
Bis die Speicherzellen so weit dezimiert sind, dass die SSD aus dem System zu schmeißen wäre, hast Du garantiert schon mehrmals die rotierende Festplatte wechseln müssen und/oder es steht sowieso ein vollkommen anders zusammengestellter Neubau an.
Vieleicht gibts bis dahin ja auch "heizende" SSDs, die dann nicht gar so "rasant" altern?
Weil das Budget, selbst wenn ne OEM-Version eines Betriebssystems noch mit hereinzurechnen wäre, noch nicht voll ausgereizt ist, findet sie auch ihren Platz!
Das halte ich für genau so sicher, wie es das Amen in der Kirche ist.
Ein gutes, ansprechend aussehendes Case darfst Du Dir nach Gusto selbst aussuchen.
Eigentlich, sofern wenigstens 195 bis 200 Millimeter breit, egal ob Du ein µATX- oder ein ATX-Tower nimmst, weil ich Dir ja ein µATX-Mainboard nahelege.
Cubes können eventuell, wegen des nicht vorhandenen Platzes für den CPU-Cooler, problematisch werden.
Oder Du folgst meiner Empfehlung und nimmst ein Stahlkästchen von Fractal Design bzw eines von Nanoxia.
Mit beiden Cases wäre zumindest ziemlich sicher, dass das Gehäuse selbst die Lärmkulisse des Systems eher vermindert, denn vergrößert.
Und, dass alles passt, natürlich(!)
Je nach persönlichem Standpunkt kann man diese Cases sogar noch in die Preiswert-Fraktion einreihen.
(Ich mache das zumindest so und empfehle nach eigenen guten Erfahrungen mit diesen Marken immer wieder gern solche "Schachteln".)
Als opt. Laufwerk nimmst Du irgendwas aus der Preiswert-Fraktion.
Es gibt Unterschiede. Interessant sind die aber, weil so ein Teil sowieso immer als zu laut empfunden wird, weil Geschwindigkeiten aus Datenblättern reinweg garnichts über tatsächlich erreichbare Datenraten aussagen, allesamt nicht.
Das Laufwerk mit dem Mainboard zu verbandeln, brauchts dann noch ein drittes Datenkabel. (Zweie bekommst Du mit dem Mainboard mit.)
Dies sollte, einfach weils sicherer ist, ein SATA-Kabel mit Arretierungs-Laschen sein. Winkelstecker, zumindest auf einer Seite, machen sich gut.
Die Hardwareliste:
Case: [
] oder [
]
Netzteil: [
] oder [
]
Mainboard: [
] oder [
]
Ram: [
] oder [
] >> Achtung!
Zwei mal in den Warenkorb packen.
CPU: [
]
CPU-Cooler: [
]
Grafik: [
]
HDD: [
]
SSD: [
]